Helene Migerka

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Helene Migerka (* 13. September 1867 in Brünn; † 26. März 1928 in Graz) war eine österreichische Schriftstellerin und gehörte der Frauenbewegung an.

Helene Migerka, Tochter des Gewerbefachmanns Franz Migerka und der Sozialarbeiterin und Schriftstellerin Katharina Migerka, lebte ab 1915 mit Mutter und Schwester in Graz. Sie verfiel nach dem Tod der Mutter in Schwermut und starb durch Suizid.[1]

Werk und Wirken

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Helene Migerka setzte sich in der Wiener Frauenbewegung für die Gleichberechtigung der Frauen ein. Sie war viele Jahre im Vorstand des Vereins der Schriftstellerinnen und Künstlerinnen in Wien und war an der Entwicklung des Vereins „Wit“ der Bundesbeamtenswitwen und -waisen in Graz und an der „Aktion Fest der Treue“ zur Ehrung alter Hausgehilfinnen beteiligt. Sie schrieb satirische Dichtungen und Feuilletons für Zukunft, Universum, Berliner Neueste Nachrichten, Frauenleben, Dioscuren, Allgemeine Kunst-Chronik und andere.

Veröffentlichungen

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  • Gedichte. Szelinski, Wien 1889, OBV.
  • Neue Gedichte. Wiegand, Leipzig 1895, OBV.
  • Das Glück der Häßlichen und andere Skizzen und Satiren. Reclams Universal-Bibliothek, Band 5598, ZDB-ID 134899-1. Reclam, Leipzig 1913, DNB. (preisgekrönt).
  • Der neue Besen. Humoreske. Kurzweil-Büchel, Band 9, ZDB-ID 2648668-4. Reclam, Leipzig 1920, DNB.
  • Ludwig Eisenberg, Richard Groner: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Daberkow, Wien 1889–1893, OBV.
  • Marianne Nigg: Biographien der österreichischen Dichterinnen und Schriftstellerinnen. Ein Beitrag zur deutschen Literatur in Österreich. Kühkopf, Korneuburg 1893, OBV, S. 38.
  • Migerka, Frl. Helene. In: Sophie Pataky (Hrsg.): Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. Verlag Carl Pataky, Berlin 1898, S. 47 (literature.at).
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 1: Paul Gustav Rheinhardt (Red.): Biographien der Wiener Künstler und Schriftsteller. Gesellschaft für graphische Industrie, Wien 1902, OBV.
  • Emilie Mataja: Meine Freundin Helene Migerka. In: Neues Wiener Journal. 31. März 1928, S. 6.
  • Dora Stockert-MeynertKleine Chronik. (…) Helene Migerka. In: Neue Freie Presse, Morgenblatt, Nr. 22824/1928, 31. März 1928, S. 5, Mitte unten. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/nfp
  • Lexikon der Frau in zwei Bänden. Band 2: I – Z. Encyclios-Verlag, Zürich 1954, OBV.
  • M. Fichna: Migerka Helene. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 274.
  • Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2.

Einzelnachweise

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  1. Olga Rudel-Zeynek: In memoriam Helene Migerka. In: Die Österreicherin. Zeitschrift für alle Interessen der Frau. Nr. 5/1928 (I. Jahrgang), S. 8. (Online bei ALO).