Helene Fahrni
Helene Fahrni (nach ihrer Heirat Helene Burri-Fahrni) (* 12. November 1901 in Thun; † 14. April 1985 in Bern) war eine Schweizer Sopranistin, Konzert- und Oratoriensängerin sowie Gesangspädagogin.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Helene Fahrni studierte am Konservatorium der Musik in Köln von 1925 bis 1926 bei Maria Philippi Sologesang. Sie erweiterte ihre Ausbildung um Gesangsunterricht bei Aaltje Noordewier-Reddingius und Thona von Hermann in Wien.[2]
Ab 1935 gab Fahrni Gesangsunterricht. Sie war zwischen 1935 und 1939 als Gesangspädagogin am Konservatorium von Leipzig tätig und wechselte ihren Wirkungsort anschliessend nach Bern.[1] Von 1934 bis 1940 trat sie bei einer Vielzahl an Konzerten in ganz Europa auf. Ihr Repertoire umfasste dabei klassische, teils geistliche sowie zeitgenössische Kompositionen.[3]
Fahrni sang 1935 und 1940 die Sopranpartien in den Uraufführungen von Das Gesicht Jesajas und Das Jahr des Schweizer Komponisten Willy Burkhard bei.[3]
1938 heiratete Helene Fahrni den evangelisch-reformierten Pfarrer und Pianisten Eduard Burri (1892–1985)[4] und änderte ihren Namen zu Helene Burri-Fahrni.[3]
Tonträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9, op. 125 (d-Moll). Freude schöner Götterfunken. 1938. Weitere Beteiligte: Walther Ludwig (Gesang), Gusta Hammer (Gesang), Rudolf Watzke (Gesang), Eugen Jochum (Dirigent), Chor der Hamburgischen Staatsoper, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg.[5]
- Ernst Kunz: La divina commedia. Excerpts. 1942; weitere Beteiligte: Berner Theaterverein, Dante Alighieri.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ Helene Fahrni (Soprano) - Short Biography. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ a b c Operissimo. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ Johannes Merz: Abschied von Pfarrer Eduard Burri †. In: Zeitschrift Fragen der Freiheit. Beiträge zur freiheitlichen Ordnung von Kultur, Staat und Wirtschaft. (Hrsg. Seminar für freiheitliche Ordnung). Heft 174. Koblenz, Mai/Juni 1985. S. 47.
- ↑ Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 10. Januar 2024.
- ↑ La divina commedia. Excerpts - musiconn. Abgerufen am 10. Januar 2024.
Personendaten | |
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NAME | Fahrni, Helene |
ALTERNATIVNAMEN | Burri-Fahrni, Helene (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Sopranistin, Konzert- und Oratoriensängerin sowie Gesangspädagogin |
GEBURTSDATUM | 12. November 1901 |
GEBURTSORT | Thun |
STERBEDATUM | 14. April 1985 |
STERBEORT | Bern |