Henri Lubatti

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Henri Lubatti (* in Seattle, Washington)[1] ist ein US-amerikanisch-französischer Theater- und Filmschauspieler sowie Synchronsprecher.[2]

Lubatti wurde in Seattle als Sohn von Catherine Lubatti und Henri Lubatti Sr. geboren. Seine Mutter ist französischer Abstammung und arbeitet in einem Reisebüro, sein Vater ist Professor für Physik und italienischer Herkunft.[3][4] Daher spricht er auch neben Englisch fließend Französisch und Italienisch.[3] Er besuchte die Roosevelt High School. Nach seinem Abschluss an der University of Washington schloss er sich der Theatergemeinschaft in Seattle an. Sein Filmdebüt gab er 1997 im Film Steve Prefontaine – Der Langstreckenläufer. Ende der 1990er Jahre folgten Episodenrollen in den Fernsehserien Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI, Millennium – Fürchte deinen Nächsten wie Dich selbst und Seven Days – Das Tor zur Zeit. 1999 zog er nach Los Angeles und erhielt im selben Jahr größere Serienrollen in Zugfahrt ins Jenseits als Henry Bradshaw und Felicity als David Sherman.[1]

2002 war Lubatti in der Fernsehserie 24 in vier Episoden in der Rolle des Jovan Myovic zu sehen. Von 2005 bis 2006 verkörperte er in insgesamt 18 Episoden der Fernsehserie Sleeper Cell die Rolle des Ilija Korjenic. Weitere größere Serienrollen hatte er 2007 in O.C., California als Henri-Michel de Momourant von 2011 bis 2012 als Slivitch in der Serie Grimm, 2012 in vier Episoden der Fernsehserie True Blood als Nigel Beckford und 2015 als Gaspard Alves in Zoo sowie 2016 als Skunk in Scorpion.

Als Synchronsprecher war er unter anderen in den Videospielen Star Trek: Away Team, Call of Duty 3 und Mafia: Definitive Edition. Seit 2019 leiht er verschiedenen Figuren in der Animationsserie T.O.T.S. – Tiny Ones Transport Service seine Stimme. Er gehört zum Ensemble der The Antaeus Company und wirkte in Stücken der Theater L.A. Theatre Works und des Mark Taper Forum in Los Angeles, The Globe Theatre in San Diego und der South Coast Repertory in Costa Mesa.[1]

Filmografie (Auswahl)

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Synchronisationen (Auswahl)

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  • 2001: Star Trek: Away Team (Videospiel)
  • 2006: Call of Duty 3 (Videospiel)
  • 2020: Mafia: Definitive Edition (Videospiel)
  • seit 2019: T.O.T.S. – Tiny Ones Transport Service (Animationsserie, verschiedene Rollen)

Theater (Auswahl)

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  • 2005: The Bottom Line, Regie: Jonathan Lynn, Antaeus Theatre Company
  • 2006: The Menaechmus Twins, Deaf West Theatre
  • 2006: The Rear Column, Deaf West Theatre
  • 2007: Hamlet, South Coast Repertory Segerstrom Stage
  • 2008: Zastrozzi, Deaf West Theatre
  • 2008: The Glass Menagerie, Deaf West Theatre
  • 2008: The School of Night, Mark Taper Forum
  • 2009: Cousin Bette, Regie: Jeffrey Hatcher, Antaeus Theatre Company
  • 2011: The School for Scandal, The Magnin Audiorium at the Skirball Cultural Center
  • 2011: The Wood Demon, The Antaeus Company
  • 2016: Angels in America: Millennium Approaches, A Noise Within
  • 2017: Les Liaisons Dangereuses, Regie: Robin Larsen, Antaeus Theatre Company
  • 2018: Heartbreak House, Regie: Nike Doukas, Antaeus Theatre Company

Einzelnachweise

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  1. a b c IMDb: Biografie Henri Lubatti, abgerufen am 27. März 2022.
  2. Henri Lubatti auf Antaeus, abgerufen am 27. März 2022. (Englisch)
  3. a b The Seattle Times: Roosevelt alum appears in "The Unit," "24" (Memento vom 1. Januar 2008 im Internet Archive), abgerufen am 27. März 2022. (Englisch)
  4. Henri Lubatti Biography auf Film Reference, abgerufen am 27. März 2022. (Englisch)