Haubinda
Haubinda Gemeinde Westhausen
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Koordinaten: | 50° 20′ N, 10° 38′ O |
Höhe: | 339 m |
Einwohner: | 68 (2010) |
Postleitzahl: | 98663 |
Vorwahl: | 036875 |
Hermann-Lietz-Schule
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Haubinda ist ein Ortsteil der Gemeinde Westhausen im Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Westhausen liegt in etwa nordwestlich von Heldburg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Haubinda befindet sich im Heldburger Land an der Landesgrenze von Bayern und Thüringen. Nachbarort in Bayern ist Trappstadt. Die Landesstraße 2671 verbindet den Ort mit dem Umland.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haubinda entwickelte sich aus einem ehemaligen Rittergut. Im Jahre 1317 wurde der Ort erstmals als Heuwinden urkundlich erwähnt, 1528 wird er Hainwinde genannt. Seit 1750 hat Haubinda den heutigen Namen. Zu den Besitzern des Rittergutes gehörten:
- von Henneberg
- von Heßberg
- Marschall Greiff zu Erlebach
- Familie Bohlig; für diese verwaltete Johann Daniel Elster das Gut
In Haubinda befindet sich ein Landerziehungsheim, bzw. eine Internatsschule, die Hermann-Lietz-Schule Haubinda mit etwa 400 Schülern, davon sind 140 im Internat untergebracht.
Im Jahr 2010 lebten 68 Einwohner in Haubinda; nicht mitgezählt sind die Internatsschüler der Hermann-Lietz-Schule.
Nordöstlich des Ortes befindet sich der Hexenhügel, die mit 417 Metern höchste Erhebung im Umkreis. Die Bezeichnung des von Menschenhand abgeflachten kegelförmigen Hügels, dessen Gipfelfläche von acht Ulmen umsäumt wird, deutet auf eine heidnische Kult- oder Opferstätte hin.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max-Rainer Uhrig: Das Heldburger Land. In: Frankenland, Zeitschrift für fränkische Landeskunde und Kulturpflege. Heft 6, Würzburg, Juni 1990 (Universitätsbibliothek Würzburg).
- Norbert Klaus Fuchs: Das Heldburger Land: ein historischer Reiseführer. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2013, ISBN 978-3-86777-349-2.
- Paul Lehfeldt: Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens, Heft XXXI, Herzogthum Sachsen-Meiningen, Amtsgerichtsbezirke Heldburg und Römhild. 1904, Reprint, Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, ISBN 978-3-86777-378-2.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haubinda auf der Website der Verwaltungsgemeinschaft Heldburger Unterland ( vom 6. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
- Tourismusverein Heldburger Land e. V. Abgerufen am 28. Dezember 2021.