Heilig Kreuz (Hürtgen)

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Heilig Kreuz in Hürtgen, Südostseite

Die Kirche Heilig Kreuz ist die römisch-katholische Pfarrkirche des Ortsteils Hürtgen der Gemeinde Hürtgenwald im Kreis Düren (Nordrhein-Westfalen) und gehört zur Gemeinschaft der Gemeinden Kreuzau/Hürtgenwald im Bistum Aachen. Die heutige Kirche wird auch „Friedensgedächtniskirche“ genannt.

Eine erste Kapelle, erbaut von Dietrich von Leers († 1690), ist schon für 1684 nachweisbar. Diese wurde 1715 zunächst erweitert und 1854/1856 durch einen Neubau nach Plänen des Aachener Baumeisters Josef Habes ersetzt, nachdem Hürtgen ab 1804 als selbstständige Pfarre erhoben worden war. Nach einem Großbrand im Jahr 1903 musste die Kirche nach einem Entwurf von Baurat Daniels wiederum komplett neu aufgebaut werden. Zuletzt war nach den Zerstörungen durch die Schlacht im Hürtgenwald in den Jahren 1944/1945 erneut ein Neubau notwendig, der im Jahr 1949 nach dem Zweiten Weltkrieg als neoromanischer Saalbau in Bruchsteinbauweise mit eingezogenem Chor und Rundapsis von dem Architekten Rudolf Dahmen aus Stolberg verwirklicht wurde und heute noch existent ist. Erst im Jahr 1966 kam noch der ebenfalls aus Bruchsteinen gemauerte Kirchturm hinzu.

Die 14 großen Rundbogenfenster aus Antik- und Bleiglas wurden 1969 von einem unbekannten Künstler mit Schwarzlotmalerei hergestellt, lediglich das Ornamentfenster über dem Eingangsportal ist mit 1949 datiert und das Rosettenfenster über der Orgelempore aus 1955, beide ebenfalls von einem unbekannten Künstler.

Die erste Kirchweihe fand am 25. November 1972 statt und die Altarweihe am 17. März 1989. Eine letztmalige größere Renovierung wurde in den Jahren 1984 bis 1991 durchgeführt.

Folgende Priester wirkten bislang als Pfarrer an Heilig Kreuz:[1]

  • 1924–1945: Wilhelm Nagel
  • 1945–1960: Peter Hansen
  • 1960–1982: Franz Kusseler
  • 1983–2017: Georg Neuenhofer
  • 2017–2023: Axel Lautenschläger
  • Seit 2024: Josef Wolff
  • Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, 3. Ausgabe, Aachen 1994, S. 400
Commons: Heilig Kreuz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bischöfliches Generalvikariat (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen. 3. Ausgabe. Aachen 1994, S. 400.

Koordinaten: 50° 42′ 38,5″ N, 6° 22′ 44,2″ O