Henriette Ekwe Ebongo

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Henriette Ekwe Ebongo (2011)

Henriette Ekwe Ebongo (* 25. Dezember 1949 in Ambam)[1] ist eine kamerunische Journalistin und Aktivistin.

Leben und Wirken

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Seit der Diktatur Ahmadou Ahidjos kämpfte Henriette Ekwe Ebongo für Demokratie und musste dafür Drohungen, Vorladungen vor einen Militärgerichtshof und Folter ertragen. Unter der Regierung Paul Biyas setzte sie sich für die Zulassung der Pressefreiheit ein. Heute ist sie die Herausgeberin der unabhängigen Wochenzeitung Babela. In den letzten Jahren widmete sich Ebongo besonders dem Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen und gegen Korruption. Sie ist Mitbegründerin der Organisation Transparency International Kamerun.[2][3]

Henriette Ekwe Ebongo (vordere Reihe, 2. von links) bei der Verleihung des International Women of Courage Award 2011 mit den anderen Preisträgerinnen sowie Michelle Obama und Hillary Clinton

2011 erhielt Henriette Ekwe Ebongo als eine von zehn Frauen den vom Außenministerium der Vereinigten Staaten verliehenen International Women of Courage Award. Die damalige Außenministerin Hillary Clinton ehrte sie „für lebenslanges selbstloses Engagement für Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte und Meinungsfreiheit unter großen Verlusten für sie selbst, ihre Sicherheit, ihre Familie und ihre Akzeptanz in der Gesellschaft“.[4]

Commons: Henriette Ekwe Ebongo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cameroun: Henriette Ebongo Ekwe, mourir plutôt que de trahir. In: Journal du Cameroun. 14. April 2011, abgerufen am 20. Juni 2020 (französisch).
  2. Briefing On the 2011 International Women of Courage Awards, Presseerklärung des US-Außenministeriums vom 8. März 2011 (Memento vom 9. März 2011 im Internet Archive)
  3. 2011 International Women of Courage Award Winners, Biografien auf den Seiten des US-Außenministeriums (Memento vom 24. April 2016 im Internet Archive)
  4. „for a lifetime of selfless dedication to the pursuit of justice, the rule of law, human rights, and freedom of expression, at great cost to herself, her physical safety, her family, her acceptance by her society“, 2011 International Women of Courage Awards Ceremony, Presseerklärung des US-Außenministeriums vom 8. März 2011 (Memento vom 20. Januar 2017 im Internet Archive)