Heiko Brestrich

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Heiko Brestrich
Heiko Brestric im BFC-Trikot (1986)
Personalia
Geburtstag 8. April 1965
Größe 180 cm
Position Abwehrspieler / Libero
Junioren
Jahre Station
1974–1983 BFC Dynamo
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1983–1984 SG Dynamo Fürstenwalde 12 0(0)
1984–1988 BFC Dynamo 17 0(2)
1984–1988 BFC Dynamo II 93 (13)
1988 BSG Stahl Brandenburg 1 0(0)
1988–1989 BSG Motor Ludwigsfelde 38 0(1)
1990–1991 BSV Rotation Berlin 47 0(4)
1991–1999 FC Berlin / BFC Dynamo 241 (53)
2000–2002 VfB Leipzig 63 (15)
2002–2003 SG LVB Leipzig
2003–2004 Kickers 94 Markkleeberg
Stationen als Trainer
Jahre Station
2012–2019 Kickers 94 Markkleeberg
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Heiko Brestrich (* 8. April 1965) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. In der höchsten Spielklasse des DDR-Fußballs, der Oberliga, spielte er für den BFC Dynamo und die BSG Stahl Brandenburg. Brestrich füllte unter anderem die Position des Liberos aus.[1]

Sportliche Laufbahn

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Heiko Brestrich stammt aus dem Nachwuchsbereich des BFC Dynamo.[2] Den Sprung in die Oberligamannschaft der Berliner schaffte er nicht auf Anhieb, Folge war im Jahr 1983 ein Wechsel innerhalb der Sportvereinigung Dynamo zum DDR-Ligisten Dynamo Fürstenwalde. Im folgenden Sommer kehrte der Abwehrspieler zum BFC Dynamo zurück, reüssierte dort zunächst aber vor allem in jener in die Liga aufgestiegenen Reserveelf der Weinroten.

Trotz seiner relativ wenigen Einsätze für die 1. Mannschaft des BFC Dynamo gewann Brestrich, „ein technisch gut ausgebildeter Spieler, der ständig die Offensive sucht“, so sein damaliger Trainer Jürgen Bogs,[3] mit dem BFC vier DDR-Meisterschaften und einmal den FDGB-Pokal. 1988 wechselte er zum Ligakonkurrenten BSG Stahl Brandenburg, anschließend zum Zweitligisten Motor Ludwigsfelde. Zur Jahreswechsel 1989/90 schloss sich Brestrich Rotation Berlin an, ein geplanter Wechsel nach Luxemburg zum CS Grevenmacher materialisierte sich im Sommer 1991 nicht.[4]

Ab 1991 spielte er so wieder für den FC Berlin, seines Zeichens Nachfolger des BFC, für den er bis 1999 241 Punktspiele (53 Tore) bestritt. Nach einer Revolte gegen Trainer Klaus Goldbach wurde Brestrich im Jahr 1999 von den nunmehr wieder als BFC Dynamo antretenden Weinroten suspendiert.[2] Die Folge war ein Wechsel zum VfB Leipzig. Nach der Insolvenz des VfB spielte Brestrich noch bei der SG LVB Leipzig sowie bei den Kickers 94 Markkleeberg und beendete dann seine Laufbahn als Spieler.

Trainerlaufbahn

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Von 2011/12 bis 2019/20 war der frühere Erstligakicker Trainer bei den Kickers 94 Markkleeberg.

  • DDR-Oberliga: 18 Spiele / zwei Tore

Heiko Brestrich führte eine Beziehung mit der Eiskunstläuferin Peggy Schwarz.[5]

Nach Oskar Kosche bestritt Brestrich mit 191 Einsätzen die zweitmeisten Spiele in der zwischen 1994 und 2000 bestehenden Regionalliga Nordost.

Einzelnachweise

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  1. FCB-Voigt räumt auf: Heiko Brestrich muß nun blechen, auf berliner-zeitung.de, vom 27. November 1997. Abgerufen am 1. September 2017.
  2. a b Matthias Wolf: Reaktion auf Kritik an Trainer Goldbach: BFC Dynamo suspendiert Brestrich, auf berliner-zeitung.de, vom 10. November 1999. Abgerufen am 1. September 2017.
  3. Bernd Martins: Das neue Gesicht • Heiko Brestrich. In: fuwo – Die neue Fußballwoche. 13. Mai 1986, Seite 16.
  4. fuwo – Die neue Fußballwoche. 29. Juli 1991, Seite 11.
  5. Andreas Müller: Peggy Schwarz: Ihre Leiden zwischen Eis und Kälte. In: Die Welt, vom 27. März 2000. Abgerufen am 1. September 2017.