Hasko
Hasko ist ein männlicher Vorname germanischen Ursprungs, die friesische Koseform des Vornamens Hasso.[1][2]
Zur Namensbedeutung von Hasso existieren verschiedene Thesen. Der Name wird sowohl als Ableitung vom althochdeutschen Hassi „der Hesse“ gesehen,[3] oder als Kurzform von Namen mit dem Element Hart- „hart, stark“ verstanden,[3] oder als Kurzform von Hadubert „Kampf + hell“ interpretiert.[4]
Daneben wird Hasko in Irland als eine von vielen Kurzformen für den englischen Vornamen Harold (dt. Harald) verwendet.[5]
International ist Hasko als Vorname nicht verbreitet, er beschränkt sich auf den deutschen Sprachraum, insbesondere auf den friesischen. Als Familienname hingegen kommt Hasko im tschechischen Raum vor, die weibliche Variante dazu ist Hasková.
Bekannte Personen mit dem Vornamen Hasko
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hasko Baumann (* 1970), deutscher Redakteur, Regisseur, Autor, Träger des 42. Grimme-Preises 2006
- Hasko Weber (* 1963), deutscher Schauspieler, Theaterregisseur und -intendant
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Luserke: Hasko wird Geusenkapitän. Verlag Moritz Diesterweg, Frankfurt am Main 1925
- Martin Luserke: Hasko, Bestseller-Roman, Neuauflage: Edition Maritim, Hamburg 1989. ISBN 978-3-9221-1799-5, im Jahr 1935 ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Reichshauptstadt Berlin.[6]
- Manfred Tiede: Hasko und Papenhagen, Novelle, Tordenfjord Verlag, Bremervörde 2007. ISBN 978-3939948025
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 175.
- ↑ Hasko. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. April 2022 (englisch).
- ↑ a b Günther Drosdowski: Lexikon der Vornamen. Hrsg.: Duden Taschenbücher. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1974, ISBN 3-411-01333-8, S. 104.
- ↑ Hasso. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 22. April 2022 (englisch).
- ↑ Cornelia Nitsch: Alte Vornamen, neu entdeckt. Gräfe und Unzer Verlag, München 2007. ISBN 978-3833806452, S. 154
- ↑ Winfried Mogge: Luserke, Martin. In: Neue Deutsche Biographie 15 (1987), S. 533f., auf: deutsche-biographie.de