Helmut Schwichtenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Helmut Schwichtenberg, 2022

Helmut Schwichtenberg (* 5. April 1942 in Sagan, Schlesien) ist ein deutscher mathematischer Logiker.

Schwichtenberg studierte ab 1961 Mathematik an der FU Berlin und ab 1964 an der Universität Münster, an der er 1968 bei Dieter Rödding promoviert wurde (Eine Klassifikation der mehrfach rekursiven Funktionen).[1] Er war danach Assistent und dann Professor in Münster und ist seit 1978 Ordinarius für mathematische Logik an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Nachfolge Kurt Schütte).

Schwichtenberg befasst sich unter anderem mit der Beweistheorie, der Theorie der Berechenbarkeit, dem Lambda-Kalkül und mit Anwendungen der Logik in der Informatik. Das MINLOG-System, ein Beweisassistent, wurde von Schwichtenberg und seinem Team an der LMU entwickelt[2].

Er ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mathematics Genealogy Project
  2. Mathematische Logik - www.minlog-system.de. Abgerufen am 25. Oktober 2021.