Heldmaschine/Diskografie

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Heldmaschine – Diskografie
Heldmaschine auf dem Rockharz Open Air (2016)
Heldmaschine auf dem Rockharz Open Air (2016)
Veröffentlichungen
Studioalben 6
Livealben 1
EPs 1
Singles 11
Musikvideos 9

Diese Diskografie ist eine Übersicht über die musikalischen Werke der deutschen NDH-Band Heldmaschine.

Jahr Titel
Musiklabel
Anmerkungen
2012 Weichen + Zunder
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 6. April 2012 (als Bandnamen Völkerball)
Re-Release 2014 als Heldmaschine
Produzent: Tom Dams
2014 Propaganda
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 28. März 2014
Produzent: Tom Dams
2015 Lügen
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 21. August 2015
Produzent: Tom Dams
2016 Himmelskörper
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 4. November 2016
Produzent: Chris Harms
2019 Im Fadenkreuz
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 27. September 2019
Produzent: Tom Dams
2023 Flächenbrand
MP Records/Soulfood
Erstveröffentlichung: 29. September 2023
  • 2018: Live und laut (MP Records/Soulfood)
  • 2019: Volles Brett (Im Fadenkreuz)
  • 2011: Gammelfleisch (Weichen und Zunder)
  • 2012: Radioaktiv (Weichen und Zunder)
  • 2013: Weiter! (Propaganda)
  • 2014: Propaganda (Propaganda)
  • 2015: Wer einmal lügt (Lügen)
  • 2015: Collateral (Lügen)
  • 2016: Sexschuss (Himmelskörper)
  • 2021: Lockdown (Flächenbrand)
  • 2022: Wozu sind Kriege da?
  • 2023: Sucht (Flächenbrand)
  • 2023: Hast du Angst? (Flächenbrand)
  • 2023: Monoton (Flächenbrand)
Jahr Titel Regisseur(e)
2012 Radioaktiv Mark Feuerstake
2013 Doktor Michael Bird
Weiter! Mark Feuerstake
2014 Propaganda Mark Feuerstake
2015 Wer einmal lügt Mark Feuerstake
Maskenschlacht Eduard Bragard, Simone Reifegerste
2016 Sexschuss Mark Feuerstake
2017 Die Braut, das Meer Mark Feuerstake
2019 Gottverdammter Mensch Mark Feuerstake
2023 Sucht Tom Dams
Hast du Angst?
Monoton

Exklusive Samplerbeiträge

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  • 2012: Weichen + Zunder (Radio Schwarze Welle Vol.4, 10/2010)

Beiträge für andere Künstler

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  • 2013: Remix für Tanzwut Das Gerücht (19. Juli 2013)
  • 2014: Remix für Ost+Front Liebeslied (5. Dezember 2014)[1]
  • 2017: Remix für Erdling Es gibt dich nicht (17. März 2017)
  • 2021: Song für Lord of the Lost "Ohne Zweifel" auf Judas Deluxe

Musikalische Entwicklung

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Das erste Studioalbum, Weichen und Zunder, veröffentlichte die Band unter dem Namen Völkerball, da es noch vor dem Bandsplit veröffentlicht wurde. Mitwirkend waren Anlauff, Kaiser, Vetter, Carbow, Oechsle und Schanowski. Musikalisch und stilistisch orientiert sich das Album an den Rammstein-Alben Herzeleid und Sehnsucht. So erinnern die Stakkato-Gitarren, die elektronischen Parts und der markante Gesang von Anlauff sehr an Rammstein. Rocktimes.de spricht von einer „Huldigung“ der Band Rammstein seitens Völkerball und unterstellt dem Album „[intelligente] und schön [zweideutige] Text[e]“, erkennt aber auch an, dass das Album „nicht die Hitdichte von 'normalen' Rammstein-Alben“ besitzt.[2]

2014 wurde mit Propaganda das zweite Studioalbum der Band veröffentlicht. Anlauff, Kaiser, Vetter und Oechsle wirkten erneut am Album mit, Carbow wurde durch Marco Schulte ersetzt, Schanowski wirkte nur an wenigen Liedern mit. Bis auf den titelgebenden Song sind alle Lieder auf Deutsch. Schwerpunktmäßig befindet sich das Album im Neue Deutsche Härte-Stil, allerdings sind die Texte im Vergleich zum Debütalbum „brutaler“ und Heldmaschine bleibt „klar und direkt in ihren Aussagen“.[3] Das Keyboard nimmt im Vergleich zum Erstling einen viel höheren Stellenwert ein und ist teilweise das dominante Instrument. So gibt es in Weiter! und Kreuzzug wesentlich extremere und längere Keyboardparts. Die Band setzt zudem verstärkt auf melodische Refrains.[4]

Ein Jahr später erschien mit Lügen das dritte Studioalbum. Neben dem bekannten Ensemble (Anlauff, Kaiser, Schulte und Oechsle) beerbte Stankovic Marco Vetter als Gitarristen. Erneut ist zu hören, dass das Keyboard wichtiger Bestandteil der Instrumentalisierung ist und eine musikalische Einordnung in die Electro-Szene möglich ist. Die Lieder werden durch „aufdringliche, funkig-spacige Synthies“ dominiert, die sich „mit zackigen Industrial-Riffs paaren, den Klang des Werks aber bestimmen.“[5] Auffallend ist auch das geringere Tempo der Lieder im Vergleich zu den Vorgängern. Kritisiert wurde auch, dass auf dem Album in sieben von 12 Liedern Gastinterpreten mitwirkten. Ebenfalls bemängelt wurden die Texte, die teilweise „Nonsens“ sind oder „die einfach keinen Sinn ergeben“ und dass die Band keine Linie findet, in der eine musikalische Einordnung möglich ist.[6]

Im November 2016 erschien mit Himmelskörper das vierte Studioalbum der Band. Diesmal gab es keine Veränderung der Bandmitglieder im Vergleich zum Vorgängeralbum. Wie auch bei Lügen sind die Electro-Bestandteile wieder sehr stark vertreten und bilden das Grundgerüst des musikalischen Aufbaus der Lieder. Allgemein wird dem Album allerdings eine Steigerung zum Vorgängeralbum attestiert.[7]

  1. Amazon: Freundschaft, auf Amazon.de.
  2. Völkerball / Weichen und Zunder, Rocktimes.de vom 7. Oktober 2012, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  3. Wenn Völkerball nicht Rammstein covern, machen sie “Propaganda” mit Heldmaschine (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musicheadquarter.de, Musicheadquarter.de vom am 11. April 2014, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  4. Heldmaschine – propaganda …wieder nur ein Rammsteinklon? (Memento des Originals vom 13. Oktober 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/music-discovery.de, Music-Discovery.de abgerufen am 13. Oktober 2016.
  5. metal-hammer.de: Heldmaschine Lügen, vom 3. September 2015, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  6. HELDMASCHINE – Lügen: Von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt., Power-Metal.de vom 6. September 2015, abgerufen am 13. Oktober 2016.
  7. Himmelskörper Review, Darkmusicworld.de, vom 29. Oktober 2016, abgerufen am 4. November 2016.