Henschel DH 500 Ca
Henschel DH 500 Ca | |
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Henschel DE 500 Ca als Vereinigte Schmiedewerke 52
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Anzahl: | 89 |
Hersteller: | Henschel |
Baujahr(e): | 1959–1971 |
Achsformel: | C |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 8900 mm |
Höhe: | 4240 mm |
Breite: | 3040 mm |
Fester Radstand: | 3000 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 50 m |
Leermasse: | 54 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h / 60 km/h |
Installierte Leistung: | 365 kW |
Treibraddurchmesser: | 1250 mm |
Motorentyp: | Mercedes-Benz MB 836 Bb |
Nenndrehzahl: | 1500/min |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Tankinhalt: | 1100 l |
Die Lokomotive Henschel DH 500 Ca sind dreiachsige dieselhydraulische Lokomotiven, die von den Henschel-Werken gebaut wurden. Sie waren für den Einsatz im Rangierdienst vorgesehen. Die Achsfolge der Henschel DH 500 Ca ist C. Sie gehören zur sogenannten Dritten Generation der Henschel-Lokomotiven und wurden mittels Kuppelstange angetrieben.
Die Henschel DH 500 Ca wurde zwischen 1959 und 1971 in 89 Exemplaren gebaut. Ein Großteil ging an Unternehmen der deutschen Montanindustrie. Acht Lokomotiven wurden nach Spanien geliefert, sieben in die Schweiz und vier nach Norwegen. Die Sudan Railway Corporation bestellte insgesamt 21 Lokomotiven und neun gingen an die Ghana Railway Corporation.
Museal ist die Lok 52 der Vereinigten Schmiedewerke GmbH, Werk Hattingen auf dem Gelände der Henrichshütte erhalten. Sie wurde ursprünglich als Lok 34 an die Ruhrstahl AG geliefert (1962). Ebenso ist die ehemalige Werkslok Nr. 5 des Bochumer Opelwerks im Eisenbahnmuseum Bochum erhalten.
Norsk Hydro 19–22 / Rj.B. 19–22
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Lokomotiven mit den Fabriknummern 30271–30274 wurden 1961 gebaut und an Norsk Hydro ASA, Oslo ausgeliefert. Sie erhielten in der Reihenfolge der Baunummern die Betriebsnummern 20–22 und 19.
- Nr. 19 wurde dem Werk in Eidanger auf Herøya zugeteilt und war ab dem 1. Januar 1964 im Werk in Porsgrunn im Dienst. Die Abstellung erfolgte 2003, danach wurde die Lokomotive an die Stiftelsen Rjukanbanen in Rjukan übergeben. Am 1. Dezember 2012 erfolgte die Weitergabe an das Norsk Industriarbeidermuseum (NIA) in Rjukan, das eine Hauptuntersuchung 2017 bei Mantena in Marienborg in Trondheim veranlasste.[1]
- Nr. 20 war von 1961 bis 1991 auf der Rjukanbane im Einsatz und wurde dann im Werk Porsgrunn eingesetzt. Wie die Nr. 19 kam sie zu den gleichen Terminen zur Stiftelsen Rjukanbanen und zum Norsk Industriarbeidermuseum. Eine Aufarbeitung bei Mantena erfolgte 2014.[2]
- Nr. 21 war wie Nr. 20 von 1961 bis 1991 auf der Rjukanbane im Einsatz. Dann wurde sie an Papeteries de Golbey SA in Golbey verkauft und von dort an CFF Vogifer weitergegeben. Sie erhielt die Betriebsnummer S 1 und wurde im Juli 2011 verschrottet.[3]
- Nr. 22 war von 1961 bis 1991 auf der Rjukanbane im Einsatz und wurde dann im Werk Porsgrunn eingesetzt. 1999 wurde sie abgestellt. Wie die Nr. 19 kam sie zu den gleichen Terminen zur Stiftelsen Rjukanbanen und zum Norsk Industriarbeidermuseum. Sie wurde als Ersatzteilspender verwendet.[4]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henschel DH 500 Ca bei rangierdiesel.de
- Rjukanbanen 19–22, Henschel DH 500. In: jernbane.net. Abgerufen am 14. Oktober 2024 (norwegisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Henschel 30274. Norsk Hydro ASA 19. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024.
- ↑ Henschel 30271. Norsk Hydro ASA 20. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024.
- ↑ Henschel 30272. Norsk Hydro ASA 21. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024.
- ↑ Henschel 30273. Norsk Hydro ASA 22. In: rangierdiesel.de. Abgerufen am 13. Oktober 2024.