Hauskirche zum Heiligen Kreuz (Halle)
Die russisch-orthodoxe Kirche zum Heiligen Kreuz ist eine Hauskirche in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) und neben Magdeburg[1] eine von zwei russisch-orthodoxen Kirchen in Sachsen-Anhalt. Sie wurde im Jahr 2000 in einem Gewölbekeller des Hauses 24 der Stiftungen unter Leitung des Architekten Wilfried Ziegemeier errichtet. Ebenfalls 2000 wurde sie von Erzbischof Feofan aus Berlin geweiht. Die Wände sind der Tradition orthodoxer Kunst folgend mit Ikonen von Gerechten und Heiligen sowie Szenen der biblischen Geschichte bemalt. Das Moskauer Ikonenmalerehepaar Marina Sinanjan und Vladimir Stscherbinin gestaltete diese in aufwändiger Freskenmalerei. Die Ikonostase entstand nach einem Entwurf des halleschen Handwerksmeisters Eberhard Kull mit Ikonen[2], die ein Weimarer russisch-orthodoxer Priester malte.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peggy Grötschel, Matthias Behne: Die Kirchen in der Stadt Halle. Mitteldeutscher Verlag, Halle 2006, ISBN 3-89812-352-9, S. 101.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage der Kirchengemeinde
- Victoria Demidova: Orthodoxes Erbe in Halle: Sakrale Kellergewölbe mit ausgefallenen Fresken und Ikonen (2019), auf mz.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Russische orthodoxe Kirche Allerheiligen Magdeburg. In: rokmd.de. Kirchengemeinde Allerheiligen, Magdeburg, abgerufen am 28. Dezember 2024.
- ↑ Alexei Tomjuk: Die orthodoxe Hauskirche zum heiligen Kreuz in: Jahresprogramm der Franckeschen Stiftungen 2014, Halle (Saale) 2014
Koordinaten: 51° 28′ 40,8″ N, 11° 58′ 21,4″ O