Henrik Groth

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Henrik Groth

Henrik Johan Florentz Groth (* 11. Oktober 1903 in Christiania; † 10. August 1983 in Oslo) war ein norwegischer Verleger und Essayist. Er war Geschäftsführer des Verlages Cappelen (J.W. Cappelens Forlag) von 1947 bis 1973, und wird neben Harald Grieg als der führende norwegische Verleger im 20. Jahrhundert betrachtet. Er war Vorsitzender der Norwegischen Verlegergemeinschaft, Vorsitzender des Norwegischen Buchhändler-Verbandes und Vorsitzender der Vereinigung Norden. Als Essayist trat er für eine liberale, humanistische Weltsicht mit konservativen Elementen an.

Er war Sohn des Bankdirektors Halfdan Emil Groth (1874–1929) und Valborg Haagaas (1879–1960), und Neffe des Pädagogen Theodor Haagaas. Die Familie Groth stammt von Organist in Drammen Frederik Christian Groth ab, der um 1750 von Deutschland nach Norwegen einwanderte. Henrik Groth wurde 1929 mit Aasta Marie Jentoft (1900–1979), Tochter des Reeders Ove Daniel Jentoft, verheiratet.

Er erhielt 1977 den Fritt-Ord-Preis 1977 und 1980 den Literaturpreis des Riksmålsforbundet.

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