Hauptbahnhof
Hauptbahnhof (abgekürzt in Deutschland und Österreich Hbf, in der Schweiz HB) bezeichnet in vielen Orten des deutschsprachigen Raumes üblicherweise den wichtigsten von mehreren Personenbahnhöfen der jeweiligen Stadt.
In mehreren nicht-deutschsprachigen Ländern, wie zum Beispiel in Italien, den Niederlanden oder Tschechien, werden dafür Begriffe ähnlicher Bedeutung verwendet, während es in anderen Ländern – wie Frankreich, Spanien oder Rumänien – nicht üblich ist, einen bestimmten Bahnhof als den zentralen oder wichtigsten Bahnhof der Stadt zu bezeichnen. Im 19. Jahrhundert war auch in Deutschland für den wichtigsten Bahnhof einer Großstadt der Begriff Centralbahnhof geläufig, was um die Wende zum 20. Jahrhundert durch Hauptbahnhof ersetzt wurde.
In einigen Städten gab es auch eine Hauptgüterbahnhof genannte Station für den Güterverkehr.
Deutschland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die ersten Centralbahnhöfe
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den ersten Jahren der Eisenbahn wurden die großen Städte in verschiedene Richtungen oft von unterschiedlichen Bahngesellschaften erschlossen, die jeweils eigene Bahnhöfe in der Stadt besaßen. Diese Stationen hießen üblicherweise nach den Gesellschaften oder Richtungen. Die Anbindung einer Stadt über mehrere Bahnhöfe hatte jedoch spürbare betriebliche Nachteile und war auch aus Fahrgastsicht nicht optimal. Dieser Nachteil wurde umso spürbarer, nachdem die meisten großen privaten Bahnen in das Eigentum der deutschen Staaten übergegangen waren. In vielen Städten wurden vor allem im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts die alten Personenbahnhöfe durch einen großen, zentralen Bahnhof ersetzt. Für diesen war zunächst überwiegend die Bezeichnung Centralbahnhof gebräuchlich, bevor sich von den 1890er Jahren an der Begriff Hauptbahnhof durchsetzte. 1905 trugen fast alle früher Centralbahnhof (nach der Orthographischen Konferenz von 1901 mit „Z“ geschrieben) genannten Stationen in Deutschland den Zusatz Hauptbahnhof[1], nur der Zentralbahnhof im mecklenburgischen Rostock wurde erst 1910 in Rostock Hauptbahnhof umbenannt.[2]
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts wurden in weiteren Städten die alten verteilten Bahnhöfe durch einen gemeinsamen Hauptbahnhof ersetzt, wie etwa Wiesbaden Hauptbahnhof (1904–1906), Darmstadt Hauptbahnhof (1907–1912) und Leipzig Hauptbahnhof (1909–1915).
Zwischen den Weltkriegen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Später erhielten auch eine Reihe von Stationen in kleineren Orten den Namenszusatz Hauptbahnhof, etwa Bottrop (1933), Döbeln (ebenfalls 1933) oder Deggendorf (1941). Auch in einigen Kleinstädten, die nur von privaten Bahngesellschaften erschlossen wurden, wurde seit Anfang der 1930er Jahre der zentrale Bahnhof Hauptbahnhof genannt. Dazu zählten etwa Neuruppin oder Ziesar.[3]
In vielen Orten, die sowohl von staatlichen als auch von privaten Bahngesellschaften bedient wurden, trug seit den 1920er Jahren der Staatsbahnhof den Zusatz Rb für Reichsbahn (zuvor Stsbf, Staatsbahnhof) und der Bahnhof der Privatbahn meist einen auf diese Gesellschaft bezogenen Namen. Wenn die Privatbahn nach Verstaatlichung in die Reichsbahn überging, war diese Unterscheidung obsolet geworden. In mehreren Fällen erhielt dann der ursprüngliche Reichsbahnhof den Zusatz Hbf. Bereits 1941 wurde die Mecklenburgische Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft verstaatlicht. Daraufhin erhielten die Bahnhöfe Neustrelitz Rb und Blankensee (Meckl) Rb die Namen Neustrelitz Hbf und Blankensee (Meckl) Hbf; die früheren Privatbahnstationen hießen dann Neustrelitz Süd und Blankensee Ost.[4] Ähnlich wurde nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone verfahren, als die verbliebenen Privatbahnen in der Reichsbahn aufgingen. Aus Brandenburg Rb wurde Brandenburg Hbf, der zuvor separate benachbarte Privatbahnhof Brandenburg Neustadt wurde in den Hauptbahnhof einbezogen. Auch andere Stationen wie Lübben oder Thale erhielten den Hbf-Zusatz. Ein Teil der Hbf-Zusätze in kleineren Orten entfiel in den späteren Jahrzehnten wieder, nachdem andere Stationen im Stadtgebiet geschlossen wurden.
Nach 1945
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Bahnhof in Halle (Saale) erhielt 1951 den Zusatz Hbf, zuvor hieß er in Fahrplänen nur Halle (Saale), bahnintern Halle (Saale) Pbf (Personenbahnhof). In einigen Städten wurden in den 1950er und 1960er Jahren neue oder erheblich umgebaute Bahnhöfe Hauptbahnhof genannt, unter anderen der neue Bahnhof in Emden. Potsdam erhielt seinen Hauptbahnhof am Berliner Außenring, nachdem die direkte Verbindung nach Berlin durch die deutsche Teilung unterbrochen wurde. Nach dem Mauerfall verlor die Station an Bedeutung und dient als Bahnhof Potsdam Pirschheide nur noch regionalen Aufgaben.
In der Bundesrepublik erhielten einige Stationen wie etwa in Gevelsberg (1969) oder Mülheim (Ruhr) (1974) den entsprechenden Namenszusatz. Einige Hauptbahnhöfe wie Braunschweig Hauptbahnhof, Heidelberg Hauptbahnhof oder Kempten (Allgäu) Hauptbahnhof wurden aus städtebaulichen und betrieblichen Gründen an andere Orte verlegt.
In der DDR wurde 1987 der Berliner Ostbahnhof in Hauptbahnhof umbenannt, obwohl er im Vergleich zum Bahnhof Berlin-Lichtenberg weit weniger Aufgaben im überregionalen Personenverkehr erfüllte. Mit der Neugestaltung der Berliner Bahnanlagen seit der deutschen Wiedervereinigung ging im Jahr 2006 der neue Berliner Hauptbahnhof in zentraler Lage am Schnittpunkt der Fernstrecken in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung in Betrieb.
Auch in den Folgejahren erhielten mehrere Bahnhöfe den Zusatz Hauptbahnhof. Die bisher letzten derartigen Benennungen waren:
- seit 10. Dezember 2016 die von Lutherstadt Wittenberg und Aalen,
- seit 10. Dezember 2018 die von Cottbus und Korbach,
- seit 9. Dezember 2019 die von Hamm, Bernburg, Merseburg, Stendal und Wernigerode.
Schreibweisen, Kurzschreibung Hbf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit der Vereinheitlichung der Bahnhofsnamen nach dem Ersten Weltkrieg wurde grundsätzlich sowohl in Stationsverzeichnissen, ebenfalls in Kursbüchern und internen Fahrplänen, als auch auf Bahnsteigschildern die Kurzschreibung Hbf verwendet.[5][3] Diese Praxis gilt auch in der Gegenwart sowohl für die Bezeichnung der Verkehrsstationen durch DB InfraGO (ehemals DB Station und Service)[6] als auch für die netztechnische Betriebsstellenbezeichnung von DB InfraGO (ehemals DB Netz).[7] Nur Berlin Hauptbahnhof wird offiziell in der ausgeschriebenen Variante benannt.[6]
Heutige Situation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Angaben der Deutschen Bahn werden von 5.400 im Personenverkehr bedienten Stationen in Deutschland 134 als „Hauptbahnhof“ bezeichnet (Stand 2024).[8] Da die Benennung nach der Gesamtbedeutung für den Personenverkehr erfolgt, liegt der Hauptbahnhof einer Stadt nicht zwangsweise in deren Zentrum. Existiert in einem solchen Fall ein weiterer Bahnhof im Stadtzentrum, so kann dessen zentrale Lage durch einen Namenszusatz wie „Mitte“, „Ort“, „Stadt“, oder „Stadtmitte“ betont werden, so beispielsweise in Ludwigshafen am Rhein.
Superlative
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hamburg Hauptbahnhof ist laut der Deutschen Bahn mit täglich 550.000 Reisenden und Besuchern der meistfrequentierte Personenbahnhof in Deutschland.[9]
- Der von der Gleisanzahl her größte Hauptbahnhof Deutschlands ist München Hauptbahnhof mit 32 oberirdischen Gleisen sowie unterirdisch 2 Gleisen für die S-Bahn.
- Der von der Gleisanzahl her größte Durchgangsbahnhof Europas ist Nürnberg Hauptbahnhof mit 25 Gleisen (davon 21 mit Bahnsteigkanten).
- Der flächenmäßig größte Hauptbahnhof Deutschlands ist der Leipziger Hauptbahnhof mit einer Fläche von 85.000 Quadratmetern.
- Die kleinste Gemeinde in Deutschland mit einem Hauptbahnhof ist das in Bayern liegende Berchtesgaden. Bei den anderen Bundesländern handelt es sich um Bad Friedrichshall (Baden-Württemberg), Eberswalde (Brandenburg), Bremerhaven (Bremen), Korbach (Hessen), Neustrelitz (Mecklenburg-Vorpommern), Emden (Niedersachsen), Gevelsberg (Nordrhein-Westfalen), Boppard (Rheinland-Pfalz), Saarlouis (Saarland), Döbeln (Sachsen), Thale (Sachsen-Anhalt), Lübeck (Schleswig-Holstein) und Sonneberg (Thüringen).
- Gevelsberg Hauptbahnhof wird nur durch zwei stündliche S-Bahn-Linien bedient, Lörrach Hauptbahnhof durch zwei Linien der trinationalen S-Bahn Basel.
- Die von der Einwohnerzahl größte Stadt Deutschlands ohne Hbf ist Leverkusen, gefolgt von Göttingen. In Leverkusen heißt die wichtigste Station Leverkusen Mitte. Der Bahnhof Göttingen ist der einzige im Stadtgebiet und hat keine weiteren Namenszusätze. Größer als Göttingen ist die Stadt Herne. In der Kernstadt Herne gibt es keinen Hauptbahnhof, nur im 1975 eingemeindeten Stadtteil Wanne mit Wanne-Eickel Hauptbahnhof.
Besonderheiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rheydt Hbf und Wanne-Eickel Hbf sind die einzigen beiden Hauptbahnhöfe Deutschlands, die den Namen von Orten tragen, die mittlerweile in eine andere Stadt eingemeindet wurden: Rheydt nach Mönchengladbach und Wanne-Eickel nach Herne. In Mönchengladbach gibt es außerdem Mönchengladbach Hbf, sodass in dieser Stadt zwei „Hauptbahnhof“ genannte Stationen existieren. Wanne-Eickel Hbf ist die einzige Hauptbahnhof genannte Station auf dem Gebiet der Stadt Herne; der Bahnhof in der Innenstadt heißt nur Herne. 2025 soll Wanne-Eickel Hbf in Herne-Wanne-Eickel Hbf umbenannt werden.[10][11]
- Die Stadt Barmen vereinigte sich 1929 mit Elberfeld und fünf kleineren Städten zur Stadt Wuppertal. Der zuvor Barmen Hbf genannte Bahnhof heißt seitdem Wuppertal-Barmen, ohne den Zusatz Hbf. Über 62 Jahre später, am 31. Mai 1992, wurde wiederum der Elberfelder Bahnhof in Wuppertal Hbf umbenannt.[12]
- Berlin hatte fast 150 Jahre lang keinen Hauptbahnhof, sondern bis Ende des Zweiten Weltkriegs eine Reihe von Kopfbahnhöfen und die Fernbahnhöfe an der Stadtbahn. Die Deutsche Reichsbahn in der DDR benannte 1987 den Ostbahnhof in „Hauptbahnhof“ um, 1998 wurde er wieder in „Ostbahnhof“ zurückbenannt. Die Deutsche Bahn entschied sich, den 2006 eröffneten Neubau an der Stelle des ehemaligen Lehrter Bahnhofs als „Berlin Hauptbahnhof“ zu bezeichnen.
- In einzelnen größeren Städten wie z. B. Leverkusen oder Friedrichshafen gibt es keinen Hauptbahnhof; dort wird der wichtigste Bahnhof Mitte, Stadt oder ähnlich genannt.
- In mehreren Städten liegt der „Hauptbahnhof“ genannte Bahnhof außerhalb der zentralen Bebauung des Ortes:
- Bingen (Rhein) Hauptbahnhof befindet sich im Stadtteil Bingerbrück.
- Wittlich Hauptbahnhof liegt im Stadtteil Wengerohr.
- Der ehemalige Hauptbahnhof von Solingen wurde 2006 geschlossen und der (seit jeher bedeutendere) Bahnhof in Solingen-Ohligs zum neuen Hauptbahnhof erklärt. Dieser liegt allerdings einige Kilometer abseits des eigentlichen Stadtzentrums.
- Bis 1993 lag der Hauptbahnhof von Potsdam südwestlich weit außerhalb der Stadt am Berliner Außenring. Nach dem Mauerfall verlor dieser stark an Bedeutung und wurde in Potsdam Pirschheide umbenannt. Seit 1999 trägt der innenstadtnähere frühere Bahnhof Potsdam Stadt den Namen „Hauptbahnhof“.
- In Kassel erfuhr der Kasseler Hauptbahnhof durch den Neubau des Fernbahnhofs Wilhelmshöhe einen enormen Bedeutungsverlust. Der Hauptbahnhof wird heute ausschließlich von Regionalzügen angefahren, während der Fernverkehr über den Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe läuft.
- Im Dezember 2020 wurde Lindau Hauptbahnhof in Lindau-Insel umbenannt; einer der Fälle, in denen der Zusatz „Hauptbahnhof“ ersetzt wurde. Der Fernverkehr wird nun überwiegend im Bahnhof Lindau-Reutin abgewickelt.
- In Ludwigshafen am Rhein hat der dortige Hauptbahnhof nach Eröffnung des Bahnhofs Ludwigshafen (Rhein) Mitte seine Funktion als Verkehrsknotenpunkt der Stadt verloren, da einige Regional-Express-Züge zwar im Bahnhof Mitte halten, jedoch nicht mehr im Hauptbahnhof.
- Berchtesgaden Hauptbahnhof, Eberswalde Hauptbahnhof und Wittlich Hauptbahnhof sind durch sukzessive Stilllegung der anderen Stationen heute jeweils der einzige Bahnhof im Gemeindegebiet, führen aber weiterhin die Bezeichnung „Hauptbahnhof“. In Saarlouis gibt es keine weiteren Stationen.
- Aus betrieblicher Sicht ist Gevelsberg Hauptbahnhof in der Stadt Gevelsberg seit 1984 nur ein Haltepunkt. Seit 2021 ist auch Mülheim (Ruhr) Hauptbahnhof nur noch ein solcher.
- Der Bahnhof Eisenach ist zwar seit Beginn des 21. Jahrhunderts als Hauptbahnhof ausgeschildert, in den Fahrplänen und DB-Statistiken wird er aber nur „Bahnhof“ genannt. Ähnlich verhält sich die Situation beim Bahnhof Schifferstadt und dem Bahnhof Marburg (Lahn). (Hier seien nur die wichtigsten genannt, da es in Deutschland – insbesondere im Südwesten – einige Bahnhöfe gibt, die inoffiziell als Hauptbahnhof bezeichnet werden.)
- Der Bahnhof von Bad Sulza hat die Anschrift „Am Hauptbahnhof 1, Bad Sulza“, betrieblich handelt es sich aber um einen Haltepunkt.
- Die Bushaltestelle am Bahnhof Bad Ems wird „Hauptbahnhof“ genannt, jedoch war die Bahnstation bis zu ihrem Umbau im August 2015 betrieblich nur ein Haltepunkt.
- Das lokale Verkehrsunternehmen Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH (TWSB) bezeichnet den Bahnhof Gotha ebenfalls als „Hauptbahnhof“.
- Der Regionalverkehrsknoten Frankfurt-Höchst wurde vom 15. Mai 1927 bis zur Eingemeindung Höchsts nach Frankfurt am Main am 1. April 1928 als Höchst (Main) Hauptbahnhof bezeichnet.
- Der Bahnhof Essen-Steele Ost hieß von 1926 bis 1950 Steele Hbf. Regionalzüge fuhren von diesem Knotenpunkt in vier verschiedene Richtungen (Essen, Bochum, Wuppertal über Langenberg, Wuppertal/Hagen über Hattingen). Weitere Namen waren u. a. Königsteele, Steele, Steele Nord und Essen-Steele.
Baden-Württemberg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Aalen Hbf | 2016[13] | – | |
Bad Friedrichshall Hbf | 2014 | − | |
Freiburg (Breisgau) Hbf | vor 1897 | − | |
Freudenstadt Hbf | − | ||
Heidelberg Hbf | vor 1897 1934 |
1911 1955 |
alter Bahnhof, 1955 aufgelassen |
Heidelberg Hbf | 1955 | – | |
Heilbronn Hbf | vor 1905[14] | − | |
Karlsruhe Hbf | vor 1897 | 1913 | alter Bahnhof, 1913 aufgelassen |
Karlsruhe Hbf | 1913 | – | |
Laupheim Hbf | 1904 | 1939[15] | heute Laupheim West |
Lörrach Hbf | 2009[16] | – | |
Mannheim Hbf | vor 1897 | – | |
Maulbronn Hbf | 1914 | 1939[15] | heute Maulbronn West |
Öhringen Hbf | 2008[17] | – | |
Pforzheim Hbf | – | ||
Reutlingen Hbf | – | ||
Riegel Hbf | vor 1905[18] | heute Riegel-Malterdingen | |
Sinsheim (Elsenz) Hbf | 2010 | – | |
Stuttgart Hbf | vor 1897 | 1922 | alter Bahnhof, 1922 aufgelassen |
Stuttgart Hbf | 1922 | – | |
Tübingen Hbf | – | ||
Ulm Hbf | 1911[19] | – | |
Weinheim (Bergstr) Hbf | 2018[20] | – |
Bayern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Aschaffenburg Hbf | – | ||
Augsburg Hbf | – | ||
Bayreuth Hbf | – | ||
Berchtesgaden Hbf | 1913 | – | |
Deggendorf Hbf | 1941 | – | |
Fürth (Bay) Hbf | – | ||
Hof Hbf | – | ||
Ingolstadt Hbf | 1904 | – | zuvor Ingolstadt Centralbahnhof |
Kempten (Allgäu) Hbf | 1969 | alter Kopfbahnhof, 1969 aufgelassen[21] | |
Kempten (Allgäu) Hbf | 1969 | – | neuer Durchgangsbahnhof[21] |
Landshut (Bay) Hbf | – | ||
Lindau Hbf | 1936 | 2020 | heute Lindau-Insel |
Miltenberg Hbf | 1906 | 1977 | ab 1977 Güterbahnhof, 2005 aufgelassen |
München Hbf | 1904 | – | zuvor ab 1876 München Centralbahnhof[22][23] |
Nürnberg Hbf | 1904 | – | zuvor Nürnberg Centralbahnhof |
Passau Hbf | – | ||
Regensburg Hbf | – | ||
Schweinfurt Hbf | 1904 | – | zuvor ab 1893 Schweinfurt Centralbahnhof |
Würzburg Hbf | – |
Berlin
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Berlin Hauptbahnhof | 2006 | – | Neubau im Bereich des früheren Lehrter Bahnhofs und des Lehrter Stadtbahnhofs |
Berlin Hbf | 1987 | 1998 | vorher Berlin Frankfurter Bahnhof, Berlin Schlesischer Bahnhof, Berlin Ostbahnhof seit 1998 wieder Berlin Ostbahnhof |
Spandau Hbf | 1911 | 1936 | vorher Spandau Hamburger Bf, Spandau, nachher Berlin-Spandau, ab 1997/98 als Berlin-Stresow reiner S-Bahnhof, der heutige Bahnhof Berlin-Spandau ist ein Neubau von 1998 in anderer Lage. |
Hauptbahnhof der Parkeisenbahn |
1990[24] | – | vorher Pionierpark „Ernst Thälmann“ |
Brandenburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brandenburg Hbf (nach 1945)
- Cottbus Hbf (seit 2018)
- Eberswalde Hbf
- Lübben Hbf
- Neuruppin Hbf (Name von 1930 bis in die 1960er Jahre, danach nur Neuruppin, ab 2000 durch den Haltepunkt Neuruppin West ersetzt)
- Potsdam Hbf (1961–1993), heute Potsdam Pirschheide
- Potsdam Hbf (seit 1999), zuvor Potsdam Stadt
- Ziesar Hbf (etwa 1930 bis in die 1960er Jahre)
Bremen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Bremen Hbf | vor 1897[25] | – | zuvor ab 1889 Bremen Centralbahnhof |
Bremerhaven Hbf | 1947 | – | zuvor ab 1914 Bf Geestemünde-Bremerhaven, ab 1925 Bf Wesermünde-Bremerhaven |
Hamburg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Altona Hbf | vor 1897 | 1898 | alter Bahnhof, 1898 aufgelassen |
Altona Hbf | 1898 | 1938 | heute Hamburg-Altona |
Hamburg Hbf | 1906 | – | |
Harburg Hbf Harburg-Wilhelmsburg Hbf |
1897 1927 |
1927 1938 |
heute Hamburg-Harburg |
Hessen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Darmstadt Hbf | 1902 | 1912 | Main-Neckar-Bahnhof und Ludwigsbahnhof, 1912 aufgelassen |
Darmstadt Hbf | 1912 | – | |
Frankfurt (Main) Hbf | vor 1897 | – | zuvor ab 1888 Frankfurt Centralbahnhof |
Hanau Hbf | 1927 | – | |
Höchst (Main) Hbf | 1927 | 1928 | heute Frankfurt-Höchst |
Kassel Hbf | – | ||
Korbach Hbf | 2018 | – | |
Offenbach (Main) Hbf | – | ||
Wiesbaden Hbf | 1928 | – |
Mecklenburg-Vorpommern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Name | von | bis | Bemerkungen |
---|---|---|---|
Blankensee (Meckl) Hbf | 1941 | 1951 | vorher Blankensee i. Meckl. Staatsbf., Blankensee (Meckl) Reichsb., heute: Blankensee (Meckl)[26] |
Neustrelitz Hbf | 1941 | – | vorher Neustrelitz, Neustrelitz Staatsbf., Neustrelitz Reichsb[26] |
Rostock Hbf | 1910[27] | – | vorher: Rostock Lloyd-Bahnhof, Rostock Zentralbahnhof, in den 1930er und 1940er Jahren Seestadt Rostock Hbf |
Schwerin Hbf | 1930er Jahre |
– | vorher Schwerin, Schwerin (Meckl), bis in die 1990er Jahre Schwerin (Meckl) Hbf |
Stralsund Hbf | 2010 | – | vorher Stralsund |
Niedersachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Braunschweig Hbf
- Emden Hbf
- Hannover Hbf
- Hildesheim Hbf
- Oldenburg (Oldb) Hbf
- Osnabrück Hbf
- Wilhelmshaven Hbf (bis 2011), heute Wilhelmshaven
- Wolfsburg Hbf
Nordrhein-Westfalen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Aachen Hbf
- Bielefeld Hbf, betrieblich geteilt in Bielefeld Hbf Pbf und Bielefeld Hbf Vorbf
- Barmen Hbf (bis 1929), heute Wuppertal-Barmen
- Bochum Hbf (bis 1949)
- Bochum Hbf (seit 1957)
- Bonn Hbf
- Bottrop Hbf (seit 1933)
- Castrop-Rauxel Hbf
- Dortmund Hbf
- Duisburg Hbf
- Düsseldorf Hbf (1891–1936)
- Düsseldorf Hbf (seit 1936)
- Eschweiler Hbf (seit 1911)
- Essen Hbf
- Gelsenkirchen Hbf
- Gevelsberg Hbf (seit 1968)
- Gütersloh Hbf
- Hagen Hbf
- Hamm (Westf) Hbf (seit 2019), zuvor Hamm (Westf) Pbf
- Köln Hbf
- Krefeld Hbf
- Lünen Hbf
- Minden (Westf) Hbf (1905), heute Minden (Westf)[28]
- Mönchengladbach Hbf (seit 1927)
- Mülheim (Ruhr) Hbf (seit 1974), zuvor Mülheim (Ruhr) Stadt, davor Mülheim (Ruhr)-Eppinghofen
- Münster (Westf) Hbf, betrieblich geteilt in Münster (Westf) Pbf und Münster (Westf) Gbf
- Neuss Hbf (seit 1988)
- Oberhausen Hbf
- Paderborn Hbf
- Recklinghausen Hbf
- Remscheid Hbf (seit 1914)
- Rheydt Hbf
- Siegen Hbf
- Solingen Hbf (1913–2006)
- Solingen Hbf (seit 2006), zuvor Solingen-Ohligs
- Steele Hbf (1926–1950), heute Essen-Steele Ost
- Stolberg (Rheinl) Hbf
- Velbert Hbf (bis 1999)
- Wanne-Eickel Hbf
- Witten Hbf
- Wuppertal Hbf (seit 1992, vorher Bahnhof Wuppertal-Elberfeld)
Rheinland-Pfalz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bingen (Rhein) Hbf (seit 1993)
- Boppard Hbf (seit 2001)
- Frankenthal Hbf
- Kaiserslautern Hbf
- Koblenz Hbf
- Landau (Pfalz) Hbf
- Ludwigshafen (Rhein) Hbf
- Mainz Hbf
- Neustadt (Weinstraße) Hbf
- Pirmasens Hbf (seit 1928)
- Speyer Hbf
- Trier Hbf
- Wittlich Hbf in Wengerohr (seit 1987)
- Worms Hbf
- Zweibrücken Hbf (seit 1941)
Saarland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sachsen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chemnitz Hbf
- Döbeln Hbf
- Dresden Hbf
- Leipzig Hbf
- Zwickau (Sachs) Hbf
- Hauptbahnhof an der Gläsernen Manufaktur (seit 2010), zuvor Am Straßburger Platz, Dresdner Parkeisenbahn
Sachsen-Anhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernburg Hbf (seit 2019)
- Dessau Hbf
- Elbingerode Hbf
- Halle (Saale) Hbf
- Magdeburg Hbf
- Merseburg Hbf (seit 2019)
- Naumburg (Saale) Hbf
- Stendal Hbf
- Thale Hbf
- Wernigerode Hbf (seit 2018)
- Lutherstadt Wittenberg Hbf
Schleswig-Holstein
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thüringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Altenburg (Thür) Hbf (1942–1953), heute Altenburg
- Arnstadt Hbf
- Erfurt Hbf, betrieblich geteilt in Erfurt Pbf und Erfurt Gbf
- Gera Hbf
- Gotha Hbf (1905), heute Gotha[29]
- Salzungen Hbf (1905), heute Bad Salzungen[30]
- Sonneberg (Thür) Hbf
- Weimar Hbf, historisch bahnamtlich und aktuell weiterhin innerstädtisch Hauptbahnhof
- Ferienland Hauptbahnhof, Ferienlandeisenbahn Crispendorf
Österreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Österreich gibt es in zwölf Städten einen Hauptbahnhof:
- Graz Hauptbahnhof
- Innsbruck Hauptbahnhof
- Klagenfurt Hauptbahnhof
- Leoben Hauptbahnhof
- Linz Hauptbahnhof
- Salzburg Hauptbahnhof
- St. Pölten Hauptbahnhof
- Villach Hauptbahnhof
- Wels Hauptbahnhof
- Wien Hauptbahnhof
- Wiener Neustadt Hauptbahnhof
- Wörgl Hauptbahnhof
Wien Hauptbahnhof ist der jüngste österreichische Hauptbahnhof, er ist seit dem 13. Dezember 2015 in Vollbetrieb. Die Stadt Wien erhielt damit zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt einen Hauptbahnhof.
Deutsche Reichsbahn im Anschlussgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Kursbüchern der Deutschen Reichsbahn von 1939 bis 1944 wurden folgende Bahnhöfe (meist zur Unterscheidung vom Lokalbahnhof) als „Hauptbahnhof“ bezeichnet[31]:
- Bregenz ab 5. Mai 1941
- Bruck an der Leitha
- Gänserndorf bis 2. Juli 1944
- Gmünd (Niederösterreich)
- Gmunden
- Graz
- Innsbruck
- Jenbach
- Kapfenberg
- Klagenfurt
- Komotau
- Laa
- Linz
- Mistelbach
- Neunkirchen N.Ö. bis 2. Juli 1944
- Salzburg
- Sankt Pölten
- Sankt Veit an der Glan ab 6. Oktober 1941
- Villach
- Waidhofen an der Ybbs
- Wels
- Wiener Neustadt
Schweiz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Schweiz wird seit den Nullerjahren nur noch der Bahnhof von Zürich von den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) offiziell als Hauptbahnhof bezeichnet; ansonsten tragen alle bisherigen Hauptbahnhöfe einfach nur noch den Namen der Stadt. Ferner bezeichnet das Bundesamt für Verkehr in seiner Dienststellendokumentation (Didok) im Stadtverkehr die Haltestelle an den Bahnhöfen Bern, Rorschach, Solothurn und Winterthur mit Hauptbahnhof.[32] Auch der Bahnhof Lausanne hieß einmal Gare centrale.
In der Deutschschweiz wird Hauptbahnhof mit HB abgekürzt.
Der Bahnhof Basel SBB stellt mit dem angegliederten Bahnhof Basel SNCF den Hauptbahnhof der Stadt Basel dar, wenngleich Hauptbahnhof weder von den SBB noch vom Bundesamt für Verkehr im Stadtverkehr benutzt wird. Der Name Basel Centralbahnhof, den er seit seiner Entstehung im Jahre 1860 bis zur Übernahme durch die SBB im Jahr 1902 trug, ist auf die erbauende Bahngesellschaft, die Schweizerische Centralbahn, zurückzuführen.
Belarus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Baranowitschi Zentralny (Baranowicze Centralne, Баранавічы Цэнтральныя)
- Brest Zentralny (Brest-Centralny, Брест-Центральный)
- Wolkowysk Zentralny (Wołkowysk Centralny, Ваўкавыск Цэнтральныя)
Belgien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bulgarien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dänemark
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hauptbahnhöfe haben in Dänemark den Zusatz „H“:
- Aarhus Hovedbanegård (Aarhus H)
- Københavns Hovedbanegård (København H)
Ehemalig:
- Haderslev H (1943–1968)
- Nyborg H (bis 1972)
- Rønne H (bis zur Schließung)
- Skive H (1927 bis 1972)
- Sønderborg H (bis 1972)
- Tønder H (bis 1972)
Finnland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helsinki Hauptbahnhof (Helsingin päärautatieasema)
- Turku Hauptbahnhof (Turun päärautatieasema)
Frankreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Frankreich heißen die Haltestellen des Stadtverkehrs an den meisten größeren Bahnhöfen Gare centrale, zu Deutsch Zentralbahnhof.
Elsass-Lothringen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen bezeichneten den Bahnhof von Straßburg Ende des 19. Jahrhunderts als Centralbahnhof[33] und ab spätestens 1905 als Hauptbahnhof.[34]
Im Kursbuch der Deutschen Reichsbahn wurden für Elsass-Lothringen 1941 die Bahnhöfe von Kolmar, Metz, Mülhausen, Saargemünd (1943 und 1944) und Straßburg als Hauptbahnhof bezeichnet.
Italien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Namenszusatz „Centrale“ bedeutet „Hauptbahnhof“:
- Agrigento Centrale
- Bari Centrale
- Barletta Centrale (FNB)
- Bologna Centrale
- Caltanissetta Centrale
- Catania Centrale
- Gorizia Centrale
- La Spezia Centrale
- Lamezia Terme Centrale
- Livorno Centrale
- Messina Centrale
- Milano Centrale
- Napoli Centrale
- Palermo Centrale
- Pescara Centrale
- Pisa Centrale
- Potenza Centrale
- Prato Centrale
- Reggio Calabria Centrale
- Rimini Centrale
- Tarvisio Centrale (geschlossen)
- Torre Annunziata Centrale
- Treviglio (bekannt als Treviglio Centrale)
- Treviso Centrale
- Trieste Centrale
Kroatien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Zagreb Glavni kolodvor (Zagreb Hauptbahnhof)
Niederlande
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Amersfoort Centraal (seit dem 15. Dezember 2019)
- Amsterdam Centraal
- Arnhem Centraal (seit dem 19. November 2015)
- Den Haag Centraal
- Eindhoven Centraal (seit dem 15. Dezember 2019)
- Leiden Centraal (seit 1997)
- Rotterdam Centraal
- Utrecht Centraal
Norwegen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Polen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Folgende Bahnhöfe werden in Polen als „Główn -a, -e, -y“ (Hauptbahnhof, Abkürzung: „Gł.“) bezeichnet. Es wird die jeweilige Jahreszahl angegeben, seitdem der Bahnhof als Hauptbahnhof bezeichnet wird. Einige haben den Zusatz „Osobow -y, -a“ („Person“).[35]
- Bielsko-Biała Główna (Bielitz, 1943–1945, ab 1958)
- Bydgoszcz Główna (Bromberg, 1942–1945, ab 1947)
- Gdańsk Główny (Danzig, 1896–1945, ab 1947)
- Gdynia Główna (Gdingen bzw. Gotenhafen, seit 1967 mit dem Zusatz Osobowa)
- Iława Główna (Deutsch Eylau, 1903–1920, 1941–1945, ab 1947)
- Kłodzko Główne (Glatz, 1901–1945, ab 1949)
- Kraków Główny (Krakau, 1939–1945, 1947–1957, seit 1958 mit dem Zusatz Osobowy)
- Lublin Główny (ab 2019)
- Łowicz Główny (Lowitsch, ab 1951)
- Olsztyn Główny (Allenstein, ab 1936)
- Opole Główne (Oppeln, ab 1936)
- Piła Główna (Schneidemühl, 1944, ab 1968)
- Podkowa Leśna Główna (1927–1939, ab 1945)
- Poznań Główny (Posen, 1879–1900 als Posen Central Bahnhof, 1901–19?? als Posen Zentralbahnhof, 1916–1919 und 1939–1945 als Posen Hauptbahnhof, 1945–1953 als Poznań Główny, seit 1954 als Poznań Główny Osobowy)
- Przemyśl Główny (1941–1944, ab 1947)
- Radom Główny (ab 2021)
- Rzeszów Główny (Reichshof, ab 2008)
- Sosnowiec Główny (Sosnowitz, ab 1951)
- Szczecin Główny (Stettin, 1843–1869 als Stettin Berliner Bahnhof, ab 1931)
- Świdnica Główna (Schweidnitz, 1916–1945, 1945–1948)
- Świnoujście Główne (Swinemünde, 1910–1949)
- Toruń Główny (Thorn 1901–1909, 1916–1920, ab 1937)
- Wałbrzych Główny (Waldenburg-Dittersbach, ab 1949)
- Warszawa Centralna (Warschau Zentral, ??–?? als Warszawa Centrum, ab 1969)
- Warszawa Główna (Warschau Hauptbahnhof, 1918–1944, geschlossen, beherbergt seit 1972 das Eisenbahnmuseum Warschau, wiedereröffnet 2021)
- Wrocław Główny (Breslau, 1884–1900 als Breslau Central-Bahnhof, 1901–1953, seit 1954 mit dem Zusatz 'Osobowy')
- Zielona Góra Główna (Grünberg (Schlesien), ab 2018)
Russland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jaroslawl-Glawny (Ярославль-Главный)
- Nowosibirsk-Glawny (Новосибирск-Главный)
- Rostow-Glawny (Ростов-Главный)
Schweden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Hauptbahnhöfe haben in Schweden den Zusatz „C“:
- Arlanda centralstation
- Bodens centralstation
- Borlänge centralstation
- Borås centralstation
- Fagersta centralstation
- Falköpings centralstation
- Falun centralstation
- Gävle centralstation
- Göteborgs centralstation
- Halmstads centralstation
- Helsingborgs centralstation
- Hässleholms centralstation
- Jönköpings centralstation
- Kalmar centralstation
- Karlskrona centralstation
- Karlstads centralstation
- Kiruna centralstation
- Kristianstads centralstation
- Linköpings centralstation
- Lunds centralstation
- Malmö centralstation
- Norrköpings centralstation
- Nässjö centralstation
- Skövde centralstation
- Stockholms centralstation
- Sundsvalls centralstation
- Söderhamns centralstation (1886–1997)
- Trollhättans centralstation
- Uddevalla centralstation
- Umeå centralstation
- Uppsala centralstation
- Västerås centralstation
- Örebro centralstation
- Örnsköldsviks centralstation
- Östersunds centralstation
Slowakei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bratislava hlavná stanica (Bratislava Hauptbahnhof)
Slowenien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Laibach Hbf um 1914[36] bis 1939[37]
- Marburg (Drau) Hbf[38] ab 6. Oktober 1941
Tschechien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Tschechischen bedeutet „hlavní nádraží“ (abgekürzt „hl.n.“) Hauptbahnhof:
- Brno hlavní nádraží (Brünn)
- Česká Lípa hlavní nádraží (Böhmisch Leipa)
- Děčín hlavní nádraží (Tetschen)
- Hradec Králové hlavní nádraží (Königgrätz)
- Karviná hlavní nádraží (Karwin)
- Kutná Hora hlavní nádraží (Kuttenberg)
- Mladá Boleslav hlavní nádraží (Jungbunzlau)
- Nymburk hlavní nádraží (Nimburg)
- Olomouc hlavní nádraží (Olmütz)
- Ostrava hlavní nádraží (Ostrau)
- Pardubice hlavní nádraží (Pardubitz)
- Plzeň hlavní nádraží (Pilsen)
- Praha hlavní nádraží (Prag)
- Prostějov hlavní nádraží (Proßnitz)
- Trutnov hlavní nádraží (Trautenau)
- Ústí nad Labem hlavní nádraží (Aussig)
Deutsche Reichsbahn im Anschlussgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In den Kursbüchern der Deutschen Reichsbahn wurden von 1939 bis 1944 folgende Bahnhöfe, meist zur Unterscheidung vom Lokalbahnhof, als „Hauptbahnhof“ bezeichnet:
- Asch (Aš),
- Iglau (Jihlava),
- Jungbunzlau (Mladá Boleslav),
- Karlsbad (Karlovy Vary), ab 6. Oktober 1941
- Mährisch-Ostrau (Ostrava), ab 5. Mai 1941
- Marienbad (Mariánské Lázně),
- Olmütz
- Prag, ab 5. Mai 1941
- Proßnitz (Prostějov).
Ukraine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dnipro-Holownyj (Дніпро-Головний)
- Krywyj Rih-Holownyj (Кривий Ріг-Головний)
- Odessa-Holowna (Одеса-Головна)
Vereinigtes Königreich
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]England
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schottland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wales
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nordirland
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Amerika
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brasilien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Estação Central (Belo Horizonte)
- Estação Central (Metrô de Brasília)
- Estação Central-Chico da Silva der Metrô de Fortaleza
Chile
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Estación Central de Santiago ist der Hauptbahnhof der Hauptstadt Santiago de Chile.
Kanada
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Central (ETS), eine Nahverkehrsstation in Edmonton
- Guelph Central Station
- Montreal Gare Centrale
- Pacific Central Station in Vancouver
- Coquitlam Central Station in Vancouver (Metro und Nahverkehr)
Kuba
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Estación Central de Ferrocarriles (La Habana) ist der Hauptbahnhof der Hauptstadt Havanna.
Uruguay
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Montevideo Estación Central General Artigas war der Hauptbahnhof der Hauptstadt Montevideo.
Asien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Indien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Chennai Central (MAS)
- Kanpur Central (CNB)
- Mumbai Central (BCT)
- Trivandrum Central (TVC)
- Mangalore Central
Israel
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Malaysia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Taiwan
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Thailand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Australien
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Brisbane Central railway station
- Gawler Central Railway Station (in Adelaide)
- Sydney Central Railway Station (auch Sydney Terminal)
- Wynnum Central Railway Station (in Brisbane)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Bahnhofverzeichnis – Bahnhof Informationen, Bahnhof Adressen und Bilder
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Reichs-Kursbuch 1905, Nachdruck bei Ritzau Verlag Zeit und Eisenbahn, 2005, ISBN 3-935101-08-2
- ↑ Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen, Band 50 (1910), S. 261.
- ↑ a b Amtliches Kursbuch für das Reich mit Fernverbindungen, Sommer 1934, Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft, Oberbetriebsleitung Ost Berlin, Berlin 1934
- ↑ Rudi Buchweitz, Mecklenburgische Friedrich Wilhelm Eisenbahn (MFWE), VBN Verlag B. Neddermeyer, Berlin 2005, ISBN 3-933254-41-8, S. 33.
- ↑ Amtliches Bahnhofsverzeichnis, Deutsche Reichsbahn, 1944, Digitalisat auf Gen-Wiki
- ↑ a b Stationspreisliste 2023, abgerufen am 3. September 2023.
- ↑ Betriebsstellenverzeichnis (Stand 10/2021), abgerufen am 2. September 2023.
- ↑ Steffen Richter, dpa: Bahn: Deutsche Bahn baut an jedem fünften Hauptbahnhof. In: Die Zeit. 26. Oktober 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 28. Oktober 2024]).
- ↑ Jörg Riefenstahl: Hauptbahnhof ist am Limit. Hamburg 6. August 2018 (abendblatt.de [abgerufen am 12. August 2018] Zugang nur mit Abonnement).
- ↑ Umfangreiche Bahnhofsmodernisierung der SPNV-Station auf der Website des VRR, abgerufen am 30. August 2023
- ↑ "Herne-Wanne-Eickel Hauptbahnhof": Emotionale Reaktionen auf neuen Namen auf der Website des WDR, abgerufen am 30. August 2023.
- ↑ Betriebsstellen ( vom 7. August 2006 im Internet Archive)
- ↑ Eckard Scheiderer: Aalen hat jetzt einen Hauptbahnhof. In: Schwäbische Zeitung, 13. Dezember 2016, abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 269.
- ↑ a b Deutsche Reichsbahn: Änderung von Bahnhofsnamen im Jahr 1939. Hochschule Merseburg, archiviert vom am 14. April 2015; abgerufen am 30. Juni 2023.
- ↑ Nikolaus Trenz: Lörrach hat jetzt einen Hauptbahnhof. In: Badische Zeitung, 16. Dezember 2009, abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Peter Hohl: Bahnhof wird zum Hauptbahnhof. In: Heilbronner Stimme, 12. November 2008, abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 252, 252f.
- ↑ Stefan J. Dietrich: Ulm und die Eisenbahn. Eine Chronik der Ereignisse. Hrsg.: Stadtarchiv Ulm. Ulm 2000, S. 31.
- ↑ Günther Grosch: Scharnier zwischen den Metropolregionen: Weinheim hat jetzt einen Hauptbahnhof. In: Rhein-Neckar-Zeitung, 16. Juli 2018, abgerufen am 24. Januar 2021.
- ↑ a b Siegfried Bufe: Allgäubahn. München–Kempten–Lindau. Bufe-Fachbuch-Verlag, Egglham 1991, ISBN 3-922138-41-1, S. 144.
- ↑ Karl Bürger: München–Mühldorf–Simbach. Glanz, Niedergang und Renaissance einer königlich bayerischen Eisenbahn. Bewegte Verkehrsgeschichte mit umwälzender Zukunft. Selbstverlag, Walpertskirchen 2017, ISBN 978-3-00-056474-1, S. 37.
- ↑ Klaus-Dieter Korhammer, Armin Franzke, Ernst Rudolph: Drehscheibe des Südens. Eisenbahnknoten München. Hrsg.: Peter Lisson. Hestra-Verlag, Darmstadt 1991, ISBN 3-7771-0236-9, S. 155.
- ↑ Geschichte. In: parkeisenbahn.de. Berliner Parkeisenbahn gGmbH, abgerufen am 25. Januar 2021.
- ↑ Reichs-Kursbuch Mai 1897. Ausgabe Nr. 3, Berlin 1897, Nr. 130.
- ↑ a b Peter Bley: Berliner Nordbahn – 125 Jahre Eisenbahn Berlin–Neustrelitz–Stralsund. Neddermeyer, Berlin 2002, ISBN 3-933254-33-7, S. 113
- ↑ Zeitung des Vereins deutscher Eisenbahnverwaltungen, Band 50 (1910), S. 261.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 127.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 193.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 198.
- ↑ Deutsches Kursbuch Winterausgabe 1941/42. In: deutsches-kursbuch.de. Abgerufen am 21. Februar 2017.
- ↑ Dienststellendokumentation aller in der Schweiz gültigen Betriebspunkte (inkl. Haltestellen) und Verkehrspunktelemente (Haltekanten & Haltestellenbereiche). «Didok». Bundesamt für Verkehr, 20. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ Reichs-Kursbuch Mai 1897. Ausgabe Nr. 3, Berlin 1897, Nr. 216.
- ↑ Reichs-Kursbuch Juli 1905. Ausgabe Nr. 5, Berlin 1905, Nr. 216.
- ↑ Atlas Linii Kolejowych Polski 2010
- ↑ Hendschels Telegraph – Eisenbahn-Kursbuch Deutschland, Oesterreich, Schweiz. Kleine Ausgabe Nr. 3. M. Hendschel, Frankfurt am Main Mai 1914, S. 548 (deutsches-kursbuch.de [abgerufen am 29. Januar 2023]).
- ↑ Deutsches Kursbuch – Gesamtausgabe der Reichsbahn-Kursbücher. Sommer 1939. Deutsche Reichsbahn, Berlin 1939, S. 46 (deutsches-kursbuch.de [abgerufen am 29. Januar 2023]).
- ↑ Deutsches Kursbuch. Jahresfahrplan 1944/45. Deutsche Reichsbahn, Berlin, S. 99 (pkjs.de [abgerufen am 29. Januar 2023]).