Henning May

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Henning May (2017)

Henning May (* 13. Januar 1992 als Henning Gemke in Köln[1][2][3]) ist ein deutscher Musiker. Er ist Sänger und Frontmann der Band AnnenMayKantereit.

Henning May wurde 1992 in Köln geboren und wuchs zusammen mit seinem Bruder bei seinem Vater auf. Sein Vater stammt aus Bremen[4], die Familie seiner Mutter aus einer Kleinstadt im Sauerland. Sie verließ die Familie, als er noch sehr jung war.[5] Während seiner Schulzeit am Schiller-Gymnasium in Köln-Sülz nahm er dort ebenso wie seine Bandkollegen Christopher Annen und Severin Kantereit[6] an dem Schulprogramm Schiller musiziert teil.[7] Nach seinem Abitur 2011 gründete er zusammen mit Christopher Annen und Severin Kantereit die nach ihnen benannte Band AnnenMayKantereit.[8] Markenzeichen der Gruppe ist Mays tiefe, raue Stimme.[9][10]

Der Durchbruch gelang der Band mit dem Album Alles nix Konkretes, das über Vertigo Berlin erschien und den ersten Platz der deutschen Charts sowie eine Dreifach-Goldauszeichnung erreichte.[9] 2015 erschien ein Gastbeitrag von Henning May auf Hurra die Welt geht unter, dem Titeltrack des gleichnamigen Albums von K.I.Z. Die Singleauskopplung erreichte Platz 31 der deutschen Charts. 2019 veröffentlichte May den Song Vermissen mit der Rapperin Juju. Damit hatte er seinen ersten Nummer-eins-Singlehit in Deutschland und erhielt in der Kategorie Beste Single die 1-Live-Krone.[11][12] 2017 nahm er als Sprecher an einem Hörspielprojekt für Kinder teil: Drachenreiter 3 – Die Vulkan-Mission.[13] Im Februar 2020 erschien das Hörbuch Die drei ??? und der seltsame Wecker, das komplett von May gelesen wurde.[14]

Neben seiner Tätigkeit als Sänger engagiert er sich politisch und sozial. Dabei unterstützt er unter anderem die Bewegung Fridays for Future[15][16] und ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen,[17] bei deren Jubiläumsfeier er auch 2020 in Berlin auftrat.[18]

Im November 2022 äußerte er sich im Podcast Talk-O-Mat mit der Schlagersängerin Vanessa Mai erstmals öffentlich zu seinem Künstlernamen. Da seine Eltern unverheiratet waren, erhielt er nach seiner Geburt den Familiennamen seiner Mutter. Wegen der engen Beziehung zu seinem Vater wählte er als Künstlernamen dessen Familiennamen May.[19] May lebt seit einigen Jahren ebenso wie sein Bandkollege Kantereit in Berlin.[20]

Mit AnnenMayKantereit

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Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[21]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2015 Hurra die Welt geht unter
Hurra die Welt geht unter
DE31
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(25 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2015
K.I.Z feat. Henning May; Verkäufe: + 600.000
2019 Vermissen
Bling Bling
DE1
Diamant
Diamant

(59 Wo.)DE
AT2
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(40 Wo.)AT
CH13
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(16 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 3. Mai 2019
Juju feat. Henning May; Verkäufe: + 1.150.000
2023 Der Rest meines Lebens (Live aus der Wuhlheide)
Erstveröffentlichung: 4. Mai 2023
Kummer feat. Henning May
2024 7 leere Zimmer
DE12
(3 Wo.)DE
AT35
(1 Wo.)AT
CH79
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 2024
Ufo361 feat. Henning May

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Deutschland (BVMI) Gold1 Platin1 Diamant11.600.000musikindustrie.de
 Österreich (IFPI)0! G 3× Platin30! D90.000ifpi.at
 Schweiz (IFPI)0! G 3× Platin30! D60.000hitparade.ch
Insgesamt  Gold1  7× Platin7  Diamant1

1 Live Krone

Hiphop.de Awards

Einzelnachweise

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  1. GEMA online Katalog: Suchabfrage „AnnenMayKantereit“ am 1. März 2020
  2. Deutsche Nationalbibliothek: CD Annen May Kantereit. 2013, abgerufen am 1. März 2020.
  3. AnnenMayKantereit: Impressum der Bandhomepage. AnnenMayKantereit GmbH, abgerufen am 4. Dezember 2022.
  4. „Kevin McKenna ist eine Legende!“ - Annenmaykantereit über die große… Abgerufen am 6. Dezember 2022.
  5. magazinschule: Henning May: Vater, Liebe, Heimat. Woerterwelt GmbH, 27. Juli 2016, abgerufen am 1. März 2020.
  6. AnnenMayKantereit bei fanSALE. In: Eventim. Eventim, 2022, abgerufen am 20. Januar 2023.
  7. Schiller Musiziert 4 – Schiller-Gymnasium. Abgerufen am 20. Januar 2023.
  8. Alina: „Draußen Musik machen“. In: LizzyNet.de. Februar 2014, abgerufen am 2. März 2020.
  9. a b Henning May – Steckbrief, News, Bilder. In: Gala. 14. Juni 2016, abgerufen am 13. Mai 2019.
  10. Leonie Seifert: Henning May: Wie kommen Sie mit so viel Aufmerksamkeit klar? In: Die Zeit. 11. Dezember 2018, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 13. Mai 2019]).
  11. Amon Amarth wüten in den Offiziellen Deutschen Charts. In: Offizielle Deutsche Charts. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  12. „Vermissen“ von Juju und Henning May gewinnt „Beste Single“. 5. Dezember 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 19. Dezember 2019.
  13. Annika: Drachenreiter 3: Die Vulkan-Mission. In: Der Hörbuchblog. 9. Dezember 2017, abgerufen am 13. März 2020.
  14. Henning May liest die „Die drei ??? und der seltsame Wecker“ - Testspiel.de. 21. Februar 2020, abgerufen am 4. August 2023 (deutsch).
  15. Klima-Demos im Norden: Streikende setzen Zeichen. In: NDR. 20. September 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. April 2022.
  16. Rebekka Wiese: Wer ist der Mann, der die Klima-Hymne singt? In: T-online.de. 29. November 2019, abgerufen am 13. März 2020.
  17. „Ich ertrage diese Scheinheiligkeit nicht mehr“. In: Jetzt.de. 1. Dezember 2020, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  18. Moritz Gathmann, Bastian Brauns: Grünen-Jubiläum – Piep, piep, piep. In: Cicero. 11. Januar 2020, abgerufen am 13. März 2020.
  19. #78: Henning May x Vanessa Mai. 25. November 2022, abgerufen am 30. November 2022.
  20. AnnenMayKantereit im Interview. 3. März 2023, abgerufen am 27. Mai 2024.
  21. Chartquellen: DE AT CH. Abgerufen am 12. August 2019
  22. WDR: 1LIVE Krone kürt die Besten des Jahres – Presselounge. 5. Dezember 2019, abgerufen am 19. November 2020.
  23. Saskia Meister: Hiphop.de Awards 2015: Die Gewinner! In: hiphop.de. 9. Januar 2016, abgerufen am 30. September 2021.
  24. Big FM Bericht über die HipHop Awards 2019. In: bigfm.de. Abgerufen am 19. November 2020.