Helmut Uhlig (Autor)

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Helmut Uhlig 1992 an seinem Schreibtisch in Berlin Neu-Westend

Helmut Uhlig (* 18. Mai 1922 in Chemnitz; † 24. Februar 1997 in Rotenburg (Wümme)) war ein deutscher Literaturkritiker, Asienexperte und Schriftsteller. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er zuerst als Literaturkritiker hervor und organisierte in Berlin Ausstellungen und Lesungen. Einem größeren Publikum wurde er bekannt durch seine Bücher zur Kulturgeschichte, der Ethnologie und den Religionen Asiens und Ozeaniens, die in über ein Dutzend Sprachen übersetzt wurden.

Uhlig wurde 1922 als zweiter Sohn des Postbeamten Georg Uhlig und seiner Frau Olga in Chemnitz geboren. Sein Bruder Kurt war bereits im frühen Kindesalter verstorben. Uhligs Vater war seit 1921 Mitglied der SPD, die 1933 verboten wurde. Georg Uhlig blieb in der Zeit des Nationalsozialismus parteilos.[1] Für Helmut Uhlig war die NS-kritische Haltung des Elternhauses prägend, wie ein nach Kriegsende geschriebenes Manuskript Führerwahn belegt, das unveröffentlicht blieb.[2] Nach Abitur und Reichsarbeitsdienst wurde Uhlig 1941 zur Wehrmacht einberufen. Während des Balkanfeldzugs wurde Uhlig verwundet, nach dem Lazarettaufenthalt als wehruntauglich eingestuft und konnte an der Universität Wien Geschichte, Kunstgeschichte, Literaturwissenschaften und Philosophie studieren.

Kurz vor Kriegsende kehrte er nach Chemnitz zurück, wo er die Kaufmannstochter Margitta Müller heiratete. Aus dieser Ehe sind drei Kinder Kirstin Sylva, Wolf-Rüdiger und Christian Alexander hervorgegangen.

Nach Kriegsende arbeitete Uhlig zunächst als Gymnasiallehrer in Marienberg und Gastdozent an der Landesjugendschule der FDJ auf dem Valtenberg (Neukirch/Lausitz). 1946 wechselte Uhlig zum damals in Gründung befindlichen Verlag Neues Leben in Ost-Berlin. 1947 kündigte Uhlig beim Verlag Neues Leben und arbeitete als freier Schriftsteller und Kritiker. 1948 erschien beim Gustav Spielberg Chronos Verlag sein erstes Buch André Gide oder die Abenteuer des Geistes.[3] Durch das Gide-Buch geriet Uhlig ins Visier der sowjetischen Besatzungsmacht. Andre Gide hatte mit dem Kommunismus zunächst sympathisiert, sich jedoch nach einer Reise 1936 durch die Sowjetunion mit harten Worten vom Kommunismus losgesagt. Einer unmittelbar bevorstehenden Verhaftung in Kleinmachnow konnte Uhlig entkommen. Sein Verleger Spielberg machte den französischen Stadtkommandanten auf Uhligs Situation aufmerksam, worauf Uhlig eine Zuzugsgenehmigung für den französischen Sektor bekam.[4] In seinem Domizil in Berlin-Frohnau schrieb Uhlig Buchrezensionen für verschiedene deutsche Zeitungen, sowie Kritiken und Literaturessays für den „Monat“,[5] den „Merkur“,[6] „Akzente“,[7]Die neue Rundschau[8] und die „Neuen Deutschen Hefte“.[9] Uhlig war auch regelmäßiger Mitarbeiter mehrerer Rundfunksender, so des NWDR und RIAS Berlin, ab Mitte der 50er Jahre auch des neugegründeten Sender Freies Berlin. Während der Jagd auf Kommunisten in der McCarthy-Ära konnte Uhlig keine Texte beim RIAS veröffentlichen, da er ursprünglich aus der sowjetisch besetzten Zone kam. Um der Familie zu Einnahmen zu verhelfen, veröffentlichten befreundete Autoren wie der Literaturwissenschaftler Carol Petersen in dieser Zeit seine Texte unter ihrem Namen beim RIAS.

Mit einem Band zu Adalbert Stifter, Essays zum literarischen Expressionismus (Johannes R. Becher, Ernst Stadler, Georg Heym, Georg Trakl, Gottfried Benn und Ivan Goll),[10] Monografien zu Wladimir Majakowski, Marcel Proust und Gottfried Benn hatte Uhlig bis Anfang der 60er Jahre seinen Ruf als Literaturkritiker gefestigt.[11]

Organisator von Ausstellungen und Lesungen

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Im Jahr 1956 wurde Uhlig Direktor der Volkshochschule Berlin-Tempelhof und Leiter des Kunstamtes.[12] Trotz der bescheidenen finanziellen Ausstattung organisierte Uhlig „auf dem Gebiet der Gegenwartskunst...eine Reihe bedeutender Erstausstellungen für Berlin“.[13] So stellte er 1957 Zeichnungen und Plastiken des damals noch unbekannten Günter Grass aus, der bei der Eröffnung aus seinem Gedichtband Die Vorzüge der Windhühner vorlas.

Durch enge Zusammenarbeit mit Wieland Schmied von der Kestner Gesellschaft Hannover konnte eine Ausstellung mit Arbeiten von Horst Janssen nach Berlin gebracht werden. 1967 folgte der britische Künstler Ben Nicholson mit seiner ersten Ausstellung in Berlin und Hans Bellmer – ebenfalls eine Berlinpremiere. Durch die Freundschaft mit dem Sammler und Kunstmäzen Walter Scharf (Enkel von Otto Gerstenberg) kamen Ausstellungen mit Werken des französischen Fauvisten Charles Lapique, des spanischen Bildhauers Baltasar Lobo und des argentinisch-französischen Malers Sergio de Castro zustande. 1968 wurden Arbeiten des italienischen Manieristen Fabrizio Clerici gezeigt. Die Zusammenarbeit mit der Albertina Wien ermöglichte Ausstellungen der österreichischen Künstler Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Georg Eisler. Mit Shemuel Katz und dem in Litauen geborenen Moshe Rosenthalis folgten zwei Künstler aus Israel. Mit Hermann Naumann wurde 1964 erstmalig ein wichtiger Künstler aus der DDR gezeigt, 1969 folgte mit Fritz Mikesch ein weiterer Künstler mit österreichischen Wurzeln. Großes Echo fand 1970 eine Ausstellung mit Werken des Hannoveraner Künstlers Otto Gleichmann, der zur zweiten Expressionistengeneration zählt.

In Zusammenarbeit mit RIAS Berlin organisierte Uhlig die Literaturreihe „Tribüne des Wortes“ mit öffentlichen Lesungen, die anschließend vom RIAS ausgestrahlt wurden. Den Auftakt machte 1963 Günter Grass mit einer Lesung aus seinem Roman Hundejahre. Ab 1964 folgten in der Reihe „Schriftsteller lesen in Berlin“ u. a. Heinrich Böll, Uwe Johnson, Ilse Aichinger, Hans-Erick Nossack, Peter Weiß, Günter Eich, Marie Luise Kaschnitz, Siegfried Lenz, Ingeborg Bachmann, Edzard Schaper, Max Frisch, Robert Neumann, Rudolf Hagelstange und Gerhard Zwerenz.[14]

Asien-Reisen und Bücher

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Ab den 60er Jahren unternahm Uhlig weltweite Reisen: „Ich flog nach Afrika, Amerika und in die Südsee - vor allem aber nach Asien. Und oft war es der `Tagesspiegel’, der die Früchte solcher Reisen in seinen sich damals über acht bis zwölf Sonntagsseiten erstreckenden Serien vorab druckte, bevor Bücher daraus wurden: Bücher ganz anderer Art als ich sie ursprünglich einmal zu schreiben vorgehabt hatte. Reisen und Schreiben, das war nun eine Einheit.“[15] Die im Safari beim Ullstein Verlag erschienenen Bücher Südsee-Paradiese und Indonesien hat viele Gesichter haben noch den Charakter erweiterter Reisetagebücher. Ab Auf den Spuren Buddhas überwiegt der kulturhistorische Ansatz, der aber immer mit persönlichem Erleben gemischt wird. In dem bei Molden erschienenen Band Kein Platz für wilde Menschen machten Uhlig und Co-Autor Peter Baumann auf das Schicksal der letzten indigenen Völker aufmerksam.[16] Der Seghers-Verlag in Paris brachte eine französische Ausgabe heraus.[17] Insgesamt wurden Uhligs Bücher in 14 Sprachen übersetzt: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Griechisch, Russisch, Polnisch, Ungarisch, Tschechisch, Slowakisch, Rumänisch, Estnisch, Türkisch und Japanisch. Mit dem Band Die Sumerer wechselte Uhlig zum Bertelsmann-Verlag, wo auch Bali und Am Thron der Götter erschienen.

Die Sumerer und der beim Lübbe Verlag erschienene Band Die Seidenstraße wurden Bestseller, die mehrere Neuauflagen erlebten. 1980 gehörte Uhlig zu den ersten Europäern, die in das wieder zugängliche Tibet reisten. Nach seinem Tibet-Buch wandte sich Uhlig mit Die große Göttin lebt der Ur- und Frühgeschichte zu. Das Buch Die Mutter Europas: Anatolien fand vor allem auch in der Türkei Widerhall, die sich damals um eine Aufnahme in die EU bemühte.[18] Die letzten Bücher Uhligs ziehen eine Summe seiner religionsgeschichtlichen Forschungen: Buddha, Buddha und Jesus und Das Leben als kosmisches Fest, das der Naturphilosoph Jochen Kirchhoff aus dem Nachlass herausgegeben hat.

Asien-Ausstellungen

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In den 70er Jahren legte Uhlig einen Schwerpunkt seiner Ausstellungstätigkeit auf asiatische Kunst. Auf Bilder aus Bali und Buddhistische Kunst aus dem Himalaya folgten mehrere Ausstellungen über indische Kunst. Höhepunkte waren 1979 Das Bild des Buddha, die in Zusammenarbeit mit Herbert Härtel, dem Direktor des Museums für Indische Kunst in Berlin realisiert wurde, und 1980 Tantrische Kunst des Buddhismus. Für die ausgestellten Himalaya-Bronzen wurden beim Rathgen-Forschungslabor eigens Metallanalysen erstellt, um die Provenienz bestimmen zu können. Mit zusammen 50.000 Besuchern und weit über 100 Besprechungen in den Medien setzten diese Ausstellungen neue Maßstäbe für die Arbeit eines Kunstamtes.[19]

Gefährdungen während der Reisen

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Auf seinen Reisen kam Uhlig mehrfach in bedrohliche Situationen, so während des Indochinakriegs in Laos durch Raketenbeschuss des Pathet Lao.[20] Auch stand er auf der Passagierliste eines US-Militärflugzeuges von Vientiane in den Norden des Landes, das später als verschollen gemeldet wurde. Uhlig hatte im letzten Moment auf den Mitflug verzichtet und konnte den Kondolenzanruf der Botschaft in Berlin selbst entgegennehmen.[21]

Im Sommer 1976 verunglückte Uhlig schwer auf einer Afghanistan-Reise, als der Reisebus nach einer Kollision in der Nähe von Kabul von einer Brücke stürzte. Ein Reisender starb bei dem Unfall, es gab mehrere Schwerverwundete, darunter Uhlig. Weil in West-Berlin damals keine Lufthansa-Maschinen landen durften, wandte sich die Deutsche Rettungsflugwacht an die DDR-Fluggesellschaft Interflug und bat um die Durchführung eines Rettungsfluges. Dafür wurde die Maschine in Stuttgart zum fliegenden Lazarett umgerüstet. Am 17. Juli 1976 landete die Maschine unter starkem Medienecho in Berlin-Schönefeld und die Verletzten wurden in West-Berliner Krankenhäuser gebracht.[22]

Sammler asiatischer Kunst

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Uhlig trug eine hochwertige Sammlung an asiatischer Kunst zusammen, vor allem buddhistische Bronzen und Thangkas aus Tibet und dem übrigen Himalaya-Raum. Eines der frühesten datierten Mandalas aus Nepal aus der Uhlig-Sammlung befindet sich heute im Indischen Museum Berlin SMPK.[23] Aufgrund seiner umfassenden Kenntnisse der Ikonografie tibetischer Kunst beauftragte ihn das Museum Rietberg in Zürich damit, den Begleitband zur Tibet-Sammlung der Berti Aschmann-Stiftung zu verfassen.[24]

Durch Vermittlung von Georg Holmsten bekam Uhlig 1951 von der Deutschen Buchvertriebs- und Verlags-Gesellschaft den Auftrag für einen historischen Roman. Wegen stärkeren Eingriffen des Lektorats in seinen Text veröffentlichte Uhlig den Roman Messalina – ein Sittenbild aus Rom schließlich unter dem Pseudonym Conte Costello.[25]

Uhlig war im Vorstand des Verbands Deutscher Schriftsteller. Dort setzte er sich „für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Autoren ein, denen er sich durch seine zahlreichen Buchveröffentlichungen verbunden fühlte“. Auch in der Deutsch-Indischen Gesellschaft, Berlin, war Uhlig langjähriges Vorstandsmitglied. In zahlreichen Vorträgen warb er „um ein besseres Verständnis für die Menschen und Kulturen Asiens in unserer westlichen Welt“.[26]

Tilman Krause schreibt in seinem Nachruf im Berliner Tagesspiegel „Seine journalistischen Arbeiten aber auch seine erfolgreichen Bücher…zeugten von einer umfassenden geistigen Neugierde, wie sie in unseren spezialistisch verarmten Tagen selten geworden ist. Nicht zuletzt mit seiner Affinität zu Philosophie, Literatur und Religion im asiatischen Raum nahm Uhlig im Alter eine Wendung, die ihn mit demjenigen unter den deutschen Dichtern verbindet, der ihm zeitlebens besonders viel bedeutete: Goethe.“[27]

Literaturkritische Texte

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  • Andre Gide oder Die Abenteuer des Geistes. Chronos Verlag, Berlin 1948
  • Adalbert Stifter – eine Auswahl aus seinen Werken. Hrsg. und eingel. von H. Uhlig, Berlin, Hannover, Frankfurt/M. 1950
  • Gottfried Benn. (Köpfe des 20. Jahrhunderts Band 20). Kolloquium Verlag, Berlin 1961, 2. überarb. Auflage Morgenbuch-Verlag, Berlin 1996, ISBN 978-3-371-00382-5
  • Wladimir Majakowski. (Köpfe des 20. Jahrhunderts Band 28). Kolloquium Verlag, Berlin 1962
  • Marcel Proust. (Köpfe d. 20 Jahrhunderts.Band 63). Kolloquium Verlag, Berlin 1971
  • Ivan Goll – Dichtungen: Lyrik, Prosa, Drama. hg. Claire Goll, Nachwort: Helmut Uhlig, Darmstadt, Berlin, Neuwied am Rhein 1960
  • Südsee-Paradiese: Mit d. Flugzeug in d. Steinzeit. Safari bei Ullstein, Berlin 1971
  • Indonesien hat viele Gesichter: Geheimnisvolle Inselwelt zwischen Asien u. Australien. Safari bei Ullstein, Berlin 1971 und Frankfurt/M. 1980, ISBN 978-3-548-32027-4
  • Menschen der Südsee: die Naturvölker Australiens u. Ozeaniens. Safari bei Ullstein, Berlin 1974
  • Bali: Insel d. lebenden Götter. Bertelsmann, München 1979 ISBN 978-3-570-01329-8 und Lübbe Bergisch Gladbach 1988, ISBN 978-3-404-60208-7
  • Kein Platz für „wilde“ Menschen: d. Schicksal d. letzten Naturvölker. (mit Peter Baumann), Molden, Wien München Zürich 1974, ISBN 978-3-217-00527-3 (Neuauflage „Rettet die Naturvölker“. Fischer, Frankfurt/Main 2016 ISBN 978-3-596-30952-8)
  • Am Thron der Götter: Abenteuerl. Reisen im Hindukusch u. Himalaya. Bertelsmann, München 1978 ISBN 978-3-570-01953-5 und Kroemer Knaur, München 1981, ISBN 978-3-426-03644-0
  • Himalaya: Reich der 1000 Buddhas. Berlin, Frankfurt/M., Wien 1980, ISBN 3-7934-1618-6.
  • Himalaya: Menschen u. Kulturen in d. Heimat d. Schnees. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1987, ISBN 978-3-404-60331-2
  • Die Seidenstrasse: Antike Weltkultur zwischen China u. Rom. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1986, 7. Auflage 1988, ISBN 978-3-7857-0446-2
  • Geheimnisvolle Südsee: Menschen, Mythen und Kulturen. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1989 und Gütersloh 1992, ISBN 978-3-404-60312-1
  • Tibet: ein verbotenes Land öffnet seine Tore. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1990, ISBN 978-3-7857-0413-4
  • Leben mit Göttern: Feste auf Bali. Verlag Das Andere, Nürnberg 1995, ISBN 978-3-922619-38-3
  • Buddha: Die Wege des Erleuchten. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1994, ISBN 3-7857-0716-9.
  • Buddha und Jesus: Die Überwinder der Angst. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1997, ISBN 3-7857-0865-3.
  • Das Leben als kosmisches Fest: Magische Welt des Tantrismus. (Aus dem Nachlass hrsg. und mit einem Essay vers. von Jochen Kirchhoff), Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1998, ISBN 978-3-7857-0952-8

Frühe Geschichte

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  • Die Sumerer – Ein Volk am Anfang der Geschichte. Bertelsmann, Gütersloh 1985, ISBN 3-570-01947-0
  • Die Mutter Europas: Ursprünge abendländischer Kultur in Alt-Anatolien. Bergisch Gladbach 1992, ISBN 3-7857-0601-4
  • Die grosse Göttin lebt : eine Weltreligion des Weiblichen. Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1992, ISBN 3-7857-0651-0

Bücher zur Buddhistischen Kunst

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  • Bilder aus Bali. (gemeinsam mit Florian Breuer), Berlin 1971
  • Buddhistische Kunst aus dem Himalaya: Kaschmir, Ladakh. Tibet, Nepal, Bhutan. Berlin 1976
  • Das Bild des Buddha. (Mit einem Vorwort von Herbert Härtel), Safari bei Ullstein, Berlin 1979, ISBN 3-7934-1617-8.
  • Tantrische Kunst des Buddhismus. (Unter Mitarb. von Heidi u. Ulrich von Schroeder), Berlin Frankfurt/M. Wien 1981, ISBN 3-7934-1609-7
  • Auf dem Pfad zur Erleuchtung: Die Tibet-Sammlung der Berti-Aschmann-Stiftung. Museum Rietberg, Zürich 1995, ISBN 3-907070-59-3
  • 1949: Gerichtstag der Tiere (Autor) – Regie: Nicht bekannt (Kurzhörspiel – RIAS Berlin)
  • 1955: André Gide: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes (Bearbeitung (Wort)) – Regie: Carlheinz Riepenhausen (Hörspielbearbeitung, Kurzhörspiel – SFB)
Commons: Helmut Uhlig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nach Kriegsende war Georg Uhlig zunächst Mitglied der SED. Nach der Übersiedlung nach West-Berlin im Jahr 1963 trat er wieder der SPD bei. Das Mitgliedsbuch der SPD, Landesverband Berlin, 7. Kreis, Charlottenburg bescheinigt die Mitgliedschaft von 1921 bis 1933 und den Wiedereintritt am 3. Juli 1963
  2. Margitta Uhlig: Der Sommer war sehr groß. Erinnerungen, Berlin 2015, S. 109
  3. Gustav Spielberg war eine nicht unumstrittene Gestalt im Berliner Kulturbetrieb, wie der Spiegel-Artikel Spielberg, ick kenne Dir vom 23. August 1950 belegt.
  4. Helmut Uhlig: Mein Berliner Zimmer: Zuflucht und Oase. In: Der Tagesspiegel, 26. Februar 1997
  5. Helmut Uhlig: Visionär des Chaos. Ein Versuch über Georg Heym. In: Der Monat Heft 64, Januar 1954
  6. Helmut Uhlig: Romanthema Berlin. In: Merkur, Heft 114, August 1957, 11. Jahrgang
  7. Helmut Uhlig: Vom Pathos der Syntax. Über Karl Kraus und gegen seine Lobredner. In: Akzente, Heft 2, 1955, S. 489–494
  8. Helmut Uhlig: Hinweis auf Miguel Angel Asturias. In: Die neue Rundschau. Jahrgang 79. Vier Hefte in 1 Band.
  9. Helmut Uhlig: Die Alten im neuen Gewand. Zu neu erschienenen Übersetzungen antiker griechischer Autoren. In: Neue Deutsche Hefte. Beiträge zur Europäischen Gegenwart. Heft 35, Juni 1957
  10. vergl. Uhligs Beiträge in: H. Friedmann und O. Mann (Hg.): Expressionismus. Gestalten einer literarischen Bewegung. Heidelberg 1956: "Ernst Stadler, Georg Heym und Georg Trakl", "Gottfried Benn", "Johannes R Becher", "Ivan Goll"
  11. siehe Werke: Literaturkritische Texte
  12. Vergl. für diesen Absatz die Festschrift Helmut Uhlig: 40 Jahre Kunstamt Tempelhof. Berlin 1986
  13. Der Tagesspiegel, 19. Mai 1992 zum 70. Geburtstag von Helmut Uhlig
  14. Helmut Uhlig: 40 Jahre Kunstamt Tempelhof. Berlin 1986, S. 8f
  15. Helmut Uhlig: Mein Berliner Zimmer: Zuflucht und Oase. In: Der Tagesspiegel, 26. Februar 1997
  16. Noch 2016 erschien eine Neuauflage bei S. Fischer Verlage
  17. Pas de place pour les hommes sauvages: le destin des derniers peuples primitifs. Peter Baumann; Helmut Uhlig. Trad. de l'allemand par Nicole Casanova, Seghers Paris 1977
  18. türkische Ausgabe: Avrupa'nın anası: Anadolu, Telos, İstanbul 1990
  19. Helmut Uhlig: 40 Jahre Kunstamt Tempelhof. Berlin 1986, S. 13ff
  20. Helmut Uhlig: Auf den Spuren Buddhas. Berlin 1973, S. 219
  21. Margitta Uhlig: Der Sommer war sehr groß. Erinnerungen. Berlin 2015, S. 241
  22. Rettungsflug der Interflug nach Kabul über Stuttgart am 16. Juli 1976, dokumentiert im Stasi-Unterlagen-Archiv
  23. Abbildung in Volkmar Gantzhorn: Der orientalische Teppich. Benedikt Taschen Verlag, Köln 1990, Seite 41
  24. Helmut Uhlig: On the Path to Enlightenment. The Berti Aschmann Foundation of Tibetan Art at the Museum Rietberg Zürich 1995
  25. Margitta Uhlig: Der Sommer war sehr groß. Erinnerungen. Berlin 2015, S. 127f. Die Zuschreibung des Buches an den damaligen Lektor Kurt Reis müsste insofern überprüft werden
  26. Der Tagesspiegel, 19. Mai 1992 zum 70. Geburtstag von Helmut Uhlig
  27. Tilmann Krause: Nachruf Helmut Uhlig. In: Der Tagesspiegel, 26. Februar 1997