Heckhalenfeld
Heckhalenfeld Gemeinde Winterspelt
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Koordinaten: | 50° 12′ N, 6° 12′ O | |
Höhe: | 435 m ü. NHN | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 | |
Postleitzahl: | 54616 | |
Vorwahl: | 06555 | |
Lage von Heckhalenfeld in Rheinland-Pfalz
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Heckhalenfeld ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Winterspelt im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heckhalenfeld liegt südwestlich von Winterspelt in einer Entfernung von rund 2,5 km. Der Ort ist von umfangreichen landwirtschaftlichen Nutzflächen sowie einem Waldgebiet im Osten umgeben. Im Westen grenzt er unmittelbar an Belgien. Dicht östlich von Heckhalenfeld fließt der Wallertbach, ein Ausläufer des Winterspelterbaches.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heckhalenfeld gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Meierei Harspelt in der Herrschaft Dasburg und landesherrlich zum Herzogtum Luxemburg.[1] Von 1795 an gehörte Heckhalenfeld als einziger der 10 Ortsteile zum Kanton Arzfeld im Wälderdepartement.[2] Nachdem auf dem Wiener Kongress (1815) die Region dem Königreich Preußen zugeordnet worden war, wurde die Gemeinde Heckhalenfeld der Bürgermeisterei Leidenborn, im Kreis Prüm und im Regierungsbezirk Trier und von 1822 in der Rheinprovinz, zugeordnet.[2]
Am 1. Januar 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Heckhalenfeld (damals 77 Einwohner) nach Winterspelt eingemeindet.[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]St. Barbara
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Heckhalenfeld befindet sich die Filialkirche St. Barbara. Es handelt sich um einen neugotischen Bau aus unverputztem Schiefergestein mit einem Dachreiter. Bemerkenswert sind die beiden Glocken der Kirche, welche nicht für Heckhalenfeld hergestellt wurden, sondern aus Amsterdam stammen. Sie wurden 1595 und 1754 gegossen. Architekt der Kirche war Dombaumeister Reinhold Wirtz aus Trier.[4]
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Winterspelt
Mühle / Wegekreuze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nördlich des Ortes im Bereich der Mündung von Wallertbach und Winterspelterbach befand sich einst die sogenannte Heckhalenfelder Mühle.[5]
Auf dem Gemeindegebiet befinden sich insgesamt vier Wegekreuze.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unternehmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Heckhalenfeld gibt es ein Reitsportgeschäft sowie ein Unternehmen für Garten- und Landschaftsbau. An der ehemaligen Mühle wird ein Gasthof betrieben.[6]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heckhalenfeld ist als Sackgassendorf einzig durch die Kreisstraße 106 aus Richtung Winterspelt erreichbar.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage des Ortsteils Heckhalenfeld Abgerufen am 17. Mai 2021
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 122, 124, 152.
- ↑ a b Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm: Verwaltungszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden (Online PDF ( des vom 25. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. )
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 201 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Eintrag zu Kirche St. Barbara, Heckhalenfeld in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Mai 2021.
- ↑ Eintrag zu Ehemalige Mühle, Heckhalenfeld in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 17. Mai 2021.
- ↑ Unternehmen in Heckhalenfeld. Abgerufen am 17. Mai 2021.