Heinrich Haeckel
Heinrich Haeckel (* 1859 in Freienwalde; † 2. Februar 1921 in Stettin) war ein deutscher Chirurg.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haeckel wurde 1883 an der Kaiser-Wilhelms-Universität Straßburg zum Dr. med. promoviert.[1] Seine Ausbildung erhielt er an der Chirurgischen Universitätsklinik in Jena und in der Gynäkologie in Straßburg. In Jena veröffentlichte er Kasuistiken.[2][3] 1889 habilitierte er sich in Jena für Chirurgie.[4] 1895 erhielt er den Professorentitel.[5] 1897–1902 war er Leitender Arzt am Stettiner Diakonissenhaus Bethanien. Das Städtische Krankenhaus Stettin wählte ihn 1902 als Nachfolger von Karl August Schuchardt zum Direktor der Chirurgischen Klinik. Er war ein glänzender Operateur und modernisierte und erweiterte die Klinik. Als Paul Leopold Friedrich Gummihandschuhe bei Operationen eingeführt hatte, war Haeckel einer der ersten, der ihre Bedeutung erkannte und sie bei allen Operationen und Verbänden anordnete.[6]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- mit Karl von Bardeleben: Atlas der topographischen Anatomie des Menschen, 2. Auflage. Gustav Fischer, Jena 1900.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dissertation: Ueber Affectionen der Pleura bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane.
- ↑ Lipoma arborescens der Sehnenscheiden (1888)
- ↑ Ein Fall von ausgedehntem angebornem Defekt am Thorax (1888)
- ↑ Habilitationsschrift: Die Phosphornekrose.
- ↑ a.o. Professur
- ↑ Thaddäus Zajaczkowski: Zur Etablierung der Urologie in Stettin am Beispiel von Dr. Felix Hagen (1880–1962). Anfänge des Gesundheitswesens in Stettin. Unveröffentlichtes Manuskript.
- ↑ Pamphlets on Biology: Kofoid collection. via Google Books, 18. Dezember 1895, abgerufen am 18. Dezember 2023.
Personendaten | |
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NAME | Haeckel, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chirurg |
GEBURTSDATUM | 1859 |
GEBURTSORT | Bad Freienwalde (Oder) |
STERBEDATUM | 2. Februar 1921 |
STERBEORT | Stettin |