Heinrich-Fischer-Bad
Das Heinrich-Fischer-Bad ist ein Hallen- und Freibad in der Stadt Hanau in Hessen und neben dem Lindenaubad in Großauheim eines von zwei öffentlichen Badeanlagen der Stadt.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bad liegt nördlich des Schlossgartens zwischen der Eugen-Kaiser-Straße und der Kinzig. Eigentümer ist die Hanau Bäder GmbH, die sich zu 100 % im Eigentum der Stadt Hanau befindet.
Ausstattung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Hallenbad verfügt über ein 25 Meter langes Schwimmbecken mit 1 und 3 Meter hohen Sprungtürmen, zudem existiert ein Kleinkinderbecken. Das Freibad ist großzügig ausgestattet mit einem Sprungbecken und einem 10 Meter hohen Sprungturm, einer 73 Meter langen Großrutsche, einem 50 Meter langen Schwimmbecken und einem 25 Meter langen Nichtschwimmerbecken. Dazu kommen Wasserkanonen, Massagedüsen, Schwallduschen, ein Strömungskanal sowie Grill- und Spielmöglichkeiten. Zudem bietet das Heinrich-Fischer-Bad auch eine Sauna an.
An der Ausstattung der Anlage, der Kunst am Bau war unter anderem Reinhold Ewald beteiligt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Heinrich-Fischer-Bad entstand von 1956 bis 1959 als Projekt des damaligen Hanauer Oberbürgermeisters Heinrich Fischer. Zwei Jahre später eröffnete auch das Freibad, damit war das Heinrich-Fischer-Bad die erste Badeanlage in Deutschland, die Hallen- und Freibad miteinander kombinierte.
Das markante Gebäude prägt aufgrund seiner Größe das Stadtbild. Die Größe ist auf die geologischen Gegebenheiten vor Ort zurückzuführen; das Gebäude musste ebenerdig angelegt werden und so befindet sich das Schwimmbecken des Hallenbades drei Meter über dem Straßenniveau.
Das Heinrich-Fischer-Bad ist aus künstlerischen, technischen, städtebaulichen und geschichtlichen Gründen ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Carolin Krumm: Kulturdenkmäler in Hessen – Stadt Hanau . Hrsg.: Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Wiesbaden 2006. ISBN 3-8062-2054-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Krumm, S. 186–188.
Koordinaten: 50° 8′ 25,2″ N, 8° 55′ 1,1″ O