Helmut Reiser

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Helmut Reiser (* 9. September 1942 in Würzburg) ist ein deutscher Pädagoge und ehemaliger Hochschullehrer der Universität Hannover für Sonderpädagogik.

Helmut Reiser studierte mehrere Lehramtsstudiengänge und schloss diese mit Staatsexamen für Grundschulen, Hauptschulen, Realschulen und Sonderschulen ab, während er halbtags in der offenen Jugendarbeit und Heimerziehung arbeitete. Von 1966 bis 1970 war er Lehrer an einer Heimsonderschule für Verhaltensgestörte, deren Jugendhilfe- und Therapieabteilung unter der Leitung des Psychoanalytikers und Professors Aloys Lebers stand. Ab 1970 war er wissenschaftlicher Assistent des Frankfurter Universitätsprofessors für Sozialpädagogik und Jugendrecht Berthold Simonsohn.[1] 1972 promovierte er in Frankfurt, ab 1973 war er dort als Professor tätig. Später erhielt er einen Ruf an das Institut für Sonderpädagogik der Universität Hannover. Dort lehrte er von 1996 bis 2007.[2]

Reiser beschäftigte sich insbesondere mit Pädagogik bei Verhaltensstörungen und schulischer Erziehungshilfe. Er arbeitete auch mit der Methode der Themenzentrierten Interaktion (TZI).

Reiser lebt in Wunstorf.

  • Pädagogische Grundlagen. In: Mina Schneider-Landolf, Jochen Spielmann und Walter Zitterbarth (Hg.)(1994): Handbuch themenzentrierte Interaktion (TZI). Mit 3 Tabellen. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, S. 43–47.
  • Frank J. Müller (Hg.): Blick zurück nach vorn – WegbereiterInnen der Inklusion. Band 1. Gießen: Psychosozial-Verlag, ISBN 978-3-8379-2772-6, S. 79–95. Volltext

Einzelnachweise

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  1. Frank J. Müller (Hg.): Blick zurück nach vorn – WegbereiterInnen der Inklusion. Band 1. Gießen: Psychosozial-Verlag, ISBN 978-3-8379-2772-6, S. 79–95. Volltext
  2. Reiser, Helmut. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. degruyter.com, abgerufen am 15. Juni 2020 (Begründet von Joseph Kürschner, ständig aktualisierte zugangsbeschränkte Onlineausgabe).