Heinrich Beisenherz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinrich Beisenherz (* 5. März 1891 in Dortmund; † 24. März 1977 in Wiesbaden) war ein deutscher Filmarchitekt und Maler.

Der Sohn eines Tischlermeisters hatte nach seiner Ausbildung zum Kunstmaler im Bereich Kunstgewerbe und Dekorative Malerei gearbeitet, unterbrochen nur vom Militärdienst in den Jahren 1913 bis 1917.

1920 wechselte Beisenherz zur Filmbranche. Anfang der 1920er Jahre stattete er erstmals einige Filme aus, blieb aber weiterhin auch als Kunstmaler tätig. Dann wurde ervon der ukrainischen Foto- und Kinoverwaltung (ВУФКУ) in die Sowjetunion eingeladen und arbeitete von 1926 bis 1928 in den Odessa Filmstudios unter dem russifizierten Namen Georgiy Bayzengerts (Ru: Георгий Байзенгерц).[1] Zu Beginn der 1930er Jahre kehrte er zum deutsche Kinofilm zurück. Dort schuf er die Dekorationen zu Lustspielen von und mit Heinz Rühmann aber auch zu NS-Propagandastreifen wie Wunschkonzert und Spähtrupp Hallgarten. Zwischen 1939 und 1945 sowie 1952 arbeitete er regelmäßig mit dem Kollegen Alfred Bütow zusammen.

Beisenherz’ Nachkriegs-Œuvre ist nahezu bedeutungslos.

  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 1: A – C. Erik Aaes – Jack Carson. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 310.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Георгий Байзенгерц. In: kino-teatr.ru. 19. Januar 2020, abgerufen am 27. August 2021 (russisch).