Heike Munder

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Heike Munder (* 1969 in Stuttgart) ist eine deutsche Museumsdirektorin. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Von 1995 bis 2001 leitete sie die von ihr mitbegründete Halle für Kunst e.V. in Lüneburg. 2001–2023 war Munder Leiterin des Migros Museums für Gegenwartskunst in Zürich.[1] Laut Hedy Graber, Leiterin der Direktion Gesellschaft und Kultur der Migros-Gruppe, hat sie durch „eigenständige Ausstellungen, eine starke Kunstvermittlung und Projekte, welche die Beziehung von Kunst und Gesellschaft reflektierten (…) dem Museum ein einzigartiges Profil verleihen. Zudem habe sie den Ausbau der Kunstsammlung um relevante Werke äusserst erfolgreich vorangetrieben.“[2]

Neben ihrer kuratorischen Tätigkeit in Institutionen und freien Projekten nimmt Heike Munder regelmäßig Lehraufträge wahr, z. B. war sie an der Universität Lüneburg, dem Goldsmiths College in London und der Universität Bern und an der Hochschule für Gestaltung in Zürich tätig. Parallel rezensiert und publiziert sie seit 1995 in diversen Kunstzeitschriften, Magazinen und Büchern, ist Herausgeberin und Autorin zahlreicher Kataloge und Textbände. 2012 war sie Jury-Mitglied des renommierten Turner Prize, London und des Skoda Awards, New Delhi.[3]

Kürzlich kuratierte Ausstellungen im Migros Museum für Gegenwartskunst: Mark Leckey (2003), Yoko Ono (2005), Marc Camille Chaimowicz (2006), It’s Time for Action — There’s No Option (2006), Rachel Harrison (2007), Tadeusz Kantor (2008), Tatiana Trouvé (2009), Ragnar Kjartansson (2012), Geoffrey Farmer (2013), Dorothy Iannone (2014).

Veröffentlichungen

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Einzelnachweise

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  1. Nau.ch Regional vom 16. Januar 2023: Heike Munder verlässt das Migros Museum für Gegenwartskunst (SDA), abgerufen am 19. Januar 2023
  2. Medienmitteilung 16.01.2023. Migrosmuseum, 16. Januar 2023, abgerufen am 25. Mai 2023.
  3. Munder Heike - Sommerakademie im Zentrum Paul Klee. Abgerufen am 25. Mai 2023.