Heilbronnia
Die Heilbronnia ist eine um 1869 angefertigte Skulptur von Albert Güldenstein, die bis 1904 den Brunnenstock des Fleinertorbrunnens in Heilbronn zierte und die Eigenschaften der Stadt repräsentieren sollte.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die knapp 1,50 m hohe weibliche Figur in mittelalterlicher Kleidung trug alle Insignien der alten Wein-, Hafen- und Reichsstadt Heilbronn und versinnbildlichte damit Macht und Wohlstand der Stadt: Der Gürtel steht für die Wehrhaftigkeit und Befestigung, der Anker für Binnenschifffahrt und Handel, die mit Trauben geschmückte Stirn für den Weinbau. Die Brust der Figur zierte das Stadtwappen.
Aufbewahrungsort
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1904 wurde sie in das Historische Museum Heilbronn gebracht; heute befindet sich die kopflose Figur in dem dem Stadtarchiv Heilbronn angeschlossenen Heilbronner Lapidarium (Nr. E020-110).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn: Die alte Stadt in Wort und Bild. Band 2. Konrad, Weißenhorn 1967 (Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Heilbronn. Band 15). Nr. 43
- Helmut Schmolz, Hubert Weckbach: Heilbronn. Geschichte und Leben einer Stadt. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1973, ISBN 3-87437-062-3 (Nr. 317).
- Patricia Peschel: Güldenstein, Albert. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 64, Saur, München u. a. 2009, ISBN 978-3-598-23031-8, S. 359.
- Gerhard Schwinghammer, Reiner Makowski: Die Heilbronner Straßennamen. Hrsg.: Stadt Heilbronn. 1. Auflage. Silberburg-Verlag, Tübingen 2005, ISBN 3-87407-677-6, S. 85.