Heinrich Nöldeke

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Heinrich (Heinz) Hans Wenst Nöldeke (* 16. August 1896 in Saarlouis; † 17. Juni 1955 in Kiel[1]) war ein deutscher Admiralarzt der Kriegsmarine.

In der Reichsmarine wurde Nöldeke am 1. November 1925 zum Marine-Stabsarzt befördert und war 1931 an die Universität Leipzig kommandiert.[2]

Ab Oktober 1934 war er als Referent im Dienstgrad eines Marine-Oberstabsarztes im Sanitätsamt der Marinestation der Ostsee in Wilhelmshaven und zugleich Soldatenfamilienarzt Wilhelmshaven. Von Juli 1949 bis Mai 1941 war er Chefarzt am Marinelazarett Kiel-Hassee. Er wurde dann erst bis September 1942 Chefarzt am Marinelazarett Stralsund und wurde Chefarzt am Marinelazarett Kiel-Wik. Später übernahm er in Personalunion auch die Leitung des Marinelazaretts Kiel-Hassee.

Ab Ende Januar 1944 war er als Nachfolger von Kurt Dütschke und ab 1. März 1944 Admiralarzt bis Kriegsende Stationsarzt und Chef des Sanitätsamtes Ost bei der Marinestation der Ostsee.[3] Nach dem Krieg kam er in Kriegsgefangenschaft, aus welcher er am 28. Februar 1946 entlassen wurde.

Nach seiner Freilassung ließ er sich als Frauenarzt in Kiel nieder.[1]

Am 28. Juni 1923 heiratete er in Gronau Hildegard Klara Wienandts (* 1898).[1] Ihr ältester Sohn Hartmut[1] kam im Marinelazarett Cuxhaven zur Welt und wurde später auch Arzt und Sanitätsoffizier. Heinrich Nöldeke liegt auf dem Kieler Nordfriedhof begraben.[4]

Werke (Auswahl)

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  • Zur Symptomatologie der Psychopathie im Kindesalter. 1922
  • Gasvergiftungen auf deutschen Kriegsschiffen 1914–1918. In: Veröffentlichungen aus dem Gebiete des Marinesanitätswesens, Heft 32, Mittler, 1940.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete. C.A. Starke, 1985, S. 16 (google.com [abgerufen am 13. Januar 2022]).
  2. Marineleitung: Rangliste der deutschen Reichsmarine. E.S. Mittler., 1931, S. 68 (google.com [abgerufen am 13. Januar 2022]).
  3. Marinemedizinalabteilung Marinemedizinalamt (G) Sanitätschef der Kriegsmarine. In: Deutsches Marinearchiv. Abgerufen am 13. Januar 2022.
  4. Dieter Hartwig: Marinegeschichte auf dem Kieler Nordfriedhof. Ludwig, Kiel 202 (Sonderveröffentlichung der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte; 97), ISBN 978-3-86935-416-3, S. 172f.