Helsingin Kisa-Veikot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Helsingin Kisa-Veikot (abgekürzt HKV) ist ein Sportverein aus der finnischen Hauptstadt Helsinki. Bekannt ist der Verein vor allem für seine Leichtathleten.

Der Verein wurde 1909 gegründet. Der Vereinsname Kisa-Veikot kann mit Wettkampfbrüder aus dem Finnischen übersetzt werden. Bereits ein Jahr nach der Gründung gewann Kisa-Veikot die Kalevan malja, die Auszeichnung für die beste Mannschaft bei den finnischen Leichtathletik-Meisterschaften. Bis 1917 konnten die Athleten des Vereins die Kalevan malja siebenmal verteidigen, ehe der Lokalkonkurrent Helsingfors IFK bei den Leichtathletik-Meisterschaften 1918 in Helsinki den Titel gewann. 2011 gewann HKV zum 55. Mal die Schale. Dominierend war die Mannschaft vor allem zwischen 1958 und 1970, als die Kalevan malja 13-mal in Folge gewonnen wurde.

Bekannte Mitglieder

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Anselm Ahlfors (1897–1974), olympischer Silbermedaillengewinner, 1924 bis 1927 im Verein
  • Kalle Anttila (1887–1975), zweifacher Olympiasieger, von 1917 bis 1929 im Verein
  • Väinö Ikonen (1895–1954), Weltmeister, auch als Leichtathlet aktiv
  • Mikko Nordling (1906–1988), dreifacher Europameister
  • Vilho Pekkala (1898–1974), olympischer Bronzemedaillengewinner, bis 1928 im Verein
  • Onni Pellinen (1899–1945), dreifacher Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, ab 1925 im Verein
  • Kustaa Pihlajamäki (1902–1944), zweifacher Olympiasieger
  • Eino Virtanen (1908–1980), olympischer Bronzemedaillengewinner
  • Nestori Toivonen (1865–1927), vierfacher Medaillengewinner bei Olympischen Spielen