Heilige-Familie-Kirche (Cieszyn)

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Heilige-Familie-Kirche
Presbyterium
Presbyterium

Presbyterium

Baujahr: 1876
Einweihung: 1878
Stilelemente: Gotik
Bauherr: Katholische Kirche
Lage: 49° 44′ 50,4″ N, 18° 38′ 11,3″ OKoordinaten: 49° 44′ 50,4″ N, 18° 38′ 11,3″ O
Anschrift: ul. Wyższa Brama 1
Cieszyn
Polen
Zweck: Römisch-katholische Klosterkirche
Bistum: Bielsko-Żywiec
Frontansicht

Die Heilige-Familie-Kirche (polnisch Kościół św. Jerzego w Cieszynie) in Cieszyn, Polen, ist eine katholische Kirche am Rand der Altstadt.

Die Kirche und das Kloster wurde im 19. Jahrhundert für die Barmherzigen Schwestern vom hl. Karl Borromäus im Stil der Neogotik erbaut. Das deutsche Generalmutterhaus der Borromäerinnen im damals deutschen Kloster Trebnitz[1] errichtete sich diesen Konvent in Teschen, damals im cisleithanischen Herzogtum Ober- und Niederschlesien, als Ausweichquartier, um zwischen 1879 und 1889 dort dem antikatholischen Kulturkampf in Deutschland zu entgehen.

Im Jahre 1886 entsandte das Generalmutterhaus aus Teschen Borromäerinnen, wie mit dem Palästinaverein der Katholiken Deutschlands vereinbart, zur Betreuung der Werke des Vereins in Jerusalem (Hospiz am Jaffator und Schmidt-Schule für Mädchen).[2]

Die Kirche entstand ursprünglich vor der Stadtmauer. Sie wird noch heute von dem Orden genutzt.

Commons: Monastery of Sisters of Mercy of Saint Borromeo in Cieszyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Teresa Małkowska-Holcerowa i Jan Samek (red.): Katalog zabytków sztuki w Polsce. Miasto Cieszyn i powiat cieszyński. T. IV, z. 3: Województwo katowickie. Warszawa: Instytut Sztuki PAN, 1974.

Einzelnachweise

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  1. Seit 1948 sitzt das deutsche Mutterhaus im Kloster Grafschaft, da die polnischen Behörden 1945 die meisten Borromäerinnen, nämlich jene deutscher Zunge, aus Trebnitz vertrieben haben.
  2. Chaim Goren (חַיִּים גּוֹרֶן), “The German Catholic Establishment outside the Jaffa Gate: Pioneering German Catholic Activity in Palestine”, in: The Italian Jewish Cultural Centre in the Heart of Jerusalem, Ruhama Bonfil (רוּחָמָה בֹּוֹנְפִיל Rūchamah Bōnfīl; Hrsg.), Jerusalem: חֶבְרַת יְהוּדִיֵ אִיטַלְיָה לִפְעֻלָּה רוּחָנִית, 2014, S. 15–40, hier S. 27. Keine ISBN.