Bundestagswahl 2025

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(Zweitstimmen, vorläufiges Endergebnis)[1]
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Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
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Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
i darunter SSW 0,2 %, der von der Fünf-Prozent-Hürde befreit ist
Sitzverteilung im 21. Deutschen Bundestag
64
120
85
1
208
152
64 120 85 208 152 
Insgesamt 630 Sitze

Der SSW ist von der Fünf-Prozent-Hürde befreit.

Reichstagsgebäude (2024), Sitz des Deutschen Bundestages
Bundestagswahlergebnisse und Koalitionen in Bundesregierungen seit 1949

Mit der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag wurde die Volksvertretung der Bundesrepublik Deutschland neu gewählt. Sie fand als vorgezogene Neuwahl am 23. Februar 2025 statt. Voraussetzung für diesen Termin war die gescheiterte Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vom 16. Dezember 2024, der vorgezogene Neuwahlen nach dem Bruch der Ampelkoalition am 6. November 2024 angekündigt hatte. Am 27. Dezember 2024 ordnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Auflösung des Deutschen Bundestages und den Termin für die Neuwahl an. Als Termin für eine turnusmäßige Wahl war ursprünglich der 28. September 2025 festgelegt. Die Legislaturperiode des neu gewählten Deutschen Bundestages dauert voraussichtlich bis 2029 an.

Die Unionsparteien CDU und CSU (in Bayern) erhielten bei der Wahl mit gemeinsam 28,5 Prozent die meisten Zweitstimmen und konnten das Ergebnis im Vergleich zur vorherigen Wahl um etwa 4 Prozentpunkte steigern. An zweiter Stelle folgte die AfD, die ihren Stimmenanteil im Vergleich zur Vorwahl auf 20,8 % verdoppeln konnte. Die SPD um den erneuten Kanzlerkandidaten Scholz erlitt starke Verluste und fuhr mit 16,4 % ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer freien Parlamentswahl auf rein nationaler Ebene seit der Reichstagswahl 1887 ein. Auch Bündnis 90/Die Grünen verloren an Stimmen und landeten bei 11,6 %. Die FDP stürzte auf 4,3 % ab und schied zum zweiten Mal in ihrer Geschichte aus dem Parlament aus. Die Linke konnte ihren Stimmenanteil deutlich ausbauen und erreichte 8,8 % der Zweitstimmen. Das 2024 von ehemaligen Linken-Abgeordneten gegründete Bündnis Sahra Wagenknecht scheiterte knapp an der Fünf-Prozent-Hürde. Wie bereits 2021 wird der von der Sperrklausel ausgenommene Südschleswigsche Wählerverband (SSW) einen Abgeordneten stellen.

Das Ergebnis von AfD und Linkspartei führte dazu, dass die vier Parteien, welche die bisherigen Bundesregierungen bildeten – Union, SPD, Grüne und FDP – erstmals in der Geschichte keine gemeinsame Zweidrittelmehrheit mehr im Bundestag erreicht haben, welche insbesondere für Grundgesetzänderungen erforderlich ist.

Die Wahlbeteiligung war mit 82,5 % die höchste im wiedervereinigten Deutschland.[2][3][4] Vor allem wegen der demographischen Entwicklung[5] ging die Zahl der Wahlberechtigten von 61,17 Millionen bei der Bundestagswahl 2021 um fast 700.000 auf 60,49 Millionen zurück.[6][7]

Termin

Der Wahltag zum Deutschen Bundestag wurde vom Bundespräsidenten festgelegt (§ 16 Bundeswahlgesetz); er tut dies in der Regel im Einvernehmen mit Bundes- und Landesregierungen. Nach Artikel 39 des Grundgesetzes (GG) findet die Wahl frühestens 46, spätestens 48 Monate nach dem Zusammentritt des 20. Deutschen Bundestages statt. Da dessen konstituierende Sitzung am 26. Oktober 2021 abgehalten wurde, sollte die Wahl, die an einem Sonntag oder Feiertag durchzuführen ist (§ 16 Bundeswahlgesetz), grundsätzlich frühestens am 31. August und spätestens am 26. Oktober 2025 stattfinden. Am 24. Juli 2024 empfahl das Kabinett Scholz den 28. September 2025 als Termin.[8] Der Bundespräsident folgte dieser Empfehlung und fertigte am 23. August 2024 die Anordnung über die Bundestagswahl aus.[9][10]

Nach dem Bruch der regierenden Ampelkoalition am 6. November 2024 hatte Bundeskanzler Olaf Scholz eine Vertrauensfrage angekündigt und eine Neuwahl bis Ende März 2025 in Aussicht gestellt.[11] Spricht bei einer Vertrauensfrage nicht eine Mehrheit der Mitglieder des Bundestages dem Bundeskanzler das Vertrauen aus, kann der Bundespräsident auf Vorschlag des Bundeskanzlers innerhalb von 21 Tagen den Bundestag auflösen. Das Recht erlischt, falls per konstruktivem Misstrauensvotum ein neuer Kanzler gewählt wird; dieser kann jedoch wiederum eine Vertrauensfrage stellen. Nach der Auflösung hat die Neuwahl innerhalb von 60 Tagen stattzufinden (Artikel 68 und Artikel 39 des Grundgesetzes).

Bundeswahlleiterin Ruth Brand ließ erklären, die organisatorischen Vorbereitungen könnten ebenso kurzfristig getroffen werden wie bei regulären Wahlen und eine Neuwahl innerhalb weniger Wochen sei ohne Weiteres durchführbar;[12] Sie wies aber Bundeskanzler Scholz darauf hin, dass durch die Weihnachtszeit der „sehr knappe“ Zeitraum von maximal 60 Tagen zwischen Parlamentsauflösung und Neuwahlen „maßgeblich verkürzt“ würde; für „die ordnungsgemäße Vorbereitung und Durchführung der Wahl“ sei es jedoch „erforderlich, den Zeitraum der 60 Tage ab Auflösung des Deutschen Bundestages voll ausschöpfen zu können“.[13][14]

Am 12. November 2024 einigten sich SPD und CDU/CSU darauf, den 23. Februar 2025 als Wahltermin vorzuschlagen.[15] Der Bundeskanzler beantragte am 11. Dezember 2024 die Abstimmung im Bundestag über die Vertrauensfrage,[16] welche am 16. Dezember 2024 tatsächlich scheiterte.

Entsprechend den erfolgten Absprachen mit den Fraktionen löste Bundespräsident Steinmeier am 27. Dezember 2024 den Bundestag auf,[17][18] ordnete den 23. Februar 2025 als Termin für die vorgezogene Neuwahl an und hob dabei seine Anordnung für den ursprünglich vorgesehenen Wahltermin auf.[19] Die Bundesinnenministerin ordnete eine Verkürzung von im Bundeswahlgesetz und in der Bundeswahlordnung bestimmten Fristen an.[20]

Nach der Wahl am 23. Februar 2025 hat sich der 21. Deutsche Bundestag spätestens am 25. März 2025 zu konstituieren.[21]

Wahlrecht

Erstmals kam das durch eine 2023 beschlossene Reform geänderte Zuteilungsverfahren zur Anwendung. Die Größe des Bundestags ist auf regulär 630 Abgeordnete festgeschrieben. Überhang- und Ausgleichsmandate gibt es nicht mehr. Den Bewerbern, die im Wahlkreis die meisten Erststimmen erzielen, ist nicht mehr in jedem Fall ein Sitz garantiert. Direktmandate werden zugeteilt, wenn sie durch einen entsprechenden Zweitstimmenanteil gedeckt sind (Zweitstimmendeckung); davon ausgenommen sind Direktmandate von Einzelbewerbern.[22] Diese Änderung führte zu 23 Erststimmengewinnern ohne Zweitstimmendeckung.

Die Sperrklausel von 5 % (außer für Parteien nationaler Minderheiten) galt wie bisher. Die Grundmandatsklausel sollte laut Gesetz wegfallen. Das Bundesverfassungsgericht erklärte mit Urteil vom 30. Juli 2024[23] die Wahlrechtsänderung in diesem Punkt für verfassungswidrig. Als Übergangslösung ordnete das Gericht an, dass weiterhin Parteien an der Sitzverteilung teilnehmen, die mindestens 5 % der Zweitstimmen oder in mindestens drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen erringen.[24][25] Diese Grundmandatsklausel wirkte sich bei in dieser Bundestagswahl nicht aus.

Ausgangslage

Bundestagswahl 2021
Endgültiges Ergebnis – Zweitstimmen[26]
 %
30
20
10
0
25,7
24,1
14,7
11,4
10,4
4,9
8,8

Vorherige Bundestagswahl

An der Bundestagswahl 2021 beteiligten sich 76,35 % der wahlberechtigten Deutschen.

CDU/CSU und SPD, auf die in den 1970er Jahren zusammengezählt über 90 Prozent der Zweitstimmen entfielen, konnten erstmals gemeinsam keine 50 Prozent der Wähler mehr überzeugen, während die vier anderen seit 2017 im Bundestag vertreten Parteien erneut in Summe über 40 Prozent erreichten.

Dabei wurde die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) mit Rückgewinnen gegenüber dem Allzeittief von 2017 erstmals seit der Bundestagswahl 2002 wieder stärkste Kraft, jedoch mit 25,7 % auf deutlich niedrigerem Niveau als 1998 und 1972 mit über 40 %. Die Unionsparteien auf Platz zwei haben mit 24,1 % der Zweitstimmen ihr historisch schlechtestes Ergebnis verzeichnet.

Bündnis 90/Die Grünen gewannen 5,8 Prozentpunkte hinzu, erhielten mit 14,7 % der Zweitstimmen ihr historisch bestes Ergebnis, blieben jedoch weit entfernt von den medial heraufbeschworenen Kanzlerschaftsaussichten. Die FDP erhielt mit 0,7 Prozentpunkten Zugewinn 11,4 %. Die Alternative für Deutschland (AfD) verlor 2,2 Prozentpunkte und mit 10,4 % auch die Rolle der führenden Oppositionspartei.

Die Linke dagegen verlor fast die Hälfte der Wähler, verpasste die Fünf-Prozent-Hürde mit 4,9 % und galt damit als ein weiterer klarer Verlierer der Wahl; aufgrund dreier gewonnener Direktmandate, zwei davon in Berlin, zog die Partei durch die Grundmandatsklausel dennoch gemäß ihrem Zweitstimmenergebnis in den Bundestag ein. Dort stellte sie mehr als fünf Prozent der Abgeordneten, sodass die Linke auch im 20. Bundestag drei Jahre lang als Bundestagsfraktion vertreten war; allerdings nur bis zur Selbstauflösung der Fraktion Die Linke im Bundestag Ende 2023 aufgrund der Abspaltung des BSW von der Linken.

Alle sonstigen angetretenen Parteien verfehlten deutlich die Fünf-Prozent-Hürde, vier konnten dabei die für Parteienfinanzierung relevante Schwelle von 0,5 % passieren. Der Südschleswigsche Wählerverband, als Partei der dänischen Minderheit von der Fünf-Prozent-Hürde befreit, erreichte bundesweit 0,1 % der gültigen Stimmen (in Schleswig-Holstein 3,2 %) und zog damit erstmals seit der Bundestagswahl 1949 wieder mit einem Abgeordneten in den Bundestag ein. Zuletzt hatte der SSW bei der Bundestagswahl 1961 (erfolglos) kandidiert.

Sitzverteilung im 20. Bundestag

Sitzverteilung (Fraktionen, Gruppen, gewählte Parteien)
         
Insgesamt 733 Sitze

Stand 8. Januar 2025
G = Gruppe

Der 20. Deutsche Bundestag war mit 736 Sitzen bei seiner Konstituierung im Oktober 2021 der größte Bundestag aller Zeiten. Mit sechs Fraktionen und acht Parteien (ebenfalls bei Konstituierung) war er der fraktionsreichste Bundestag seit der Wahl 1953.

Die stärkste Fraktion stellte mit 206 Sitzen die SPD, die beiden Unionsparteien folgten mit 197 Sitzen, Bündnis 90/Die Grünen mit 118 Sitzen, die FDP mit 92 Sitzen, die AfD besetzte 82 und Die Linke 39 Sitze. Fraktionslos waren der Vertreter des Südschleswigschen Wählerverbands (SSW) sowie ein Abgeordneter, der nicht Teil der AfD-Fraktion wurde, später traten aus ihr fünf Abgeordnete aus. Mit dem Austritt von 10 Abgeordneten um Sahra Wagenknecht löste sich die Linksfraktion Ende 2023 auf und es entstanden Anfang 2024 zwei Gruppen (Die Linke und Bündnis Sahra Wagenknecht).

Nach der Teilwiederholungswahl im Februar 2024 in Berlin verkleinerte sich der Bundestag durch eine niedrigere Wahlbeteiligung bei der Wiederholung um einen Sitz auf 735 Abgeordnete. Ein Sitz der FDP entfiel ersatzlos; drei Mandate wechselten zwischen Landeslisten von Parteien. Im April und Mai 2024 verkleinerte sich der Bundestag um weitere zwei Mandate der CSU, da die Mandate als unausgeglichene Überhangmandate nach § 48 Abs. 1 Satz 2 BWahlG a. F. verfielen.

Regierungsbildung 2021

Nach der Wahl 2021 kam es zur Bildung einer Ampelkoalition aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Der Koalitionsvertrag der 20. Wahlperiode des Bundestages wurde am 7. Dezember 2021 unterzeichnet.[27] Zum Bundeskanzler wurde am 8. Dezember 2021 Olaf Scholz (SPD) gewählt.[28]

Koalitionsbruch und Regierungsumbildung

Am 6. November 2024 kam es zum Bruch der Ampelkoalition. Nach einem erneuten Streit um die Schuldenbremse bat Bundeskanzler Olaf Scholz um Entlassung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. In der Folge baten, mit Ausnahme von Verkehrsminister Volker Wissing, die beiden weiteren Minister der FDP den Bundespräsidenten um ihre Entlassung. Die verbleibende Koalition aus SPD und Grünen regiert bis zur Regierungsbildung weiter.

Parteien und Kandidaten

Stimmzettel zur Bundestagswahl im Wahlkreis 261 Esslingen

An einer Bundestagswahl können Parteien mit Landeslisten und Direktkandidaten sowie einzelne Personen als Direktkandidaten teilnehmen. Ein Direktkandidat einer Partei kann nur zugelassen werden, wenn auch eine Landesliste der Partei im Land zugelassen wird. Parteien, die nicht im Bundestag oder in einem Landesparlament seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren, hatten bis zum 7. Januar 2025 ihre Beteiligung beim Bundeswahlleiter anzuzeigen. 56 Parteien hatten fristgerecht ihre Beteiligung angezeigt.[29] Daneben müssen Parteien, die nicht im Bundestag oder in einem Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten waren oder eine nationale Minderheiten vertreten, für ihre Landeslisten und Direktkandidaten Unterstützungsunterschriften vorlegen.

Der Bundeswahlausschuss fällte am 13. und 14. Januar 2025 die Entscheidung, dass insgesamt 41 Parteien an der Bundestagswahl teilnehmen können.[30] Zehn davon waren zu diesem Zeitpunkt im Bundestag (SPD, CDU, CSU, Grüne, FDP, AfD, Linke) oder einem Landtag (BSW, Bündnis Deutschland, Freie Wähler) mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten. Eine Partei, der Südschleswigsche Wählerverband, wurde als Vertretung einer nationalen Minderheit anerkannt. Sie ist von der Fünf-Prozent-Hürde ausgenommen; für einen sicheren Sitz im Bundestag waren jedoch ungefähr 40.000 Stimmen erforderlich.[31]

Landeslisten und Kreiswahlvorschläge waren bis zum 20. Januar 2025 einzureichen.[32] Am 24. Januar 2025 entschieden Landes- und Kreiswahlausschüsse über die Zulassung der Vorschläge. Insgesamt konnten 29 Parteien erfolgreich Landeslisten in mindestens einem Bundesland einreichen. Zehn Parteien traten bundesweit an, neben den Bundes- und Landtagsparteien auch Volt und die MLPD. Je nach Bundesland konnten zwischen elf und 18 Parteien gewählt werden.

Parteien

Insgesamt traten 29 Parteien mit mindestens einer Landesliste an. In den 299 Wahlkreisen bewarben sich 2665 Personen um ein Direktmandat. Die Anzahl der Mitglieder des Deutschen Bundestages (MdB) gibt den Stand zum Zeitpunkt der Wahl an.

Partei Kurz-
bezeichnung
Politische Ausrichtung Europäische Partei Zweit­stimmen 2021 MdB Landes­listen Wahl­kreis-
kandi­daten
Aufgrund eigener Wahlvorschläge mit mindestens fünf Abgeordneten im Bundestag oder in einem Landesparlament vertreten
Sozialdemokratische Partei Deutschlands SPD Sozialdemokratie SPE 25,7 % 207 alle Länder 299
Christlich Demokratische Union Deutschlands CDU Christdemokratie, Konservatismus EVP 19,0 % 153 alle außer Bayern 252
Christlich-Soziale Union in Bayern CSU Christdemokratie, Konservatismus EVP 5,2 % 43 nur Bayern 47
Bündnis 90/Die Grünen GRÜNE Grüne Politik, Linksliberalismus EGP 14,7 % 117 alle Länder 297
Freie Demokratische Partei FDP Liberalismus, Wirtschaftsliberalismus ALDE 11,4 % 90 alle Länder 299
Alternative für Deutschland AfD Nationalkonservatismus, Rechtspopulismus ESN 10,4 % 77 alle Länder 295
Die Linke DIE LINKE Demokratischer Sozialismus EL 4,9 % 28 alle Länder 297
Bündnis Sahra Wagenknecht BSW ­– 10 alle Länder 35
Bündnis Deutschland BÜNDNIS DEUTSCHLAND Rechtskonservatismus, Wirtschaftsliberalismus ­– 1 alle Länder 83
Freie Wähler FREIE WÄHLER Liberal-Konservativ, Regionalismus EDP 2,4 % alle Länder 268
Vertretung anerkannter nationaler Minderheiten
Südschleswigscher Wählerverband SSW Interessenvertretung der dänischen Minderheit EFA 0,1 % 1 nur Schleswig-Holstein 5
Landeslisten in allen Bundesländern
Volt Deutschland Volt Europäischer Föderalismus Volt 0,35 % alle Länder 175
Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands MLPD Kommunismus, Marxismus-Leninismus ­– 0,04 % alle Länder 73
Landeslisten in einigen Bundesländern
Partei Mensch Umwelt Tierschutz Tierschutzpartei Tierschutzpolitik, Linksliberalismus APEU 1,46 % 11 (nicht in BB, HB, ST, SH, TH) 27
Basisdemokratische Partei Deutschland dieBasis Basisdemokratie, Anti-Corona-Maßnahmen ­– 1,36 % 4 (BW, BY, NI, NW) 25
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz,
Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
Die PARTEI Satire ­– 0,99 % 13 (nicht in MV, SL, TH) 56
Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer ­– Neoliberalismus, Pazifismus ­– 0,46 % 2 (BE, NW) 6
Piratenpartei Deutschland Piraten Piratenbewegung PPEU 0,37 % 3 (NI, SL, SN) 3
Ökologisch-Demokratische Partei ÖDP Grüne Politik, Konservatismus ­EVP 0,24 % 3 (BW, BY, RP) 36
Partei für Verjüngungsforschung Verjüngungsforschung Verjüngungsforschung, Ein-Themen-Partei ­– 0,10 % nur Bremen
Partei der Humanisten PdH Evolutionärer Humanismus ­– 0,10 % 2 (BY, NW) 5
Bündnis C – Christen für Deutschland Bündnis C Christlicher Fundamentalismus ECPB 0,09 % nur Baden-Württemberg 1
Bayernpartei BP Regionalismus, Wertkonservatismus EFA 0,07 % nur Bayern 6
Menschliche Welt MENSCHLICHE WELT PROUT, Friedenspolitik ­– 0,01 % nur Bremen
Partei des Fortschritts PdF Basisdemokratie, Liberalismus ­– 0,01 % 2 (BE, NW) 2
Sozialistische Gleichheitspartei, Vierte Internationale SGP Trotzkismus ­– 0,00 % nur Berlin 1
Bürgerrechtsbewegung Solidarität BüSo LaRouche-Bewegung ­– 0,00 % nur Berlin 4
MERA25 – Gemeinsam für Europäische Unabhängigkeit MERA25 Demokratischer Sozialismus, Pro-Europäismus DiEM25 ­– 3 (BE, HB, NW) 1
WerteUnion WerteUnion Rechtskonservatismus, Wirtschaftsliberalismus ­– ­– 1 nur Nordrhein-Westfalen 5

Darüber hinaus kandidierten 62 Wahlkreisbewerber ohne Parteizuordnung.[33]

Folgende zwölf Vereinigungen wurden als Parteien anerkannt, ohne dass sie eine Landesliste eingereicht hatten oder eine zugelassen wurde: V-Partei³, Unabhängige für bürgernahe Demokratie, Die Liebe Europäische Partei, Gartenpartei, Freie Sachsen, Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung, Liberale Demokraten – Die Sozialliberalen, Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch, Die Neue Mitte, Cannabis Social Club, Die Sonstigen, Dr. Ansay Partei.

Folgende 25 Vereinigungen hatten ihre Beteiligung angezeigt, die jedoch als Partei nicht anerkannt wurden:[29] Wachstumswandel, Deutsche Partei für die ökonomische Neuordnung essentieller Ressourcen (Döner-Partei), Brücke Partei (SAI4Paris), Unity Party of Germany, Bund Köln, AL-Partei (AL), Thüringer Heimatpartei (THP), Initiative für Demokratie und Aufklärung (IDA), Volksstimmen-Partei-Deutschland (VPD), Deutschland 2040 (DE2040), Partei Orange, Die Guten (DGF), Bundeszentralrat der Schwarzen in Deutschland (ZRSD), Partei der Rentner (PDR), Partei der Rentner Landesverband Berlin (PDR), Vereinigte Direktkandidaten, Anarchische Pogo-Partei Deutschlands (APPD), Ultranation, interNationalSozialistische Deutsche Arbeiter-Partei (iNSDAP), Anarcho-Partei, Anarchie-Partei, Identitäre Bewegung e. V. (IBD), BündnisGRAL – Ganzheitliches Recht Auf Leben (Bündnis GRAL), Partei für Motorsport (PfM).

Kanzler- bzw. Spitzenkandidaten

Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestag gewählt. Zur Wahl antretende Parteien stellen abgesehen von diesem tatsächlichen Prozedere Kandidaten auf, die bei einem Wahlsieg für das Bundeskanzleramt vorgesehen sind. Wahlumfragen berücksichtigen dies teils durch Abfrage von Sympathiewerten der Kanzlerkandidaten. Die Kanzler- bzw. Spitzenkandidaten sind abgebildet und in den Tabellen fett hervorgehoben.

SPD

Olaf Scholz, erneuter Kanzlerkandidat der SPD

Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte bereits 2022 an, auch bei der Bundestagswahl 2025 als SPD-Kanzlerkandidat antreten zu wollen.[34] Neben ihm war aufgrund von Beliebtheitsumfragen auch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius als Kanzlerkandidat gehandelt worden. Pistorius gab jedoch im November 2024 bekannt, in einer neuen Regierung Verteidigungsminister bleiben zu wollen.[35][36] Auf einem Parteitag im Januar 2025 wurde Scholz als Kanzlerkandidat bestätigt.[37]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Saskia Esken
Bayern Carsten Träger
Berlin Ruppert Stüwe
Brandenburg Olaf Scholz
Bremen Ulrike Hiller
Hamburg Wolfgang Schmidt
Hessen Sören Bartol
Mecklenburg-Vorpommern Reem Alabali-Radovan
Niedersachsen Lars Klingbeil
Nordrhein-Westfalen Rolf Mützenich
Rheinland-Pfalz Tanja Machalet
Saarland Esra Limbacher
Sachsen Kathrin Michel
Sachsen-Anhalt Martin Kröber
Schleswig-Holstein Tim Klüssendorf
Thüringen Carsten Schneider

CDU und CSU

Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU

Im September 2024 einigten sich die Vorsitzenden von CDU und CSU auf Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten. Markus Söder verzichtete.[38] Vorangegangen hatte Hendrik Wüst seinen Verzicht erklärt und seine Unterstützung für Merz zugesichert.[39] Zuvor war auch Daniel Günther als potenzieller Kandidat genannt worden.[40]

Land Listenführer
Baden-Württemberg (CDU) Thorsten Frei
Bayern (CSU) Alexander Dobrindt
Berlin (CDU) Jan-Marco Luczak
Brandenburg (CDU) Uwe Feiler
Bremen (CDU) Thomas Röwekamp
Hamburg (CDU) Christoph Ploß
Hessen (CDU) Patricia Lips
Mecklenburg-Vorpommern (CDU) Philipp Amthor
Niedersachsen (CDU) Mathias Middelberg
Nordrhein-Westfalen (CDU) Friedrich Merz
Rheinland-Pfalz (CDU) Julia Klöckner
Saarland (CDU) Roland Theis
Sachsen (CDU) Carsten Körber
Sachsen-Anhalt (CDU) Sepp Müller
Schleswig-Holstein (CDU) Johann Wadephul
Thüringen (CDU) Christian Hirte

Bündnis 90/Die Grünen

Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grünen

Annalena Baerbock erklärte im Juli 2024 ihren Verzicht auf eine erneute Kanzlerkandidatur.[41] Robert Habeck kündigte im November 2024 an, sich um die Kandidatur zu bewerben.[42] Sowohl Baerbock als auch Habeck sollen dabei die Spitzenkandidaten ihrer Partei sein.[43]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Franziska Brantner
Bayern Jamila Schäfer
Berlin Lisa Paus
Brandenburg Annalena Baerbock
Bremen Kirsten Kappert-Gonther
Hamburg Katharina Beck
Hessen Anna Lührmann
Mecklenburg-Vorpommern Claudia Müller
Niedersachsen Filiz Polat
Nordrhein-Westfalen Britta Haßelmann
Rheinland-Pfalz Misbah Khan
Saarland Jeanne Dillschneider
Sachsen Paula Piechotta
Sachsen-Anhalt Steffi Lemke
Schleswig-Holstein Luise Amtsberg
Thüringen Katrin Göring-Eckardt

FDP

Christian Lindner, Spitzenkandidat der FDP

Christian Lindner erklärte im November 2024, er wolle für die FDP erneut als Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl 2025 antreten.[44]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Judith Skudelny
Bayern Martin Hagen
Berlin Christoph Meyer
Brandenburg Linda Teuteberg
Bremen Volker Redder
Hamburg Ria Schröder
Hessen Bettina Stark-Watzinger
Mecklenburg-Vorpommern Christian Bartelt
Niedersachsen Christian Dürr
Nordrhein-Westfalen Christian Lindner
Rheinland-Pfalz Carina Konrad
Saarland Oliver Luksic
Sachsen Torsten Herbst
Sachsen-Anhalt Marcus Faber
Schleswig-Holstein Wolfgang Kubicki
Thüringen Tim Wagner

AfD

Alice Weidel, Kanzlerkandidatin der AfD

Im Juni 2023 kündigte Alice Weidel an, die AfD werde erstmals einen Kanzlerkandidaten aufstellen.[45] Ende September 2024 einigten sich die beiden Vorsitzenden Tino Chrupalla und Alice Weidel darauf, dass Weidel selbst die Partei als Kanzlerkandidatin in den Wahlkampf führen solle.[46] Im Dezember 2024 wurde Weidel vom Bundesvorstand der AfD zur Kanzlerkandidatin nominiert.[47] Auf einem Parteitag im Januar 2025 wurde sie als Kanzlerkandidatin bestätigt.[48]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Alice Weidel
Bayern Stephan Protschka
Berlin Beatrix von Storch
Brandenburg René Springer
Bremen Sergej Minich
Hamburg Bernd Baumann
Hessen Jan Nolte
Mecklenburg-Vorpommern Leif-Erik Holm
Niedersachsen Dirk Brandes
Nordrhein-Westfalen Kay Gottschalk
Rheinland-Pfalz Sebastian Münzenmaier
Saarland Carsten Becker
Sachsen Tino Chrupalla
Sachsen-Anhalt Martin Reichardt
Schleswig-Holstein Kurt Kleinschmidt
Thüringen Stephan Brandner

Die Linke

Jan van Aken und Heidi Reichinnek, Spitzenkandidaten der Linken

Die Partei gab im November 2024 die Vorsitzende der Bundestagsgruppe Heidi Reichinnek und den neuen Parteivorsitzenden Jan van Aken als Spitzenkandidaten bekannt.[49]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Sahra Mirow
Bayern Ates Gürpinar
Berlin Gregor Gysi
Brandenburg Christian Görke
Bremen Doris Achelwilm
Hamburg Jan van Aken
Hessen Janine Wissler
Mecklenburg-Vorpommern Dietmar Bartsch
Niedersachsen Heidi Reichinnek
Nordrhein-Westfalen Sascha H. Wagner
Rheinland-Pfalz Gerhard Trabert
Saarland Michael Arndt
Sachsen Sören Pellmann
Sachsen-Anhalt Janina Böttger
Schleswig-Holstein Lorenz Gösta Beutin
Thüringen Bodo Ramelow

BSW

Sahra Wagenknecht, Kanzlerkandidatin des BSW

Generalsekretär Christian Leye gab für die 2024 gegründete Partei BSW im Dezember bekannt, dass die namensgebende Gründerin Sahra Wagenknecht als Kanzlerkandidatin antrete, damit die Konkurrenten sich durch die „aktuelle Kanzlerkandidaten-Inflation“ keinen ungerechtfertigten Vorteil verschaffen könnten.[50]

Land Listenführer
Baden-Württemberg Jessica Tatti
Bayern Klaus Ernst
Berlin Oliver Ruhnert
Brandenburg Friederike Benda
Bremen Christopher Schulze
Hamburg Żaklin Nastić
Hessen Ali Al-Dailami
Mecklenburg-Vorpommern Friedrich Straetmanns
Niedersachsen Amira Mohamed Ali
Nordrhein-Westfalen Sahra Wagenknecht
Rheinland-Pfalz Alexander Ulrich
Saarland Desiree Kany
Sachsen Marcel Machill
Sachsen-Anhalt Michael Lüders
Schleswig-Holstein Milad Salami
Thüringen Robert Henning

Wahlkampf

D-Day-Affäre

Kurz nach der Ankündigung von Neuwahlen sorgten Berichte der Süddeutschen Zeitung und Die Zeit[51] vom 15. November 2024 über ein internes Strategiepapier der FDP für Aufsehen. In dem Dokument, welches die Partei später selber veröffentlichte, wurden Ausstiegsszenarien aus der Koalition beschrieben, was den Streit zwischen den einstigen Koalitionspartnern verschärfte, ob die FDP aktiv den Bruch der Koalition geplant hätte oder sich bloß auf ein mögliches Scheitern der Regierung vorbereitet hätte. Scharf kritisiert wurden auch diverse Formulierungen in dem Papier, das mehrmals von einem „D-Day“ oder einer „offenen Feldschlacht“ sprach.[52] Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, bestritt zunächst die Verwendung dieser Begriffe, behauptete später aber, das Papier sei auf Mitarbeiterebene entstanden und der Parteispitze nicht bekannt gewesen. Er trat kurz darauf ebenso wie FDP-Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann von seinem Amt zurück.[53]

Mission Silberlocke

Gysi, Bartsch und Ramelow bei einem gemeinsamen Auftritt in Erfurt

Für die Partei Die Linke reichte es bei der vergangenen Wahl bereits nur noch durch den Gewinn von drei Direktmandaten zum Einzug als Fraktion, nachdem man die Fünf-Prozent-Hürde knapp verpasste. Um den Wiedereinzug bei der Neuwahl zu sichern, stellte die Partei im November 2024 das Konzept mit dem Namen „Mission Silberlocke“ vor. Demzufolge sollten Gregor Gysi, Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow als bekannte Gesichter ihrer Partei die Direktmandate in ihren Wahlkreisen anvisieren, um so auch im Falle eines Zweitstimmenergebnisses der Partei von unter fünf Prozent ein Scheitern an der Sperrklausel zu verhindern.[54] Die Partei lag zu diesem Zeitpunkt bei rund drei Prozent in den Umfragen. Gysi hat den Wahlkreis Berlin-Treptow – Köpenick seit 2005 fünfmal in Folge gewinnen können. Ramelow galten als ehemaligem Ministerpräsident von Thüringen ebenfalls große Sympathien im Wahlkreis Erfurt III, den er bei der Landtagswahl im September 2024 mit über 42 % der Stimmen gewann. Bartsch, zuletzt Fraktionsvorsitzender der aufgelösten Linksfraktion, unterlag bei den vergangenen beiden Wahlen hingegen im Wahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II jeweils. Die drei Politiker beteiligten sich in der Folge auch verstärkt in den Social-Media-Auftritten der Partei.[55]

Abstimmungen zur Migrationspolitik

Demonstration auf dem Kieler Rathausplatz mit 15.000 Teilnehmern am 2. Februar

Nach einem Messerangriff in Aschaffenburg Ende Januar verschärfte sich die bereits seit längerem herrschende Debatte über die Migrationspolitik erneut. So forderte die Union unter Friedrich Merz, dass die Grenzen Deutschlands dauerhaft kontrolliert werden sollen und Personen ohne gültige Einreisedokumente, ausdrücklich auch Asylsuchende, zurückgewiesen werden sollen. Darüber hinaus sollen nachvollziehbar ausreisepflichtige Personen unmittelbar in Haft genommen werden können. Des Weiteren sah der Plan erweiterte Kompetenzen für die Bundespolizei und eine Verschärfung des Aufenthaltsrechts gegen Straftäter und Gefährder vor.[56] Die Union brachte dafür zwei Entschließungsanträge in den Bundestag ein, über die am 29. Januar namentlich abgestimmt wurde. Der erste Antrag, der den sogenannten Fünf-Punkte-Plan enthielt, wurde mit den Stimmen der CDU/CSU, FDP und AfD knapp angenommen; der zweite Antrag, der auch die elektronische Gesichtserkennung und Vorratsdatenspeicherung enthielt, scheiterte deutlich.[57] Das Vorgehen rief auch über die Parlamentsparteien hinaus breite Kritik hervor, die sich meist gegen das Ausnutzen einer Mehrheit mit der in Teilen rechtsextremistischen AfD richtete. So meldete sich auch die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Wort und wies Friedrich Merz in ihrer Erklärung auf seine Äußerungen aus dem November 2024 hin, als er SPD und Grünen vorschlug, nur Entscheidungen auf die Tagesordnung zu setzen, bei denen man sich im Vorfeld gemeinsam geeinigt hätte, um so Zufallsmehrheiten mit der AfD zu vermeiden.[58] Friedrich Merz äußerte kurz nach der Abstimmung sein Bedauern über die zustande gekommene Mehrheit mit der AfD. Zwei Tage später stellte die Union jedoch das Zustrombegrenzungsgesetz zur Abstimmung im Bundestag, bei dem erneut eine Mehrheitsbildung mit der AfD befürchtet wurde. Das Gesetzesvorhaben hatte die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Geschützte sowie die Erweiterung von Befugnissen für die Bundespolizei zum Ziel. Die Plenarsitzung wurde unmittelbar unterbrochen und erst nach vierstündigen Beratungen fortgesetzt. Bei der anschließenden Abstimmung scheiterte das Gesetzesvorhaben von CDU/CSU trotz der Unterstützung aus FDP, BSW und AfD.[59] Gegen den Umgang von Merz und der CDU mit der AfD regte sich auch in der Zivilbevölkerung großer Protest, der sich im Februar in bundesweiten Demonstrationen äußerte. Neben diversen Protesten vor dem Konrad-Adenauer-Haus versammelten sich etwa am 2. Februar über 160.000 Menschen in Berlin. Zehntausende Menschen kamen auch in Hamburg, Köln oder Regensburg zusammen.[60]

Fernsehformate

In den folgenden überregionalen Fernsehformaten trafen u. a. die Kanzler- bzw. Spitzenkandidaten (fett hervorgehoben) der im Bundestag vertreten Parteien aufeinander.

Be­le­ge Format und
Name der Sendung
Datum Sender Moderation SPD CDU Grüne FDP AfD Linke BSW CSU
[61][62] Joko & Klaas gegen ProSieben
Joko & Klaas LIVE – #Politik­UndAnstand
10. Dezember 2024
20:15 Uhr
ProSieben Olaf Scholz Friedrich Merz Robert Habeck
[63] Elefantenrunde / Town-Hall-Format
Wie geht’s, Deutschland?
28. Januar 2025 ZDF Dunja Hayali,
Mitri Sirin
Lars Klingbeil Thorsten Frei Annalena Baerbock Christian Lindner Alice Weidel Jan van Aken Sahra Wagen­knecht Alexander Dobrindt
[64] Schlagabtausch 05. Februar 2025 ZDF Andreas Wunn Felix Banaszak Christian Lindner Tino Chrupalla Jan van Aken Sahra Wagen­knecht Alexander Dobrindt
[65][66][67] Fernsehduell
Das Duell – Scholz gegen Merz
09. Februar 2025
20:15 Uhr[68]
Das Erste, ZDF, tagesschau24, phoenix Sandra Maisch­berger,
Maybrit Illner
Olaf Scholz Friedrich Merz
[69] Hart aber fair
Vierkampf der kleinen Parteien
10. Februar 2025
21:15 Uhr
Das Erste Louis Klamroth Christian Lindner Jan van Aken Sahra Wagen­knecht Dorothee Bär
[70][71][72][73] Kannste (nochmal) Kanzler?? 12. Februar 2025
20:15 Uhr
Sat.1/Joyn Olaf Scholz Friedrich Merz
[74][75][76] Town-Hall-Format
Klartext
13. Februar 2025
19:25 Uhr
ZDF Bettina Schausten,
Christian Sievers
Olaf Scholz Friedrich Merz Robert Habeck Alice Weidel
[77] Der große Wahlabend – Kandidaten im Kreuzverhör 16. Februar 2025
19:00 Uhr
RTL (in Kooperation mit N-tv und Stern) Roberta Bieling,
Nikolaus Blome
Christian Lindner Gregor Gysi Sahra Wagen­knecht
[78][79] Das Quadrell – Kampf ums Kanzleramt 16. Februar 2025
20:15 Uhr[80]
RTL (in Kooperation mit N-tv und Stern) Pinar Atalay,
Günther Jauch
Olaf Scholz Friedrich Merz Robert Habeck Alice Weidel
[65][81][82] Town-Hall-Format
Wahlarena
17. Februar 2025
21 Uhr[80]
Das Erste, tagesschau24 Jessy Wellmer,
Louis Klamroth
Olaf Scholz Friedrich Merz Robert Habeck Alice Weidel
[83][84] Fernsehduell
Finales Duell Merz gegen Scholz
19. Februar 2025
20:15 Uhr[80]
Welt TV (in Kooperation mit bild.de) Marion Horn,
Jan Philipp Burgard
Olaf Scholz Friedrich Merz
[65][81][85] Elefantenrunde
Runde der Spitzen­kandidaten
20. Februar 2025
22 Uhr[80]
Das Erste, tagesschau24, ZDF, phoenix Diana Zimmer­mann,
Markus Preiß
Matthias Miersch Carsten Linnemann Annalena Baerbock Christian Lindner Alice Weidel Jan van Aken Sahra Wagen­knecht Alexander Dobrindt
[86]

[87]

Bürger-Speed-Dating
Wahl-Countdown
22. Februar 2025
20:15 Uhr
Sat.1/ProSieben Linda Zervakis,
Paul Ronzheimer
Olaf Scholz Robert Habeck Alice Weidel

Umfragen und Prognosen

Verlauf der Umfragewerte vor der Bundestagswahl 2025


Letzte Umfragen vor der Wahl

Die folgende Tabelle zeigt die Umfragen („Welche Partei würden Sie wählen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre?“) der letzten Woche vor der Wahl. Die Reihenfolge entspricht dem Ergebnis der Bundestagswahl 2021. Die in der jeweiligen Umfrage führende Partei ist gemäß ihrer Parteifarbe hervorgehoben.

Institut Datum SPD Union Grüne FDP AfD Linke FW BSW Sonst.
Wahl zum 21. Bundestag 16,4 % 28,5 % 11,6 % 4,3 % 20,8 % 8,8 % 1,5 % 4,97 % 3,1 %
INSA[88] 22.02.2025 15 % 29,5 % 12,5 % 4,5 % 21 % 7,5 % 5 % 5 %
Ipsos[89] 21.02.2025 16 % 30 % 12 % 4,5 % 21 % 7 % 4,5 % 5 %
Allensbach[90] 21.02.2025 14,5 % 32 % 12 % 4,5 % 20 % 7,5 % 4,5 % 5 %
Forsa[91] 21.02.2025 15 % 29 % 13 % 5 % 21 % 8 % 3 % 6 %
YouGov[92] 21.02.2025 16 % 29 % 13 % 4 % 20 % 8 % 5 % 5 %
Forschungsgruppe Wahlen[93] 20.02.2025 16 % 28 % 14 % 4,5 % 21 % 8 % 4,5 % 4 %
INSA[88] 20.02.2025 15 % 30 % 13 % 4 % 21 % 7 % 5 % 5 %
Ipsos[89] 20.02.2025 15 % 31 % 13 % 4,5 % 20 % 7 % 4,5 % 5 %
YouGov (MRP-Wahlmodell)[94] 20.02.2025 15,6 % 29,9 % 12,7 % 4,5 % 19,7 % 7,5 % 4,6 % 5,7 %
GMS[95] 19.02.2025 15 % 31 % 13 % 4 % 20 % 6 % 2 % 4 % 5 %
Forsa[91] 18.02.2025 16 % 30 % 13 % 5 % 20 % 7 % 4 % 5 %
YouGov[92] 17.02.2025 17 % 27 % 12 % 4 % 20 % 9 % 5 % 5 %
INSA[88] 17.02.2025 15 % 30 % 13 % 4,5 % 22 % 6,5 % 5 % 4 %
Wahl zum 20. Bundestag 25,7 % 24,2 % 14,7 % 11,4 % 10,4 % 4,9 % 2,4 % 6,3 %

Besonderheiten bei der Briefwahl

Für die Briefwahl, deren Anteil 2021 bei 47,3 %[96] lag, verkürzte sich aufgrund der kürzeren Vorbereitungszeit der Wahl auch die Zeitspanne, sodass besonders für wahlberechtigte Auslandsdeutsche mit langen Postlaufzeiten nicht garantiert war, dass Wahlunterlagen rechtzeitig beim zuständigen Wahlamt eingingen und in das Wahlergebnis einflossen.[97] Die Stadt Dresden bat Wähler, auf Briefwahl zu verzichten. Das zuständige Verwaltungspersonal begründete dies mit engen Fristen und einem gestiegenen Aufwand aufgrund vermehrter Nachfrage der Stimmabgabe per Briefwahl.[98] Nach Erwartung der Bundeswahlleiterin startete der Versand der Briefwahlunterlagen in den meisten Gemeinden zwischen dem 6. und dem 10. Februar 2025.[99]

Externe Wahlbeeinflussung

Ende November 2024 warnte das Bundesamt für Verfassungsschutz vor möglichen Versuchen der Einflussnahme anderer Staaten auf die anstehende Bundestagswahl. So sei mit „Aktionen der Desinformation und Diskreditierung, Cyberangriffe sowie Spionage und Sabotage“ zu rechnen. Insbesondere Russland habe vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ein großes Interesse, die Wahl im eigenen Sinne zu beeinflussen. So habe Russland seit 2023 die Verbreitung pro-russischer und anti-westlicher Narrative ausgebaut, um „Unsicherheiten und Spaltungslinien in der deutschen Gesellschaft zu erzeugen beziehungsweise zu vertiefen, die Bereitschaft für die Unterstützung der Ukraine zu mindern und in diesem Sinne Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen“.[100]

Im Vorfeld der Wahl kam es zu Diffamierungs- und Desinformationskampagnen gegen mehrere hochrangige Grünen-Politiker, mutmaßlich betrieben vom russischen Propagandaapparat. Betroffen war insbesondere der grüne Spitzenkandidat Robert Habeck, zudem weitere Politiker wie Annalena Baerbock. Dabei wurden u. a. auf einer neu angelegten und wohl ausschließlich für die Aktion geschaffenen Internetseite, die wie eine Nachrichtenplattform gestaltet ist, unter anderem ein mit künstlicher Intelligenz (KI) erstelltes Video mit diffamierenden Aussagen platziert, das anschließend in sozialen Medien geteilt wurde. Der Verfassungsschutz bestätigte, dass es sich bei der Kampagne um gezielte Diskreditierung Habecks handele.[101] Auch das Bundesministerium des Innern und für Heimat bestätigte Mitte Dezember 2024 mehrere bewusste Falschmeldungen zum Privatleben von führenden Grünen-Politikern, um diese gezielt zu diskreditieren. Es gebe noch keine gesicherten Hinweise zur Urheberschaft.[102]

Schon im Sommer 2024 hatte es eine mit ähnlichen Methoden vorgehende Kampagne gegen Baerbock gegeben.[103] Durch ein Leak war bereits zuvor bekannt geworden, dass das Kampagnenziel der sogenannten russischen Doppelgänger-Desinformationskampagne insbesondere darin besteht, die Zustimmungswerte für die AfD zu steigern, während die Zustimmung für die Grünen sinken soll. Außerdem sollen Zukunftsängste geschürt und in der deutschen Bevölkerung die Ansicht verankert werden, dass der eigene Wohlstand nicht für den „Sieg über Russland“ geopfert werden solle.[104]

Im Februar 2025 wurden vier Personen festgenommen, die deutschlandweit Autos sabotiert haben sollen, um die Tat Klimaaktivisten unterzuschieben. Sie hatten bei rund 270 Fahrzeugen den Auspuff versiegelt und einen Aufkleber mit dem Motto „Sei grüner!“ und einem Foto von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hinterlassen. Ein Täter gab an, er sei von einem Russen angestiftet, mit ganz konkreten Handlungsanweisungen versorgt und bezahlt worden. Sicherheitskreise gingen laut Medienberichten von einer aus Russland gesteuerten Kampagne aus, deren Zweck es sei, im Wahlkampf Hass auf Bündnis 90/Die Grünen und ihren Kanzlerkandidaten zu schüren.[105]

Wenige Tage vor der Wahl erschienen online gefälschte Videos über angebliche Manipulationen der Briefwahl. Dabei wurden u. a. manipulierte Wahlzettel gezeigt, bei denen die AfD als Wahlmöglichkeit fehlte, und die vermeintliche Vernichtung von Wahlzetteln, bei denen der AfD die Stimme gegeben wurde. Behörden beurteilen die Videos als gezielte russische Desinformation und verweisen dabei u. a. auf Parallelen zu ähnlichen Manipulationen während der US-Präsidentschaftswahlen 2024.[106]

Im Wahlkampf tauchten zahlreiche Profile in den sozialen Medien auf, bei denen KI-generierte junge Frauen häufig für rechte und prorussische Positionen warben und zur Wahl der AfD aufriefen. Aufgrund geringer Interaktionen mit authentischen Nutzern wurde der Einfluss auf die Bundestagswahl allerdings als gering eingeschätzt.[107]

Elon Musk postete auf seiner Plattform X wiederholt Unterstützungsaufrufe für die AfD, die ebenfalls als externe Einflussnahme kritisiert wurden.[108] Darüber hinaus hielt Musk am 9. Januar 2025 ein Live-Gespräch mit Alice Weidel auf X[109] und trat per Videokonferenz beim AfD-Wahlkampfauftakt in Halle (Saale) am 25. Januar 2025 auf.[110]

Koalitionsaussagen vor der Wahl

Eine Neuauflage der von 2021 bis 2024 regierenden Ampelkoalition galt als von allen Seiten unerwünscht und wurde von FDP-Chef Christian Lindner ausgeschlossen.[111][112]

Eine von der Union geführte Regierung galt als wahrscheinlich.[113] Deren Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) zeigte sich offen für Koalitionen mit SPD, FDP und den Grünen. Dagegen schloss CSU-Vorsitzender Markus Söder eine schwarz-grüne Koalition im Voraus aus. Vertreter beider Parteien betonten des Öfteren, dass sie sich momentan ein Bündnis mit den Grünen nur schwer vorstellen könnten.[114]

Eine Koalition von Union und SPD wurde oft diskutiert und galt als wahrscheinlich. CSU-Chef Söder präzisierte in der Bild am Sonntag: „Die einzige im Moment realistische Chance ist mit der SPD ohne Olaf Scholz“.[115]

Die FDP betonte die Bereitschaft, mit der Union eine schwarz-gelbe Koalition zu bilden. CDU-Chef Merz sah, wenn die Liberalen auf „sechs oder sieben Prozent“ kämen, mit der Union „eine stabile Mehrheit in Reichweite“. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hielt sich für eine sogenannte Deutschland-Koalition aus SPD, Union und FDP offen.[116] Eine erneute Koalition mit den Grünen wurde vonseiten der FDP ausgeschlossen.[117]

Bündnisse mit dem neuen BSW schlossen CDU/CSU, Grüne, FDP sowie Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) aus.[118][119]

Eine Koalition mit der AfD wurde von allen anderen Parteien ausgeschlossen; das BSW zeigte sich zu einer Zusammenarbeit in einzelnen Punkten bereit. Ferner schlossen CDU/CSU und FDP eine Koalition mit der Linken aus.[120] Mögliche Koalitionen mit Beteiligung der Linken schloss auch Scholz aus, während sich Robert Habeck (Grüne) offen für eine mögliche rot-rot-grüne Koalition zeigte.[121][122]

Vorläufiges Ergebnis

Feierstimmung im Konrad-Adenauer-Haus nach Verkündung der Ergebnisse

Bei der Bundestagswahl 2025 schaffte es das Bündnis aus CDU und CSU, die Spitzenposition zurückzuholen, nachdem sie diese bei der Bundestagswahl 2021 an die SPD verloren hatte. Mit 28,5 % der Zweitstimmen steigerte sie ihr Zweitstimmenergebnis hingegen nur leicht und blieb damit erneut deutlich hinter den Erfolgen der Merkel-Ära zurück. Für die CDU war es das zweitschlechteste Abschneiden in der Geschichte der Bundesrepublik, für die CSU das drittschlechteste. Der CSU gelang es jedoch, alle 47 Wahlkreise in Bayern zu gewinnen. Die CDU konnte in den westdeutschen Bundesländern ebenfalls viele Direktmandate von SPD und Grünen zurückgewinnen, verlor jedoch gleichzeitig in den ostdeutschen Flächenländern und Berlin-Ost sämtliche Direktmandate an die AfD. CDU und CSU waren durch ihre Erfolge in den westdeutschen Bundesländern in besonderen Maße von der Zweitstimmendeckelung des neuen Wahlrechts betroffen.

Die Alternative für Deutschland stieg bei ihrer vierten Bundestagswahl zur zweitstärksten Kraft im Parlament auf und besetzt mit einem Stimmenanteil von über 20 Prozent ein Fünftel der Sitze. Nach 16 gewonnenen Direktmandaten bei der Wahl 2021 konnte sie nun in 46 Wahlkreisen eine Erststimmenmehrheit erzielen und gewann so mit Ausnahme dreier Wahlkreise um Erfurt, Leipzig und Potsdam alle Wahlkreise in den ostdeutschen Flächenländern sowie in Berlin den Bezirk Marzahn-Hellersdorf. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei den Zweitstimmen, wobei die AfD hier in den westdeutschen Wahlkreisen Gelsenkirchen und Kaiserslautern die meisten Stimmen erhielt.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands fiel mit weniger als 20 % der Zweitstimmen auf ihr historisch schlechtestes Ergebnis in der Bundesrepublik. Zum ersten Mal stellt sie zudem nur noch die drittstärkste Fraktion im Bundestag. Auch bei den Erststimmen fiel sie auf ihr historisch schlechtestes Ergebnis und erreichte nur noch in 44 Wahlkreisen eine Mehrheit. In den ostdeutschen Flächenländern erreichte ausschließlich Kanzler und erneuter Kanzlerkandidat Olaf Scholz in seinem Potsdamer Wahlkreis mit 21,8 % eine knappe Mehrheit, nachdem er den Wahlkreis 2021 noch deutlich gewinnen konnte. In Hessen gewann die SPD nur noch in zwei Wahlkreisen das Direktmandat. Bei den Zweitstimmen konnte sie sich ausschließlich in ihren traditionellen Hochburgen wie Hamburg, Bremen und dem Ruhrgebiet durchsetzen, wobei ihre Vorherrschaft auch dort zunehmend Risse zeigt. In Thüringen und Sachsen erreichte die ehemalige Volkspartei weniger als zehn Prozent der Stimmen.

Wahlparty der Grünen in Thüringen

Bündnis 90/Die Grünen erzielte erneut ein Stimmenergebnis von über elf Prozent und damit ihr zweitstärkstes Ergebnis bei Bundestagswahlen, büßte im Vergleich zu 2021 jedoch rund drei Prozentpunkte ein. In den meisten Wahlkreisen konnten sie ihre Direktmandate verteidigen, verloren jedoch auch einige an CDU oder Linke, darunter auch den Wahlkreis des Kanzlerkandidaten Robert Habeck um Flensburg und den Bundestagswahlkreis Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost, den Hans-Christian Ströbele von 2002 bis 2013 als einziges Direktmandat der Grünen vertrat.

Jan van Aken, Heidi Reichinnek und Ines Schwerdtner bei der Wahlparty der Linken

Für die Linkspartei stand die Wahl unter schlechten Vorzeichen, nachdem sie 2021 nur dank dreier Direktmandate den Einzug geschafft hatte, durch die Abspaltung einiger Bundestagsabgeordneten zum BSW nur noch den Gruppenstatus im Bundestag hatte und zum Jahreswechsel bei nur 3 % in den Umfragen stand. Dennoch schaffte die Partei die Kehrtwende und erreichte mit 8,8 % der Zweitstimmen das drittbeste Ergebnis ihrer Geschichte bei Bundestagswahlen nach 2009 und 2017. Die Linke gewann zudem sechs Direktmandate, darunter auch die Wahlkreise von Bodo Ramelow und Gregor Gysi, welche zusammen mit Dietmar Bartsch den Einzug sicherstellen sollten. Bartsch unterlag im Bundestagswahlkreis Rostock – Landkreis Rostock II jedoch knapp gegen die AfD-Konkurrentin.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmalig selber zur Bundestagswahl an, nachdem es bislang nur durch eine Gruppe ehemaliger Linken-Abgeordneter vertreten war. Mit 4,97 % der Zweitstimmen erreichte sie zwar ein leicht besseres Ergebnis als die Linke 2021, scheiterte jedoch um knapp 13.000 Stimmen an der Fünf-Prozent-Hürde. Mangels gewonnener Direktmandate wird sie daher nicht im Bundestag vertreten sein. In den ostdeutschen Bundesländern inklusive Berlin sowie dem Saarland erreichte sie ein Zweitstimmenergebnis oberhalb der Fünf-Prozent-Marke und in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gar mehr als zehn Prozent, jedoch in Bayern nur knapp drei Prozent der Zweitstimmen.

Die Freie Demokratische Partei stürzte um über sieben Prozentpunkte auf 4,3 % der Zweitstimmen ab und verschlechterte sich damit im Vergleich zur Wahl 2013. Zum zweiten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik werden die Freidemokraten damit dem Bundestag nicht angehören. Selbst in ihrem traditionellen Stammland Baden-Württemberg erreichte sie nur noch 5,6 %. Darüber hinaus lag die FDP nur in Hessen knapp oberhalb der Fünf-Prozent-Marke, ihren Tiefpunkt setzte sie in Thüringen mit 2,8 % der Zweitstimmen.

Außerhalb der genannten Parteien gewann nur der von der Sperrklausel ausgenommene Südschleswigsche Wählerverband ein Mandat. Die Partei der dänischen Minderheit erreichte 76.126 Zweitstimmen, was 4,0 % der Zweitstimmen in Schleswig-Holstein entsprach. Rechnerisch hätten der Partei bereits 34.100 Stimmen für das erste Mandat gereicht; für ein zweites Mandat hätte sie rund 102.500 Stimmen erzielen müssen. Schon 2021 hatte der SSW 55.578 Zweitstimmen in Schleswig-Holstein erhalten, was 3,2 % der dortigen Zweitstimmen entsprach.[31][123] Die Freien Wähler, welche den Einzug in den Bundestag als Ziel ausgaben, verloren im Gegenteil einen Prozentpunkt im Vergleich zur Wahl 2021. Auch die Tierschutzpartei verlor fast ein Drittel ihrer Stimmen. Zuletzt stieg Volt Deutschland leicht auf 0,7 % der Zweitstimmen, blieb jedoch weit hinter den Erfolgen der Europawahl zurück und verfehlte den anvisierten Einzug in den Bundestag bei Weitem.[124] Die PARTEI rutscht auf knapp unter 0,5 % und fällt somit aus der staatlichen Parteienfinanzierung heraus, ebenso wie die Basisdemokratische Partei Deutschland, welche auf 0,2 % fällt.

Gesamtergebnis

ListenErststimmenZweitstimmenMandate
Stimmen%+/-MandateStimmen%+/-MandateAnzahl+/-
CDU12.601.96725,5+2,912811.194.70022,6+3,636164+12
AfD10.175.43820,6+10,44210.327.14820,8+10,4110152+69
SPD9.934.61420,1−6,3448.148.28416,4−9,376120–86
GRÜNE5.442.91211,0−2,9125.761.47611,6−3,17385–33
Die Linke3.932.5847,9+3,064.355.3828,8+3,95864+25
CSU3.271.7306,6+0,6442.963.7326,0+0,844–1
BSW299.2260,6neu2.468.6704,97neuneu
FDP1.623.3513,3−5,42.148.8784,3−7,1−91
FREIE WÄHLER1.254.4882,5−0,3769.1701,5−0,9±0
Tierschutzpartei82.4850,2−0,2482.0321,0−0,5±0
Volt391.5770,8+0,6355.1460,7+0,4±0
Die PARTEI122.3860,2−0,9242.8060,5−0,5±0
dieBasis41.9030,1−1,585.5570,2−1,2±0
BÜNDNIS DEUTSCHLAND88.0460,2neu79.0120,2neuneu
SSW58.7730,1±0,076.1260,2+0,111±0
ÖDP54.6410,1−0,249.7300,1−0,1±0
Team Todenhöfer9.7570,0±0,024.5580,0−0,4±0
PdF1.2820,0N/A21.3770,0±0,0±0
MLPD24.2080,0±0,019.8760,0±0,0±0
PdH1.8730,0±0,014.4460,0−0,1±0
PIRATEN2.1520,0−0,113.8090,0−0,3±0
BP5.7840,0−0,112.3150,0±0,0±0
Bündnis C2.0210,0±0,011.7840,0−0,1±0
MERA256580,0neu7.1280,0neuneu
WerteUnion2.8440,0neu6.8030,0neuneu
BüSo1.3030,0±0,07190,0±0,0±0
MENSCHLICHE WELT±0,06940,0±0,0±0
SGP730,0N/A4250,0±0,0±0
Verjüngungsforschung±0,03040,0−0,1±0
Übrige70.1100,1−0,2
Gesamt49.498.18610027649.642.087100354630−105
Ungültige Stimmen429.1290,9−0,2285.2280,6−0,3
Wähler49.927.31582,5+6,249.927.31582,5+6,2
Wahlberechtigte60.490.60360.490.603
Quelle: Die Bundeswahlleiterin

Ergebnisse nach Bundesländern

Bundesland Wahl-
berechtigte
Wähler Wahl-
beteiligung
CDU/CSU AfD SPD Grüne Linke BSW FDP
Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit Erst Zweit
Baden-Württemberg 07.653.940 06.382.217 83,4 36,0 31,6 19,4 19,8 15,8 14,2 14,0 13,6 05,7 06,8 04,1 4,3 5,6
Bayern 09.464.900 07.997.019 84,5 41,2 37,2 17,4 19,0 12,8 11,6 12,2 12,0 04,6 05,7 0,3 03,1 3,1 4,2
Berlin 02.442.031 01.961.161 80,3 21,3 18,3 15,2 15,2 16,8 15,1 17,4 16,8 21,8 19,9 2,1 06,6 2,7 3,8
Brandenburg 02.034.083 01.658.616 81,5 20,2 18,1 34,5 32,5 20,5 14,8 05,2 06,6 11,5 10,7 10,7 2,7 3,2
Bremen 00.450.509 00.350.378 77,8 22,7 20,5 15,2 15,1 27,5 23,1 15,4 15,6 12,8 14,8 04,3 2,8 3,5
Hamburg 01.299.260 01.050.234 80,8 22,3 20,7 11,0 10,9 28,0 22,7 20,6 19,3 12,5 14,4 04,0 3,4 4,5
Hessen 04.343.264 03.609.003 83,1 32,3 28,9 17,7 17,8 23,6 18,4 11,5 12,6 07,2 08,7 04,4 3,6 5,0
Mecklenburg-Vorpommern 01.293.732 01.029.150 79,5 20,2 17,8 37,0 35,0 17,6 12,4 03,6 05,4 14,2 12,0 10,6 2,9 3,2
Niedersachsen 06.042.951 05.038.396 83,4 31,1 28,1 17,6 17,8 29,4 23,0 09,7 11,5 06,4 08,1 03,8 3,0 4,1
Nordrhein-Westfalen 12.883.912 10.588.884 82,2 34,0 30,1 16,4 16,8 25,1 20,0 11,7 12,4 06,8 08,3 0,1 04,1 3,3 4,4
Rheinland-Pfalz 03.013.681 02.500.852 83,0 33,6 30,6 19,2 20,1 23,2 18,6 08,3 10,4 05,0 06,5 2,2 04,2 3,4 4,6
Saarland 00.734.253 00.604.703 82,4 29,6 26,9 21,6 21,6 29,9 21,9 05,1 07,2 06,9 07,3 06,2 3,5 4,3
Sachsen 03.184.219 02.584.784 81,2 23,9 19,7 38,5 37,3 09,7 08,5 05,0 06,5 12,8 11,3 3,1 09,0 2,7 3,2
Sachsen-Anhalt 01.734.716 01.348.053 77,7 23,5 19,2 38,8 37,1 13,8 11,0 03,7 04,4 12,5 10,8 11,2 2,8 3,1
Schleswig-Holstein 02.262.785 01.890.250 83,5 30,6 27,6 16,1 16,3 22,6 18,8 14,9 14,9 06,1 07,8 03,4 3,6 4,7
Thüringen 01.652.367 01.333.615 80,7 20,6 18,6 38,7 38,6 10,0 08,8 02,8 04,2 15,9 15,2 7,3 09,4 2,1 2,8

Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erhielt in Schleswig-Holstein 3,1 % der Erst- und 4,0 % der Zweitstimmen. Die Freien Wähler erreichten ihr bestes Ergebnis in Bayern mit 5,8 % der Erst- sowie 4,3 % der Zweitstimmen.

Zweitstimmenergebnis in den neuen und alten Bundesländern

Bundestagswahl 2025 – alte Länder und West-Berlin[125]
Wahlbeteiligung: 82,9 %
 %
40
30
20
10
0
30,7
17,9
17,6
12,7
7,9
4,6
3,8
4,8
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
Wahlbeteiligung: +5,7 %
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+5,1
+9,7
−8,5
−3,2
+4,2
−7,3
+3,8
−3,8
Bundestagswahl 2025 – neue Länder und Ost-Berlin[126]
Wahlbeteiligung: 80,4 %
 %
40
30
20
10
0
34,5
18,4
12,9
10,9
9,9
6,6
3,1
3,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2021
Wahlbeteiligung: +6,4 %
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−14
+14,0
+1,6
+2,5
−13,2
+9,9
−2,6
−6,4
−5,8

Erststimmengewinner ohne Zweitstimmendeckung

Durch die letzte Wahlrechtsreform reichte der Gewinn der Mehrheit der Erststimmen im Wahlkreis nicht mehr allein für den Einzug in den Bundestag aus. Während die weit überwiegende Mehrheit von 276 Wahlkreissiegern nach dem vorläufigen Endergebnis in den Bundestag einzogen konnten deutschlandweit insgesamt 23 Kandidaten ihre Wahlkreisergebnisse nicht decken. Sie erreichten zwar die relative Erststimmenmehrheit, ihre Partei konnte jedoch im jeweiligen Bundesland weniger Sitze nach Zweitstimmen als nach Wahlkreisen erreichen.[127] Nach dem bis 2023 gültigen Wahlrecht, wären diese 23 Kandidaten über Überhangmandate in den Bundestag eingezogen. Zusätzlich wären Ausgleichsmandate an die jeweils anderen Parteien verteilt worden, um das Stimmgewicht nach Zweitstimmen wieder herzustellen.

Bundesland Wkr.-Nr. Wahlkreis Partei Kandidat Erststimmen %
Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein 1 Flensburg – Schleswig CDU Petra Nicolaisen 26,5
Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern 14 Rostock – Landkreis Rostock II AfD Steffi Burmeister 26,8
Bremen Bremen 54 Bremen I SPD Ulrike Hiller 25,2
Brandenburg Brandenburg 58 Oberhavel – Havelland II AfD Andreas Galau 30,8
Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt 71 Halle AfD Alexander Raue 30,6
Sachsen Sachsen 151 Leipzig I AfD Christian Kriegel 25,0
Hessen Hessen 169 Schwalm-Eder CDU Anna-Maria Bischof 30,1
181 Frankfurt am Main I Yannick Schwander 26,0
182 Frankfurt am Main II Leopold Born 27,4
183 Groß-Gerau Marcus Kretschmann 30,3
185 Darmstadt* Astrid Mannes 26,7
Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz 202 Trier CDU Dominik Sienkiewicz 30,8
204 Mainz Ursula Groden-Kranich 27,3
206 Ludwigshafen/Frankenthal Sertac Bilgin 27,1
Bayern Bayern 218 München-Süd CSU Claudia Küng 30,4
243 Nürnberg-Nord Sebastian Brehm 30,2
251 Augsburg-Stadt Volker Ullrich 31,1
Baden-Württemberg Baden-Württemberg 259 Stuttgart II* CDU Maximilian Mörseburg 30,4
274 Heidelberg Alexander Föhr 29,2
275 Mannheim Melis Sekmen 24,7
277 Rhein-Neckar Moritz Oppelt 34,4
282 Lörrach – Müllheim* Stefan Glaser 33,2
290 Tübingen* Christoph Naser 31,7

Aus den vier mit * markierten Wahlkreisen konnte auch keiner der unterlegenen Kandidaten über die Landesliste seiner Partei in den Bundestag einziehen, sie werden daher von keinem Kandidaten im Parlament vertreten.[128]

Reaktionen

Am Wahlabend gestand Olaf Scholz (SPD) seine Niederlage ein und verkündete, persönlich nicht Teil einer schwarz-roten Koalition und auch nicht diesbezüglicher Verhandlungen sein zu wollen. Lars Klingbeil soll das Amt des bisherigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich übernehmen.

Nachdem klar war, dass die FDP mit dem Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde nicht erneut in den Bundestag ziehen würde, verkündete Christian Lindner seinen Rücktritt als Parteivorsitzender. Auch Generalsekretär Marco Buschmann kündigte am Montag nach der Wahl seinen Rückzug an.[129] Ursprünglich hatte ebenso Wolfgang Kubicki am Wahlabend seinen Rückzug aus der Politik angekündigt, jedoch äußerte er wenige Tage später sein Interesse an dem Amt als neuer Parteivorsitzender der FDP.[130]

Der grüne Spitzenkandidat Robert Habeck gab ebenfalls bekannt, künftig „keine führende Rolle in den Personaltableaus der Grünen“[131] mehr einnehmen zu wollen.

Der Wahlgewinner Friedrich Merz (CDU) kündigte an, möglichst schnell bis Ostern eine Regierung bilden zu wollen. Eine Zusammenarbeit mit der AfD hat die CDU ausgeschlossen. Am wahrscheinlichsten gilt daher eine Regierung mit der SPD, da diese als einzige weitere Koalition über eine Mehrheit verfügt.[132]

Sahra Wagenknecht warf Medien und Umfrageinstituten eine „Kampagne“ gegen ihre Partei vor.[133] Sie kündigte am 24. Februar 2025 an, eine Wahlanfechtung zu prüfen,[134] und begründete dies damit, dass nur ein Bruchteil der rund 213.000 im Ausland lebenden Wahlberechtigten ihre Stimme fristgerecht per Briefwahl hätten abgeben können und dem BSW nur rund 13.400 Stimmen gefehlt hätten. Laut Wagenknecht stellt sich bei solchen Zahlen „die Frage nach dem rechtlichen Bestand des Wahlergebnisses“. Juristen wie beispielsweise Sophie Schönberger räumen dem Vorhaben geringe Chancen ein und begründen dies unter anderem damit, dass es keinen Verfassungsanspruch auf Briefwahl gibt und die kurzen Fristen, die die späte Zustellung der Briefwahlunterlagen verursachten, im Grundgesetz festgeschrieben seien.[135] Laut Recherchen des Norddeutschen Rundfunks und der Süddeutschen Zeitung hätten einige Behörden, die jeweils für den Versand von Briefwahlunterlagen an Auslandsdeutsche zuständig waren, Abläufe beschleunigen können. Dies zeigt sich anhand einer Abfrage bei den 80 bevölkerungsreichsten Städten, bei der sich herausgestellt hat, dass es bei einigen Behörden Nachlässigkeiten und Planungsfehler gab und dass besonders langsame Versandarten gewählt wurden.[136]

Regierungsbildung

In Betracht gezogene Koalitionen Sitze
Sitze gesamt 630
Absolute Mehrheit (ab 316 Sitzen)
            Union, SPD 328
Keine Mehrheit (unter 316 Sitzen)
            Union, Grüne 293
             SPD, Grüne, Linke 269

Außer einer schwarz-roten Koalition aus CDU/CSU und SPD ließ das Wahlergebnis keine Regierung zu, die nicht zuvor ausgeschlossen wurde. Einem Linksbündnis aus SPD, Grünen und der Linken fehlte genauso eine parlamentarische Mehrheit wie einem Bündnis aus Union und Grünen.

Die ersten Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD haben am 28. Februar in neunköpfigen Sondierungsteams begonnen.[137] Die Parteien lobten nach dem ersten Austausch die offene und konstruktive Gesprächsatmosphäre, Bundesfinanzminister Kukies gab den Sondierenden einen Überblick über die Haushaltslage.[138]

Sondierungsteam der CDU/CSU
Sondierungsteam der SPD

Siehe auch

Literatur

Commons: Wahl zum 21. Deutschen Bundestag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Bundestagswahl 2025 – in den Nachrichten

Einzelnachweise

  1. Ergebnisse Deutschland – Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 24. Februar 2025.
  2. Noch nicht Rekord: Bundestagswahl verzeichnet hohen Anstieg bei Wahlbeteiligung. 23. Februar 2025, abgerufen am 23. Februar 2025.
  3. Bundestagswahl 2025: Wahlbeteiligung steigt auf 83 bis 84 Prozent. In: Der Spiegel. 23. Februar 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 23. Februar 2025]).
  4. Ergebnisse Deutschland – Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 24. Februar 2025.
  5. Weniger Wähler: Stimmberechtigte bei Bundestagswahl sinken im Vergleich zu 2021, n-tv, 4. Dezember 2024: „Im Bundesgebiet sind aktuell mindestens 59,2 Millionen Deutsche wahlberechtigt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch schätzte. 2021 waren es noch rund 61,2 Millionen Personen. ‚Die Differenz geht vor allem auf die demografische Entwicklung zurück‘, hieß es zur Begründung.“
  6. Bundestagswahl 2021: Erststimmen Prozente, bundeswahlleiterin.de, abgerufen am 25. Februar 2025
  7. Bundestagswahl 2025: Erststimmen Prozente, bundeswahlleiterin.de, abgerufen am 25. Februar 2025
  8. Kabinett empfiehlt 28. September als Wahltag. In: Tagesschau. 24. Juli 2024, abgerufen am 24. Juli 2024.
  9. Bundespräsident Steinmeier fertigt Anordnung über Bundestagswahl aus. Bundespräsident, 23. August 2024, abgerufen am 23. August 2024.
  10. publisher: Bundesgesetzblatt Teil I – Anordnung über die Bundestagswahl 2025 – Bundesgesetzblatt. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Februar 2025; abgerufen am 24. Februar 2025.
  11. Pressestatement von Bundeskanzler Scholz zur Entlassung von Bundesfinanzminister Lindner am 6. November 2024 in Berlin. In: Bundeskanzler. www.bundeskanzler.de, 6. November 2023, abgerufen am 12. November 2024.
  12. Bundeswahlleiterin: Auch schnellere Neuwahl ist möglich. In: Legal Tribune Online. 7. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  13. Bundeswahlleiterin warnt vor »unabwägbaren Risiken« bei einer Neuwahl im Januar. In: spiegel.de. 8. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  14. Robin Alexander: Scholz und die Neuwahl: Plötzlich klingt der Kanzler in Sachen Vertrauensfrage ganz anders. In: Die Welt. 9. November 2024, abgerufen am 9. November 2024.
  15. Einigung auf Neuwahl des Bundestags am 23. Februar. In: tagesschau.de. 12. November 2024, abgerufen am 12. November 2024.
  16. Neuwahl nach Ampel-Aus: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Bundestagswahl 2025 | Politik. 23. November 2024, abgerufen am 30. November 2024.
  17. BGBl. 2024 I Nr. 434
  18. Neuwahlen im Februar: Steinmeier löst Bundestag auf. 27. Dezember 2024, abgerufen am 27. Dezember 2024.
  19. BGBl. 2024 I Nr. 435
  20. BGBl. 2024 I Nr. 436
  21. Dreißigster Tag nach der Wahl gemäß Art. 39 Abs. 2 GG.
  22. Albert Funk: Wahlrecht mit Widersprüchen: Kommt die Ampel mit ihrer Reform durch? In: Der Tagesspiegel Online. 25. Januar 2023, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 17. März 2023]).
  23. Urteil vom 30. Juli 2024. Bundesverfassungsgericht, abgerufen am 28. Februar 2025.
  24. Wahlrechtsreform teilweise verfassungswidrig. Abgerufen am 12. November 2024.
  25. Urteil vom 30. Juli 2024. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2025; abgerufen am 9. Februar 2025.
  26. Ergebnisse Deutschland – Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 16. Oktober 2021. Ohne Berücksichtigung der Teilwiederholungswahl in Berlin 2024.
  27. Mehr Fortschritt wagen – Bündnis für Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. (PDF) In: SPD. SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, 7. Dezember 2021, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  28. Volker Müller: Deutscher Bundestag – Olaf Scholz mit 395 Stimmen zum Bundeskanzler gewählt. Abgerufen am 20. Oktober 2023.
  29. a b Bundestagswahl 2025: 56 Parteien und politische Vereinigungen haben Beteiligung angezeigt – Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 8. Januar 2025.
  30. 41 Parteien können an der Bundestagswahl 2025 teilnehmen. In: Die Bundeswahlleiterin. bundeswahlleiterin.de, 14. Januar 2025, abgerufen am 14. Januar 2025.
  31. a b Darum ist der SSW wieder im Bundestag, ndr.de, 24. Februar 2025
  32. Termine und Fristen – Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 17. Januar 2025.
  33. Wahl zum 21. Deutschen Bundestag am 23. Februar 2025: Sonderheft – Wahlbewerberinnen und Wahlbewerber. (PDF; 2,37 MB) In: bundeswahlleiterin.de. Abgerufen am 5. Februar 2025.
  34. Olaf Scholz will für zweite Amtszeit antreten. In: Zeit Online. 8. Dezember 2022, abgerufen am 22. März 2023.
  35. SPD-Kanzlerkandidatur: Boris Pistorius will nicht antreten. In: zdf.de. 11. November 2024, abgerufen am 11. November 2024.
  36. Georg Ismar: Der dritte Mann. In: sueddeutsche.de. 17. September 2024, abgerufen am 25. September 2024.
  37. SPD-Bundesparteitag bestätigt Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten. In: tagesschau.de. Abgerufen am 11. Januar 2025.
  38. CDU und CSU: Merz wird Kanzlerkandidat der Union. In: Tagesschau. Norddeutscher Rundfunk, 18. September 2024, abgerufen am 18. September 2024.
  39. Wüst sieht von Kanzlerkandidatur ab – und unterstützt Merz. In: Spiegel. 16. September 2024, abgerufen am 16. September 2024.
  40. Das Kanzlerkandidaten-Karussell der Union. ZDF, 4. Oktober 2023, abgerufen am 20. Oktober 2023.
  41. Baerbock schließt erneute Kanzlerkandidatur aus. In: tagesschau.de. 10. Juli 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  42. Matthias Deiß: So begründet Habeck seine Kanzlerkandidatur. In: tagesschau.de. 8. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  43. Markus Balser, Vivien Timmler: Grüne: Robert Habeck tritt im Spitzenduo mit Annalena Baerbock an. 14. November 2024, abgerufen am 15. November 2024.
  44. Nach Bruch der Ampel-Koalition – FDP-Chef Lindner will seine Partei erneut als Spitzenkandidat in die Bundestagswahl führen. In: deutschlandfunk.de. 7. November 2024, abgerufen am 8. November 2024.
  45. AfD will eigenen Kanzlerkandidaten aufstellen. n-tv, abgerufen am 21. Juni 2023.
  46. Weidel soll Kanzlerkandidatin der AfD sein. In: tagesschau.de. 27. September 2024, abgerufen am 27. September 2024.
  47. Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin der AfD gekürt. In: Der Spiegel. 7. Dezember 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 7. Dezember 2024]).
  48. tagesschau.de: AfD-Bundesparteitag wählt Alice Weidel zur Kanzlerkandidatin. Abgerufen am 11. Januar 2025.
  49. Matthias Wyssuwa: Reichinnek und van Aken wollen Die Linke retten. In: FAZ.net. 10. November 2024, abgerufen am 10. November 2024.
  50. Sahra Wagenknecht wird Kanzlerkandidatin des BSW. In: mdr.de. 16. Dezember 2024, abgerufen am 19. Januar 2025.
  51. FDP: Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz. In: zeit.de. 15. November 2024, abgerufen am 28. Februar 2025.
  52. FDP veröffentlicht "D-Day"-Papier - Ex-Ampel-Partner empört. In: zeit.de. 28. November 2024, abgerufen am 28. Februar 2025.
  53. Nach Papier zum Ampel-Aus: FDP-Generalsekretär Djir-Sarai tritt zurück. In: tagesschau.de. 29. November 2024, abgerufen am 1. März 2025.
  54. Ramelow, Gysi und Bartsch wollen für Linke Direktmandate holen. In: mdr.de. 21. November 2024, abgerufen am 28. Februar 2025.
  55. Von 'Hype um Heidi' bis 'Mission Silberlocke': Wie die Linke die AfD auf Social Media kontert. In: de.euronews.com. 11. Februar 2025, abgerufen am 28. Februar 2025.
  56. Unionsanträge zur Migration: Dauerhafte Kontrollen, Abweisungen an der Grenze. In: tagesschau.de. 26. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  57. Mit AfD-Unterstützung: Bundestag stimmt für Unionsantrag zur Migration. In: tagesschau.de. 29. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  58. Erklärung von Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel zur Abstimmung im Deutschen Bundestag am 29. Januar 2025. In: buero-bundeskanzlerin-ad.de. 30. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  59. Inneres: Unionsgesetz zur Zustrom­begrenzung mit knapper Mehr­heit abgelehnt. In: bundestag.de. 31. Januar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  60. Bundesweite Demonstrationen: Hunderttausende protestieren gegen AfD-Kurs von CDU und CSU. In: deutschlandfunk.de. 3. Februar 2025, abgerufen am 1. März 2025.
  61. 15 Minuten: Robert Habeck, Friedrich Merz und Olaf Scholz – #PolitikUndAnstand. Abgerufen am 11. Dezember 2024.
  62. Scholz, Habeck und Merz werben für „Politik und Anstand“. Abgerufen am 12. Dezember 2024.
  63. Wie geht’s, Deutschland? ZDF, abgerufen am 28. Januar 2025.
  64. Schlagabtausch – Live-Sendung aus Berlin mit Andreas Wunn. ZDF, 5. Februar 2025, abgerufen am 7. Februar 2025.
  65. a b c Bundestagswahl 2025 in der ARD. In: daserste.de. ARD, abgerufen am 19. Dezember 2024.
  66. Bundestagswahl 2025: TV-Duelle zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz sind terminiert. In: Der Spiegel. 17. Dezember 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 17. Dezember 2024]).
  67. ZDFheute Nachrichten: Scholz gegen Merz | Das TV-Duell und die Analyse bei ZDFheute live auf YouTube, 9. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  68. Philipp Luther: Bundestagswahl 2025: Alle TV-Duelle & Kandidatenrunden im Februar. 27. Januar 2025, abgerufen am 4. Februar 2025.
  69. Hintergründig, verlässlich, nah dran: Die Bundestagswahl 2025 in der ARD. In: Das Erste. Abgerufen am 1. Februar 2025.
  70. „Kannste (nochmal) Kanzler??“ – Kinder befragen Scholz und Merz: Wo Sie das Duell sehen können. 12. Februar 2025, abgerufen am 12. Februar 2025.
  71. SAT.1: „Wie sollen Bürger dir VERTRAUEN?“ Olaf Scholz im KREUZVERHÖR der Kinder | Kannste (nochmal) Kanzler auf YouTube, 13. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  72. SAT.1: Friedrich Merz UNTER DRUCK? „Wieso glaubst du, dass du AUF ANHIEB Bundeskanzler sein kannst?“ auf YouTube, 13. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  73. Kannste (nochmal) Kanzler?? In: Joyn. 13. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  74. Wahl 2025 im ZDF: „Klartext!“ am langen Wahlabend. ZDB, 6. Februar 2025, abgerufen am 12. Februar 2025.
  75. Es wird Klartext gesprochen: Vier Kanzlerkandidaten beantworten Fragen der Bürger live im ZDF. 13. Februar 2025, abgerufen am 13. Februar 2025.
  76. Klartext mit Scholz, Merz, Weidel und Habeck | Analyse und Aussagencheck bei ZDFheute live. ZDFheute Nachrichten, 13. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  77. Eine Woche vor der Wahl – Schlagabtausch der Kanzlerkandidaten live bei RTL. In: rtl.de. 15. Februar 2025, abgerufen am 15. Februar 2025.
  78. TV-Duell XXL. Internet Movie Database, abgerufen am 1. Februar 2025.
  79. ntv Nachrichten: LIVE: Der große Wahlabend bei ntv. 14. Februar 2025, abgerufen am 16. Februar 2025.
  80. a b c d Marie-Luise Bolte: TV-Duelle zur Bundestagswahl 2025: Die Termine, Sender und Kandidaten im Überblick. 30. Januar 2025, abgerufen am 4. Februar 2025 (deutsch).
  81. a b ARD und ZDF kündigen weitere TV-Runden mit Kanzlerkandidaten an. In: spiegel.de. 19. Dezember 2024, abgerufen am 19. Dezember 2024.
  82. ARD Sondersendung: Wahlarena zur Bundestagswahl 2025 – hier anschauen. Abgerufen am 18. Februar 2025.
  83. Finales Duell Merz gegen Scholz vor der Bundestagswahl bei WELT TV – WELT. Abgerufen am 12. Januar 2025.
  84. WELT Nachrichtensender: Kanzler-Duell: Olaf Scholz vs. Friedrich Merz – Der letzte Schlagabtausch vor der Bundestagswahl. 19. Februar 2025, abgerufen am 20. Februar 2025.
  85. tagesschau: Bundestagswahl 2025 | Die Schlussrunde. 20. Februar 2025, abgerufen am 21. Februar 2025.
  86. ProSiebenSat.1 macht "Bürger-Speed-Dating" kurz vor der Wahl. DWDL de, abgerufen am 12. Februar 2025.
  87. Scholz, Habeck und Weidel treten im „Bürger-Speed-Dating“ auf ProSieben und SAT.1 gegeneinander an. joyn, 20. Februar 2025, abgerufen am 21. Februar 2025.
  88. a b c Umfragen von INSA in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  89. a b Umfragen von Ipsos in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  90. Allensbach-Umfragen in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  91. a b Forsa-Umfragen in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  92. a b YouGov-Umfragen in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  93. Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  94. Das finale MRP-Wahlmodell von YouGov sieht die Linke im Bundestag, BSW und FDP verpassen den Einzug – In 72 Wahlkreisen ist das Rennen offen, Daten aktualisiert am 20. Februar 2025, auf yougov.de
  95. GMS-Umfragen in der Übersicht, auf wahlrecht.de
  96. Bundestagswahl 2021: Anteil der Briefwählerinnen und Briefwähler bei 47,3 % – Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 24. Februar 2025.
  97. Patrick Heinemann: Lage für Auslandsdeutsche verfassungsgemäß? Wo es für die Briefwahl zu knapp wird. In: Legal Tribune Online. Wolters Kluwer Deutschland, 23. Dezember 2024, abgerufen am 30. Dezember 2024.
  98. Zu eng geplant: Dresden bittet auf Briefwahl zu verzichten – Zeitpunkt wird zu „heiklem Knackpunkt“. In: t-online. 19. Dezember 2024, abgerufen am 30. Dezember 2024.
  99. Was Sie zur Briefwahl beachten müssen. Zweites Deutsches Fernsehen AöR, abgerufen am 21. Januar 2025.
  100. dpa: Verfassungsschutz warnt vor Einflussnahme auf Bundestagswahl. In: tagesschau.de. 29. November 2024, abgerufen am 18. Dezember 2024.
  101. Russische Fake-News: Nach Baerbock ist jetzt Habeck das Ziel. In: T-Online, 6. Dezember 2024. Abgerufen am 17. Dezember 2024.
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  125. Bundestagswahlen – Alte Bundesländer und Berlin-West (Zweitstimmen), wahlen-in-deutschland.de
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  134. Dimitri Taube, Nadja Lissok, Kassian Stroh, Philipp Saul, Leopold Zaak, Nadja Tausche, Katja Guttmann, Julia Daniel, Dominik Fürst, Julia Bergmann, Carina Seeburg, Christoph Heinlein, Juri Auel, Sebastian Strauß: Bundestagswahl 2025 live: Juso-Chef nennt Klingbeil „Architekt des Misserfolgs“. In: sueddeutsche.de. Herausgeberrat: Dr. Richard Rebmann (Vorsitz); Dr. Oliver Friedmann, Dr. Thomas Schaub, 24. Februar 2025, abgerufen am 24. Februar 2025.
  135. Sahra Wagenknecht prüft Anfechtung der Wahl. In: puls24.at. 24. Februar 2025, abgerufen am 24. Februar 2025.
  136. Schlechte Vorbereitung und Schneckenpost. Probleme bei Auslands-Briefwahl. In: Tagesschau. Norddeutscher Rundfunk, 27. Februar 2025, abgerufen am 27. Februar 2025.
  137. Union und SPD wollen Sondierung fortsetzen. In: Tagesschau. 28. Februar 2025, abgerufen am 28. Februar 2025.
  138. Sondierungen zwischen Union und SPD »offen und konstruktiv«. In: Spiegel. 28. Februar 2025, abgerufen am 28. Februar 2025.