Haudersmühle

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Haudersmühle
Koordinaten: 49° 55′ N, 10° 25′ OKoordinaten: 49° 54′ 30″ N, 10° 25′ 20″ O
Höhe: 282 m ü. NHN
Postleitzahl: 97513
Vorwahl: 09382

Haudersmühle ist ein Gemeindeteil in der Gemarkung von Michelau im Steigerwald im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt.

Geographische Lage

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Die Einöde Haudersmühle liegt an der Volkach, im äußersten Westen des Michelauer Gemeindegebietes[1]. In einiger Entfernung befindet sich im Norden Hundelshausen, im Nordosten liegt Prüßberg. Der Osten und Südosten wird von Michelau eingenommen. Im Westen beginnt die Gemarkung der Gemeinde Dingolshausen, die Ortsteile Volkachsmühle und Mittelmühle, ebenfalls am Volkachbach, liegen der Haudersmühle am nächsten.

Nächstgelegene größere Städte sind Gerolzhofen mit einer Entfernung von etwa 5 Kilometern und Haßfurt, das ungefähr 15 Kilometer entfernt ist.

Die Haudersmühle wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Sie wurde zugleich als Getreide- und Sägemühle genutzt und erhielt ihren Namen davon, dass die Stämme mit Pferdegespannen aus den Wäldern transportiert, „gehaudert“, werden mussten. Im Jahr 1856 übernahm die Familie Finster die Mühle. Drei Generationen lang bewirtschaftete sie die Mühle, ehe sie Ferdinand Finster 1956 stilllegen musste. Heute werden die Gebäude als Wohnhaus genutzt.[2]

Sehenswürdigkeiten

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An die Mühle erinnern nur noch zwei in eine Mauer eingelassene Mühlsteine. Daneben errichteten die Haudersmüller im 18. Jahrhundert eine kleine Feldkapelle als schlichten Satteldachbau. Außerdem befindet sich ein Bildstock des Jahres 1519 mit der Kreuzigung Christi in seinem Aufsatz auf der Flur der Mühle. Auf der Rückseite sind die Heiligen Laurentius und Christoph dargestellt. Ein Bischof und eine Heilige bilden die Seitenfiguren.

  • Herbert Meyer: Der Volkachbach – von der Quelle zur Mündung. In: Ute Feuerbach (Hrsg.): Unsere Mainschleife. 1978–1992. Volkach 2008, S. 340–342.

Einzelnachweise

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  1. Meyer, Herbert: Der Volkachbach. S. 341.
  2. Main-Post: Stämme und Getreide. Teil 1: Die Haudersmühle bei Michelau, abgerufen am 21. November 2016.