Heilige Familie und St. Stephanus (Wehrden)
Die katholische Pfarrkirche Heilige Familie und St. Stephanus ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Wehrden, einem Ortsteil der Stadt Beverungen im Kreis Höxter (Nordrhein-Westfalen). Sie gehört zur Pfarrgemeinde Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen[1] im Erzbistum Paderborn.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der schlichte, dreijochige Saal wurde 1698 von Ambrosius von Oelde errichtet. Der Turm ist in den Westbau, eingezogen. Der Saal öffnet sich einem Chor mit 5/8-Schluss. Die Säulenportale sind mit Wappenaufsätzen geschmückt. Der Altar und die Kanzel, jeweils aus Holz, stammen aus der Erbauungszeit der Kirche. Das Vesperbild aus Holz wurde im 17. Jahrhundert angefertigt.[2]
Nördlich der Kirche liegt der Gutshof und das Schloss Wehrden.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Der Hochaltar stammt von den Paderborner Bildhauer Heinrich Gröne
- Das Altarbild mit der Darstellung der Heiligen Familie soll von Johann Georg Rudolphi gemalt worden sein
- Auch die Kanzel ist von Heinrich Gröne
- Die Bleiglasfenster in Grisaillemalerei sind mit den Wappen von Angehörigen der fürstbischöflichen Familie verziert.
- Zwei barocke Säulenportale sind mit Wappenaufsätzen gekrönt und mit Maskaronen versehen.
- Die Familie Wolff-Metternich ließ 1853 an der Nordseite einen kleinen Familienfriedhof anlegen.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Nordrhein-Westfalen. Band 2, Westfalen, Deutscher Kunstverlag, München 1969
- Gerd Rother, Ortsheimatpfleger: 1150 Jahre Weserdorf Wehrden – Geschichte und Geschichten eines Dorfes an der Weser | Weredun – Wehrden (860-2010) Herausgegeben von der Vereinsgemeinschaft Wehrden, Seite 49–51
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Website Pfarrgemeinde Heiligste Dreifaltigkeit Beverungen
- ↑ Georg Dehio; Dorothea Kluge; Wilfried Hansmann; Ernst Gall: Nordrhein-Westfalen. In: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Band 2. Deutscher Kunstverlag, München, Berlin 1969, OCLC 272521926, S. 583.
- ↑ Geschichte und Ausstattung ( des vom 2. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Koordinaten: 51° 42′ 43,7″ N, 9° 23′ 11,3″ O