Hebes Ragwurz

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Hebes Ragwurz
Systematik
Familie: Orchideen (Orchidaceae)
Unterfamilie: Orchidoideae
Tribus: Orchideae
Untertribus: Orchidinae
Gattung: Ragwurzen (Ophrys)
Art: Hebes Ragwurz
Wissenschaftlicher Name
Ophrys hebes
(Kalop.) E.Willing & B.Willing

Die Hebes Ragwurz (Ophrys hebes) ist eine Art der Gattung Ragwurzen (Ophrys) in der Familie der Orchideengewächse (Orchidaceae). Sie wird von R. Govaerts als Synonym zu Ophrys sphegodes subsp. sphegodes gestellt.[1]

Pflanzenbeschreibung

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Diese mehrjährige krautige Pflanze erreicht Wuchshöhen zwischen 10 und 30 cm.

Der Blütenstand umfasst zwei bis zehn Blüten. Die Kelchblätter sind grün gefärbt, wobei die Seitlichen oft in der unteren Hälfte rot überlaufen sind. Die Kronblätter sind kahl. Die ungeteilte bis schwach dreilappige, rotbraune Lippe weist einen kahlen Rand auf, der gelb oder braun gefärbt sein kann, sonst ist die Lippe samtig-kurzhaarig. Die Lippe erscheint konvex und weist selten einen schwach ausgeprägten Höcker auf, vorn wirkt sie gestutzt und es ist ein kleines Anhängsel zu erkennen. Das ausgedehnte Mal besteht aus Längsstreifen, die zwei- bis dreifach verbunden und seitwärts verzweigt sind. Selten kann es auch H-förmig erscheinen, aber immer ist es braun mit einem hellen Rand gefärbt.

Die Blütezeit erstreckt sich von März bis Juni.

Verbreitung und Standortbeschreibung

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Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Griechenland und das nördliche Albanien. Man findet diese Orchidee auf Magerrasen, in lichten Wäldern und Gebüschen mit frischen, basenreichen Böden. Im Gebirge ist diese Art bis zu einer Höhe von 1700 Metern Meereshöhe anzutreffen.[2]

Als Bestäuber wurde die Biene Andrena symphyti beobachtet.[2]

Es ist noch genau zu prüfen, ob diese Art eigenständig oder nur eine Unterart der Großen Spinnen-Ragwurz (Ophrys sphegodes) ist. Nach Baumann, Künkele und Lorenz ist sie eine Unterart von Ophrys sphegodes (Ophrys sphegodes subsp. hebes Kalop.).[2]

Einzelnachweise

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  1. Ophrys hebes. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 13. Mai 2020.
  2. a b c Helmut Baumann, Siegfried Künkele und Richard Lorenz: Orchideen Europas mit angrenzenden Gebieten. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2006, Seite 196.