Heinz Wengler

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Heinz Wengler
Zur Person
Geburtsdatum 27. September 1912
Sterbedatum 1. Oktober 1942
Nation Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Disziplin Straße / Bahn
Karriereende 1942
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
ca. 1927
1935–1936
RC Zugvogel Bielefeld
RV Anker Rot-Weiß
Internationale Team(s)
1937–1942 Dürkopp
Letzte Aktualisierung: 5. Dezember 2024

Heinz Wengler (* 27. September 1912 in Wehrendorf, Landkreis Herford; † 1. Oktober 1942 im Feldlazarett Dewitza) war ein deutscher Radrennfahrer.

Sportlicher Werdegang

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Wengler begann ab 1927 als Mitglied des Radsportvereins RC Zugvogel in Bielefeld organisiert Radsport zu betreiben. Am Ende seiner ersten Saison hatte er 19 Siegerschleifen errungen. Anfang der 1930er Jahre gehörte er zur deutschen Amateur-Bahnnationalmannschaft, die von Willi Frenzel aus Leipzig formiert worden war.[1] Zeitweilig war er sogar gleichzeitig Mitglied der Nationalmannschaften Bahn und Straße.[2] In der Saison 1934 gewann er 30 Bahnrennen sowie das Straßenrennen Quer durch das Ravensburger Land.[2] 1936 wurde er wegen „unkorrekten Verhaltens“ vom Deutschen Radfahrer-Verband gesperrt und durfte bei den Olympischen Spielen nicht starten.[3]

Die Profi-Karriere von Heinz Wengler dauerte von 1937 bis zu seinem Tod 1942 dauerte und während der er für das Bielefelder Radsportteam Dürkopp fuhr. Er hatte sein erfolgreichstes Jahr 1937, als er das zweite Teilstück der 17. Etappe der Tour de France, gleichauf mit dem Belgier Adolphe Braeckeveldt, und eine Etappe der Deutschland-Rundfahrt gewann. Zudem war er ein erfolgreicher Steher auf der Bahn. 1938 belegte er bei der Deutschland-Rundfahrt Rang zehn in der Gesamtwertung. Wegen seiner zierlichen Statur nannten ihn seine Radsport-Kollegen „Herr Schmal“. Wengler bestritt auch Steherrennen. 1941 gewann er das Goldene Rad von Berlin (Kleines Goldenes Rad).

Wengler fiel im Zweiten Weltkrieg als Soldat an der Ostfront.

1937

Grand Tour-Platzierungen

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Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.
  • Rolf Seyfarth: Radrennfieber. Chemnitz 2009, S. 152–153
  • Udo Rolfsmeier: Sport mit 2 Rädern – eine Spurensuche. In: Kreisheimatverein Herford und Kommunalarchiv Herford (Hrsg.): Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford 2025. Band 32. Hügelland, Bünde 2024, ISBN 978-3-910520-32-5, S. 145–162.

Einzelnachweise

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  1. 120 Jahre Bund Deutscher Radfahrer – 120 Jahre Radsport in Leipzig (Memento vom 10. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  2. a b Präsidium der Sektion Radsport der DDR (Hrsg.): Radsport-Woche. Nr. 2/1962. Berlin 1962, S. 16.
  3. Rolfsmeier, Sport mit 2 Rädern, S. 156.