Helmut Ollk
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Helmut Ollk (* 30. Juli 1911 in Schmargendorf; † 30. Januar 1979 in Berlin) war ein deutscher Architekt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Helmut Ollk absolvierte erst eine Ausbildung zum Maurer, bevor er Architektur studierte.[1] Nach dem Zweiten Weltkrieg war Ollk an der Neugründung des BDA in West-Berlin beteiligt. Er ist vor allem bekannt für seine Bauten in West-Berlin zur Nachkriegszeit und prägte den damaligen Bezirk Wilmersdorf architektonisch.[1]
Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof Wilmersdorf.
Bauten in Berlin (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das eigenständige architektonische Werk von Helmut Ollk umfasst mehr als 170 Gebäude, die zwischen 1949 und 1978 entstanden. Die folgende Liste ist nur ein Querschnitt seines umfangreichen Schaffens.[2]
- 1953: Wohnhaus Koblenzer Straße 4/4A in Berlin-Wilmersdorf, Denkmalschutz[3]
- 1953: Wiederaufbau Alhambra-Kino in Berlin-Wedding, zusammen mit Hans Bielenberg, 1999 abgerissen[4]
- 1953–1955: Wohnhaus Sonnenallee 21, 21A, 23 / Friedelstraße 2 / Reuterstraße 64 in Berlin-Neukölln, Denkmalschutz[5]
- 1955–1956: Wohn- und Geschäftshaus Westfälische Straße 49 / Seesener Straße 30 (Henriettenplatz) in Berlin-Halensee, zusammen mit Gert von Schöppenthau[6]
- 1955–1956: Villa Ollk (Wohnhaus und Atelier des Architekten) Miquelstraße 16 in Berlin-Schmargendorf[7]
- 1957: zweigeschossige Industriehalle Wilhelmsaue 36 in Berlin-Wilmersdorf
- 1958–1959: Verwaltungsgebäude Bayerischer Platz 1 / Landshuter Straße 21 in Berlin-Schöneberg, Denkmalschutz[8]
- 1958: Uhlandstraße 39–44 in Berlin-Wilmersdorf
- 1960: Wohnhaus Wilhelmsaue 111 in Berlin-Wilmersdorf[9]
- 1960–1961: Wohnhaus Wilhelmsaue 129–130C in Berlin-Wilmersdorf
- 1965: Berliner Straße 13/14 in Berlin-Wilmersdorf
- 1966: Wohn- und Geschäftshaus Bundesallee 36/37 („Ravenna-Haus“) in Berlin-Wilmersdorf
- 1969–1971: Joachimsthaler Straße 14–19 („Passage Metropol“) in Berlin-Charlottenburg, zusammen mit Gerhard Karl Stein
- Ende 1970er Jahre (Entwurfsdatum unbekannt): Erweiterung Ernst-Reuter-Siedlung in Berlin-Gesundbrunnen, zusammen mit Werner Weber, Denkmalschutz[10]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Digitalisate im Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin
- Ein Architekt, der Wilmersdorfs heutiges Erscheinungsbild mitgestaltete. In: Berliner Woche.
- Helmut Ollk auf der Webseite des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf
- Blogeintrag: Hellmut Ollk - ein Westberliner
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Michael Roeder: Ein Architekt, der Wilmersdorfs heutiges Erscheinungsbild mitgestaltete. In: berliner-woche.de. 1. März 2018, abgerufen am 3. September 2020.
- ↑ Matthias Vogel: Michael Roeder birgt historisches Kiez-Wissen. 11. April 2018, abgerufen am 10. November 2019.
- ↑ Eintrag 09011469 in der Berliner Landesdenkmalliste Mietshaus Koblenzer Straße 4 & 4A
- ↑ Wolfgang W. Timmler: Spätvorstellung mit U-Bahn - Gedonner. Das Ende des Alhambra-Filmtheaters in Wedding. In: Berlinische Monatsschrift (Luisenstädtischer Bildungsverein). Nr. 11, 1999, ISSN 0944-5560, S. 76.
- ↑ Eintrag 09090529 in der Berliner Landesdenkmalliste Mietshaus Sonnenallee 21 & 21A & 23 Friedelstraße 2 Reuterstraße 64
- ↑ Hochhaus Westfälische Straße 49 / Seesener Straße 30, Berlin-Halensee. In: Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin. Abgerufen am 17. Januar 2022.
- ↑ Villa Ollk Miquelstraße 16, Berlin-Schmargendorf. In: Architekturmusem der Technischen Universität. Abgerufen am 17. Januar 2022.
- ↑ Eintrag 09066388 in der Berliner Landesdenkmalliste Verwaltungsgebäude Bayerischer Platz 1 Landshuter Straße 21
- ↑ Michael Roeder: Straßen und Plätze: Wilhelmsaue 111a und 111. Abgerufen am 10. November 2019.
- ↑ Eintrag 09030326,T,003 in der Berliner Landesdenkmalliste
Personendaten | |
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NAME | Ollk, Helmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt |
GEBURTSDATUM | 30. Juli 1911 |
GEBURTSORT | Schmargendorf |
STERBEDATUM | 30. Januar 1979 |
STERBEORT | Berlin |