Hauptsache Beverly Hills

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Film
Titel Hauptsache Beverly Hills
Originaltitel Slums of Beverly Hills
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 87 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Tamara Jenkins
Drehbuch Tamara Jenkins
Produktion Michael Nozik,
Stan Wlodkowski
Musik Rolfe Kent
Kamera Tom Richmond
Schnitt Pamela Martin
Besetzung

Hauptsache Beverly Hills (Originaltitel Slums of Beverly Hills) ist eine US-amerikanische Filmkomödie von Tamara Jenkins aus dem Jahr 1998. Die Hauptrollen in der Komödie sind mit Alan Arkin, Marisa Tomei, Natasha Lyonne und Bryna Weiss besetzt.

Murray Samuel Abromowitz ist ein erfolgloser Autohändler jüdischer Abstammung. Er und seine Kinder wohnen in heruntergekommenen Immobilien in Beverly Hills, die Familie zieht häufig um. Murrays Tochter Vivian verliebt sich in einen Jungen aus der Nachbarschaft.

Rita, die schwangere Nichte von Murray, zieht dort ebenfalls ein. Ritas vermögender Vater Mickey ist bereit die Mietkosten zu übernehmen, wenn sein Bruder im Gegenzug die Fürsorge für Rita übernimmt. Rita soll eine Lehre als Krankenschwester absolvieren.

Als Mickey und seine Frau ihre Verwandten besuchen, beleidigt Mickey seinen Bruder, indem er ihn als Taugenichts bezeichnet. Vivian rammt daraufhin ihrem Onkel eine Gabel ins Bein. In diesem Augenblick offenbart Rita ihren Eltern, dass sie schwanger ist. Kurz darauf fährt sie zusammen mit ihren Eltern weg.

Die Familie Murrays verliert nun die finanzielle Unterstützung Mickey und muss erneut umziehen.

Produktionsnotizen, Budget

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Produziert wurde der Film von Fox Searchlight Pictures/Soutfork Pictures. Gedreht wurde im Juli 1997 in Beverly Hills und im Highland Park in Kalifornien in den USA.

Der Film wurde mit einem Etat von etwa 5 Millionen US-Dollar produziert.

Veröffentlichung

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Premiere hatte der Film am 21. Mai 1998 auf dem France Film Festival in Frankreich. Am 14. August 1998 wurde er in limitierter Anzahl in den USA veröffentlicht. In Frankreich lief er zudem am 4. September 1998 auf dem Deauville Film Festival und lief am 9. September 1998 im Land an. Am 11. September 1998 wurde er in Griechenland auf dem Athens Film Festival vorgestellt. In den USA lief er am 11. September 1998 im gesamten Land an, in Australien im Oktober 1998, in Singapur und im Vereinigten Königreich im November 1998, und in Irland im Dezember 1998. Im Februar 1999 wurde er in Neuseeland veröffentlicht und am 11. Februar 1999 in Deutschland.

In Ungarn feierte er im März 1999 Videopremiere. Am 10. April 1999 wurde der Film auf dem Hongkong International Film Festival vorgestellt. In Argentinien wurde er im Mai 1999 auf Video veröffentlicht. Im Juni 1999 kam er in Italien und in Griechenland ins Kino, im Mai 2001 hatte er Videopremiere in Japan. Veröffentlicht wurde er zudem in Bulgarien, Spanien, Finnland, Polen, Rumänien, Russland und Venezuela.

Lisa Schwarzbaum schrieb in Entertainment Weekly, die Komödie zeige ein großes Herz und einen lebhaften Blick sowie auf originelle Weise, Sinn für Humor vorweisen.[1]

Jeff Giles befand im Magazin Newsweek, der Film würde wie eine Postkarte im Retro-Stil wirken.

James Berardinelli lobte insbesondere die Darstellung von Natasha Lyonne und meinte, der Film sei abwechselnd lustig und dann wieder ergreifend und drücke effektiv die verschiedenen Traumata der jungen Frauen aus.[2] Tamara Jenkins habe in den Interviews zugegeben, in das Drehbuch eigene Erfahrungen eingebaut zu haben.

Roger Ebert lobte in der Chicago Sun-Times vom 28. August 1998 die Darstellung von Natasha Lyonne, die einen Schlüsselcharakter spiele. Zudem sei Slums of Beverly Hills ins Leben gerufen worden, um die Erstellung einer Sitcom zu inspirieren, wahrscheinlich sogar einer ziemlich guten.[3]

Im Lexikon des internationalen Films war die Rede von einem „Debütfilm auf beachtlichem Unterhalungsniveau, der kurzweilige Alltagsgeschichten aneinander reih[e] und durch bissig-ironische Untertöne die mangelnde Figurenentwicklung auszugleichen“ in der Lage sei. Weiter hieß es, dass „vor allem die männlichen Hauptdarsteller“ durch „markante Leistungen“ überzeugen würden.[4]

Negativ äußerte sich Prisma: „Selten richtig komisch, plätschert die Geschichte trotz guter Darsteller belanglos vor sich hin und die Gags mit den großen Möpsen wiederholen sich ständig. Nur für 70er-Jahre-Nostalgiker sehenswert.“[5]

Einzelnachweise

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  1. Lisa Schwarzbaum: Slums of Beverly Hills Metacritic.com. (englisch). Abgerufen am 25. September 2018.
  2. James Berardinelli: Slums of Beverly Hills preview.reelviews.net (englisch). Abgerufen am 25. September 2018.
  3. Roger Ebert: Slums of Beverly Hills s.S. rogerebert.com (englisch). Abgerufen am 25. September 2018.
  4. Hauptsache Beverly Hills. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 25. September 2018.
  5. Hauptsache Beverly Hills. In: prisma. Abgerufen am 26. April 2021.