Helge Slaatto
Helge Slaatto (* 1952 in Oslo) ist ein norwegischer Violinist und Hochschullehrer.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Helge Slaatto studierte bei Maria Lidka, Sandor Végh und Dorothy Delay. Er wirkte als Konzertmeister beim Odense Symfoniorkester und Athelas Ensemble Kopenhagen.[2] Slaatto ist Interpret zeitgenössischer Musik mit solistischer Tätigkeit, u. a. mit dem Koenig Ensemble London, Koechlin Ensemble, Randers Kammerorkester Dänemark, beim Bergen Festival, Cantiere Internazionale d’Arte Montepulciano.[3] Mit dem Kontrabassisten Frank Reinecke bildet er das Duo Slaatto Reinecke. Die gemeinsame Einspielung des Albums Plainsound Glissando Modulation von Wolfgang von Schweinitz erhielt 2009 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.[2][3]
Von 1992 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2018 lehrte Slaatto als Professor an der Musikhochschule Münster, wo er von 2008 bis 2010 auch als Dekan wirkte.[1][4][5] Zudem leitete er Er leitet Meisterklassen in Deutschland, Griechenland, Dänemark und Portugal. Zu seinen Schülern zählte unter anderem Suyoen Kim.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Together. Werke von Hans Vogt, Isang Yun, Heinrich Ignaz Franz Biber, Niels Viggo Bentzon. Mit Frank Reinecke, Kontrabass (Ambitus; 2005)
- Wolfgang von Schweinitz: Plainsound Glissando Modulation. Mit Frank Reinecke, Kontrabass (Neos; 2009) Mit Frank Reinecke, Kontrabass (Neos; 2009)
- Sven Lyder Kahrs: Dew Sparrows Breath. Mit Anton Lukoszevieze, Cello; Frank Reinecke, Kontrabass; Ensemble recherche (Aurora; 2009)
- Nikolaus Brass: songlines. Mit Klaus-Peter Werani, Viola; Erik Borgir, Cello; Frank Reinecke, Kontrabass (Neos; 2010)
- Svend Hvidtfelt Nielsen: Dance and Detours. Mit dem Randers Chamber Orchestra, Dirigent: David Ridell (Da capo; 2011)
- Axel Borup-Jørgensen: Viola Works. Mit Anette Slaatto, Viola; Christina Bjørkøe, Klavier; Signe Asmussen, Mezzosopran; Ensemble Ekkozone; Leitung: Matthias Reumert (Da capo; 2015)
- Ars Nova – New Music. Werke von Guillaume de Machaut, Wolfgang von Schweinitz, Philippe de Vitry. Mit Frank Reinecke, Kontrabass (Neos; 2018)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werke von und über Helge Slaatto im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Website Duo Slaatto Reinecke
- Helge Slaatto. In: Musikhochschule Münster. Ehemals im ; abgerufen am 4. Januar 2024. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- Helge Slaatto bei Discogs
- Helge Slaatto bei AllMusic (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Universität Münster: letzte gEIGENgARTEN-Konzerte. Abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ a b Dozenten: Helge Slaatto. In: Meisterkurse.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2017; abgerufen am 4. Januar 2024.
- ↑ a b dacapo-records.dk ( vom 16. Januar 2016 im Internet Archive)
- ↑ Neues Dekanat der Musikhochschule – Prof. Helge Slaatto wurde Nachfolger von Prof. Reinbert Evers, 18. Dezember 2008
- ↑ Michael Keller ( des vom 2. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Slaatto, Helge |
KURZBESCHREIBUNG | schwedischer Hochschullehrer, Professor für Violine an der Hochschule für Musik Münster |
GEBURTSDATUM | 1952 |
GEBURTSORT | Oslo |