Hauptverband der Deutschen Holzindustrie

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Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH)
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Rechtsform eingetragener Verein
Gründung 19. Mai 1920 in Berlin
Sitz Habersaathstraße 58, 10115 Berlin

nutzt als Anschrift: Haus des Holzes, Chausseestraße 99, 10115 Berlin

Zweigstelle Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef

Dorotheenstr. 35, 10117 Berlin

Zweck Dachverband als Fach- und Arbeitgeberverband
Präsident Johannes Schwörer
Geschäftsführer Denny Ohnesorge (Hauptgeschäftsführer)
Website www.holzindustrie.de

Der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industrie- und Wirtschaftszweige e.V. (HDH) ist eine Interessenvertretung der Branche mit 2.300 Betrieben, 200.000 Beschäftigten und einem Gesamtumsatz von 47 Milliarden Euro. Als Branchendachverband begleitet der HDH wirtschafts-, industrie-, finanz- und steuerpolitische Themen und vertritt die Branche in gesellschaftspolitischen Debatten sowie bei Gesetzesinitiativen. Dabei erstreckt sich das Spektrum der fachlichen Themen von der Sägeindustrie, der industriellen Holzbe- und -verarbeitung über die Möbelindustrie bis hin zum Bauen mit Holz sowie der Holzpackmittelindustrie.

Im Dezember 1920 bildete sich eine Organisation namens Reichsbund der Arbeitgeberverbände der Holzindustrie und des Holzgewerbes.[1]

Als tarif- und sozialpolitischer Spitzenverband vertritt der HDH die Arbeitgeberinteressen seiner Mitglieder aus der Holzindustrie und Kunststoff verarbeitenden Industrie gegenüber dem Sozialpartner und der Politik. Kernaufgabe ist die Koordination und Bearbeitung tarif- und sozialpolitischer Themen, u. a. durch die Unterstützung der Tarifverhandlungen seiner Tarifträgerverbände, die Verbesserung des Arbeitsschutzes, die Weiterentwicklung von Ausbildungsordnungen sowie die Nachwuchsförderung.

Der HDH ist ein Verbändeverband. Das heißt, seine Mitglieder sind Regional- und Fachverbände. Die Hauptgeschäftsstelle befindet sich im Haus des Holzes in Berlin. Darüber hinaus betreibt der HDH zwei weitere Nebengeschäftsstellen in Bad Honnef und Berlin.

Bundesverband Deutscher Fertigbau, Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung, Bundesverband Innenausbau, Element- und Fertigbau, Bundesverband Bestattungsbedarf, Bundes-Gütegemeinschaft Montagebau und Fertighäuser, Deutsche Säge- und Holzindustrie – Bundesverband, Industrieverband Büro und Arbeitswelt., Studiengemeinschaft Holzleimbau, Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie, Verband der Deutschen Parkettindustrie, Verband Fenster + Fassade, Verband der Deutschen Möbelindustrie.

Regionalverbände

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Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Baden-Württemberg, Verband der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitenden Industrie Bayern-Thüringen, Landesverband Niedersachsen und Bremen der holz- und kunststoff- verarbeitenden Industrie, Landesverband Sachsen-Anhalt Holz und Kunststoffe, Verband Holz und Kunststoffe Nord-Ost, Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Westfalen-Lippe, Landesverband Holzindustrie und Kunststoff- verarbeitung Nordrhein, Verband der holz- und kunststoffverarbeitenden Industrie Rheinland-Pfalz, Verband der Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie Sachsen.

Einzelnachweise

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  1. Hans O. Hemmer: Bilanz mit Aussichten: Die neue IG Metall an der Schwelle zum 21. Jahrhundert. Springer-Verlag 2013, S. 138, ISBN 978-3-3228-3344-0.