Helen Wood
Helen Wood (* 4. Juni 1917 in Clarksville, Tennessee, Vereinigte Staaten; † 8. Februar 1988 in Burbank, Kalifornien, ebenda) war eine amerikanische Schauspielerin, die vor allem in den 1930er Jahren in Film und Rundfunk tätig war.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wood wurde in Clarksville, Tennessee, als Tochter von Edwin Wood, der in der Immobilien- und Versicherungsbranche arbeitete, und Hazel Case geboren.[1] Sie hatte eine jüngere Schwester, Mary Martha.[2]
Nachdem sie 1933 als Teenager einen Schönheitswettbewerb im Capitol Theatre von Clarksville gewonnen hatte, verdiente sich Wood eine Reise nach Hollywood,[3] wo sie in Skandal in Rom mitspielte. Danach kehrte sie nach Clarksville zurück, um die High School zu beenden; nach ihrer Rückkehr nach Hollywood unterzeichnete sie einen Vertrag mit MGM.[4]
Berichten zufolge gab sie 4.000 Dollar für einen Gesangslehrer aus, der ihr half, ihren Südstaaten-Akzent abzulegen.[5] Später unterschrieb sie bei der Fox, wo sie mit anderen Starlets des Studios wie Rita Hayworth (damals „Rita Cansino“) und Dixie Dunbar um Rollen konkurrierte.[1] Auf der Leinwand war sie häufig die Filmpartnerin von Schauspieler Thomas Beck.[6] Angeblich musste sie wegen einer Krankheit schon früh in ihrer Karriere eine große Rolle ablehnen.[4]
Nachdem ihre Rollen auf der Leinwand Ende der 1930er Jahre versiegten, arbeitete sie beim Radio. Im Jahr 1942 heiratete sie Earl Henriksen.
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1933: Skandal in Rom (Roman Scandals)
- 1934: Moulin Rouge
- 1935: Die Goldgräber von 1935 (Gold Diggers of 1935)
- 1935: Caliente, die Stadt der Freude (In Caliente)
- 1935: Anna Karenina (Anna Karenina)
- 1935: The Goose and the Gander
- 1935: Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’s Dream)
- 1936: Charlie Chan beim Pferderennen (Charlie Chan at the Race Track)
- 1936: Sing, Baby, Sing (Sing, Baby, Sing)
- 1936: Crack-Up (Crack-Up)
- 1939: Almost a Gentleman
- 1949: The Pilgrimage Play
- 1953: Eine Chance für Suzy (Give a Girl a Break)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Helen Wood bei IMDb
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Helen Wood in the Race for 3 at Stardom. In: The Leaf-Chronicle. 30. November 1935, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Staton Buys Wood Agency; Wood to Leave. In: The Clarksville Leaf-Chronicle. 1. September 1943, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Club & Social Affairs: Helen Wood to Wed. In: Kentucky New Era. 5. Dezember 1940, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
- ↑ a b Charlie Crow: Helen Wood, First Queen of Turkey Day Game Here, Wishes Luck to All of C.H.S. In: The Clarksville Leaf-Chronicle. 23. November 1936, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Briefs About Film Stars Here This Week. In: The Indianapolis Star. 17. Dezember 1936, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
- ↑ Eileen Percy: Helen Wood and Tom Beck Teamed Up for Third Time. In: Pittsburgh Post-Gazette. 6. August 1936, abgerufen am 18. Februar 2023 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Wood, Helen |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 4. Juni 1917 |
GEBURTSORT | Clarksville, Tennessee, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 8. Februar 1988 |
STERBEORT | Burbank, Kalifornien, Vereinigte Staaten |