Heidenberg (Wasgau)

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Heidenberg

Blick vom Sprinzel (Dickenbergpfeiler): Im Vordergrund die Ruine Drachenfels, dahinter die Nordwestflanke des Heidenbergs; am rechten Bildrand ist der Buchkammerfels zu sehen.

Höhe 420 m ü. NHN [1]
Lage Rheinland-Pfalz, Deutschland
Koordinaten 49° 6′ 57″ N, 7° 50′ 7″ OKoordinaten: 49° 6′ 57″ N, 7° 50′ 7″ O
Heidenberg (Wasgau) (Rheinland-Pfalz)
Heidenberg (Wasgau) (Rheinland-Pfalz)

Der Heidenberg ist ein 420 Meter hoher Berg im südöstlichen Wasgau, wie der Südteil des Pfälzerwaldes zusammen mit dem Nordteil der Vogesen auch genannt wird. Die Nordflanke befindet sich auf der Gemarkung von Busenberg, die Südflanke auf der von Erlenbach bei Dahn.

Charakteristika

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An seinem Westhang befindet sich mit dem Buchkammerfels eine markante Felsformation. Durch die Südwand des Felsens (von Kletterern meist als "Heidenkammerfels" bezeichnet) ziehen ca. zwanzig bis zu 35 Meter hohe Kletterrouten in den Schwierigkeitsgraden von II bis VIII+ UIAA. Auf der Nordseite befindet sich in einer senkrecht abfallenden Bergnase eine denkmalgeschützte Höhle, die aus unzugänglichen Felskammern besteht (Buchkammer oder Heidenkammern genannt).[2] Die Felskammern sind erstmals 1567 belegt, als sie als Gefängnisse beschrieben werden. Eingehende Untersuchungen der Höhlenforschergruppe Karlsruhe lassen den Schluss zu, dass es sich um einen Außenposten der Burg Drachenfels handelte, der zeitweise als Gefängnis dienen konnte.[3]

Etwa 800 Meter südlich entspringt der Rechtenbach.

Nordwestlich des Bergs befindet sich die Drachenfelshütte.

Commons: Heidenberg (Wasgau) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Jürgen Keddigkeit: Heidenberg. In: Jürgen Keddigkeit, Alexander Thon, Rolf Übel (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Bd. 2. F–H (= Beiträge zur pfälzischen Geschichte). Band 12.2, 2002, ISBN 3-927754-48-X, ISSN 0936-7640, S. 313–316.
  3. Dave Bristol u. a.: Die Buchkammer im Heidenfelsen (Südpfalz), Veröffentlichungen der Höhlenforschergruppe Karlsruhe, Heft 27: 2. überarbeitete Auflage (2018)