Heinrich Lampert
Heinrich Lampert (* 16. Dezember 1874 in St. Johann (Saar); † 10. Januar 1933 ebenda) war ein deutscher Unternehmer und Präsident der Handelskammer Saarbrücken.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heinrich Lampert war der Sohn des Kaufmanns Heinrich Lampert († 1901) und dessen Ehefrau Erna Fritz. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Saarbrücken schloss sich eine Ausbildung zum Kaufmann im väterlichen Geschäft in Saarbrücken an. Auch in der Schweiz sowie in Nordfrankreich, Antwerpen und London wurde er ausgebildet. Nach dem Tod seines Vaters im Jahre 1901 übernahm er die Firma Heinrich Lampert GmbH Kolonialwaren- und Lebensmittelgroßhandlung als Leiter und Mitinhaber. 1928 folgte die Gründung der Firma „HeLa“ (seine Initialen), die 1969 in die Unternehmensgruppe Distributa aufging.[1]
1924 ließ er durch den Architekten Christian Towae in seinem Heimatort eine Villa errichten, die nach dem Zweiten Weltkrieg von der französischen Verwaltung als Staatliche Hochschule für Musik, in den 1970er Jahren als Sitz der Verwaltung der Fachhochschule für Sozialpädagogik genutzt wurde und von 1993 an als Haus der Bauwirtschaft dient.
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vor 1930 Erster stellvertretender Vorsitzender der Handelskammer Saarbrücken
- Vorsitzender der Ortsgruppe Saarbrücken im Reichsverband des deutschen Nahrungsmittel-Großhandels
- 1931/1932 Präsident der Handelskammer Saarbrücken
Sonstiges
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Lamperts Ehren wurden in seinem Heimatort St. Johann das Parkhaus Lampertshof sowie die Lampertstraße nach ihm benannt.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lampert, Heinrich in der Datenbank Saarland Biografien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Saarbrücker Zeitung vom 12. August 2020: Saarbrücker Kaufmannsfamilie gründete die „Hela“ in Saarbrücken.
Personendaten | |
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NAME | Lampert, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 16. Dezember 1874 |
GEBURTSORT | St. Johann (Saar) |
STERBEDATUM | 10. Januar 1933 |
STERBEORT | St. Johann (Saar) |