Heinrich Eichstädt
Heinrich S. Eichstädt (* 27. November 1823 in Fraustadt; † 23. April 1905 in Trebnitz) war ein deutscher Schachkomponist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eichstädt war der Sohn eines Wirtschaftsinspektors. Er besuchte das Gymnasium in Bromberg und arbeitete anschließend in mehreren deutschen (heute teilweise polnischen) Städten als Lehrer und Hauslehrer.
Schachkomposition
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neue Berliner Schachzeitung 1867
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Eichstädt komponierte zwar nur 78 Schachaufgaben, gilt jedoch als einer der Pioniere des modernen Schachproblems, da er nach anfänglichen Mansuben vor allem Ideen- und Kombinationsprobleme verfasste. Er wird so als ein Vorläufer der neudeutschen Schule gezählt.[1] Ein Beispiel dafür ist die Aufgabe im Diagramm: Der Hauptplan 1. Ld4+ Kxd4 2. Te6 scheitert noch an der Blockade von e4 durch den weißen Springer. Nach 1. Sd3+ Kxe4 2. Sc5+ Ke5 ist der Springer beseitigt und nach 3. Ld4+ Kxd4 4. Te6 ist das Matt durch 5. Te4 unvermeidbar.
Einzelnachweise und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Manfred Zucker: Große deutsche Problemmeister (6). In: Schach, Nr. 9, 1993, S. 76
Personendaten | |
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NAME | Eichstädt, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Eichstädt, Heinrich S. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schachkomponist |
GEBURTSDATUM | 27. November 1823 |
GEBURTSORT | Fraustadt |
STERBEDATUM | 23. April 1905 |
STERBEORT | Trebnitz |