Heinrich Wieschebrink
Heinrich Wieschebrink (* 25. Oktober 1852 in Düsseldorf; † 29. September 1885 in Kassel) war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Schule.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wieschebrink, Sohn des Düsseldorfer Genremalers Franz Wieschebrink, studierte in den Jahren 1871 bis 1875 ebenfalls Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Ab dem 14. August 1871 war dort der Historien- und Porträtmaler Julius Roeting sein Lehrer. 1872 bis 1873 besuchte er die Architekturklasse von Wilhelm Lotz. 1874 bis 1875 nahm er Unterricht bei dem Porträtmaler Karl Rudolf Sohn. Von 1877 bis 1885 war er Mitglied des Künstlervereins Malkasten. 1882 erhielten Wieschebrink, Louis Kolitz, Hermann Knackfuß und Joseph Scheurenberg gemeinsam mit dem Architekten Hugo Schneider den Auftrag zur Ausgestaltung des Treppenhauses im Gerichtsflügel des neuen Kasseler Regierungs- und Justizgebäudes.[1] Eine Professorenstelle der Kunstakademie Kassel, auf die er 1885 berufen worden war, konnte er infolge seines Todes nicht mehr antreten.[2]
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Prosit, 1873
- Allein zuhause, 1874
- Der Hausonkel, 1874
- Am Opferkasten, 1875
- Hausandacht, 1876
- Ave Maria, 1879
- Kircheninneres mit alter Frau, Kassel 1881
- Bildnis einer alten Dame
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1882, S. 557 (Digitalisat).
- Wieschebrink, Heinrich. In: Friedrich von Bötticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Dresden 1898, Band 2, S. 1015.
- Wieschebrink, Heinrich. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 35: Waage–Wilhelmson. E. A. Seemann, Leipzig 1942, S. 540 (biblos.pk.edu.pl).
- Hans Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 3: Nabert–Zwecker. Herausgegeben vom Kunstmuseum Düsseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath, F. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3011-0, S. 420.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heinrich Wieschebrink, Datenblatt im Portal rkd.nl (Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Maifeld des deutschen Kaisers, Skizze, Webseite im Portal malerei19jh.museum-kassel.de, abgerufen am 30. Mai 2016
- ↑ Bryan’s Dictionary of Painters and Engravers. George Bell and Sons, London 1905, Vol. V, S. 370 (Digitalisat)
Personendaten | |
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NAME | Wieschebrink, Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genre- und Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | 25. Oktober 1852 |
GEBURTSORT | Düsseldorf |
STERBEDATUM | 29. September 1885 |
STERBEORT | Kassel |