Heralde Schmitt-Ulms
Heralde Schmitt-Ulms (geborene Heralde Schmidt; * 24. September 1941[1] in Wernigerode;[2] † 15. März 2020)[1] war eine deutsche Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin[3] sowie Herausgeberin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heralde Schmitt-Ulms studierte, inspiriert erst von ihrem Vater, dem freischaffenden Künstler Philipp Schmidt, später angeleitet von „Professor Haeger“ aus Freiburg, Textile Kunst für das Lehramt für Berufsbildende Schulen an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.[2]
Nach ihrer Heirat 1963 leitete sie von 1966 bis 1970 Gestaltungskurse in der Erwachsenenbildung.[2]
Seit 1978 beteiligte sich Schmitt-Ulms an Gruppen- und Einzelausstellungen. 1979 bis 2002 war sie Mitglied der GEDOK Hannover und arbeitete als freischaffende Künstlerin. 2002 wurde sie Mitgründerin des GEDOK Niedersachsen und zu deren Erster Vorsitzenden gewählt[2] (heute: GEDOK NiedersachsenHannover).[4] Im selben Jahr wurde sie zunächst Bundesfachbeirätin für Angewandte Kunst im Bundesverband der GEDOK, 2008 zur Stellvertreterin[2] im Bundesverband des GEDOK e.V.
Heralde Schmitt-Ulms ist Mutter von fünf Kindern, beherbergte zahlreiche Pflegekinder und hat zehn Enkelkinder. Sie war knapp zwei Jahrzehnte Vorstandsmitglied im Deutschen Familienverband[5] und war Mitglied der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK).[3]
Ausstellungen und Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arbeiten von Heralde Schmitt-Ulms finden sich sowohl in öffentlichem als auch privatem Besitz. Die Künstlerin beschickte zahlreiche Ausstellungen im europäischen In- und Ausland sowie in Florida, Kolumbien und Chile.[2]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. Mai 2011 wurde Heralde Schmitt-Ulms mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt[6] für ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten.[2]
Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Heralde Schmitt-Ulms (Hrsg./Red:): Kaleidoskop. Eine Präsentation aller GEDOK-Sparten zum Thema „Mensch – Natur – Technik“ und zum Projekt „Prisma“ im EXPO-Jahr 2000 im Rahmen der Veranstaltungsreihe KulturKaleidoskop des Kulturamtes der Stadt Hannover, zur Ausstellung vom 16. August – 24. September 2000, Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen- und Künstlerfreunde e.V., Gruppe Hannover; GEDOK-Galerie, Hannover: GEDOK, Gruppe Hannover, 2000
- Heralde Schmitt-Ulms (Hrsg./Red:): ¡scharf! - 80 Jahre GEDOK – Regional-Nord, Katalog zur Wanderausstellung vom 14. Juli – 12. August 2007 im Neues Rathaus Hannover, Künstlerinnen-Dokumentation aus 80 Jahren GEDOK in Niedersachsen und Hannover, Ausstellungsdauer: 15. Juli – 5. August (GEDOK Niedersachsen und Hannover) sowie vom 18. Januar – 15. Februar 2008 auf Schloss Wolfenbüttel, veranstaltet von der GEDOK Niedersachsen in Kooperation mit dem Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R., Hannover: GEDOK Niedersachsen, 2007, ISBN 978-3-9803581-2-5
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Antje Peters (Red.): Herald Schmitt-Ulms / „Existenzgründung für Künstlerinnen ist schwierig – dabei helfen wir“, in: Motivieren, Bewegen, Verändern. Weibliches Engagement. 10 Frauen Niedersachsen, hrsg. vom Landesfrauenrat Niedersachsen e.V., Broschüre (36 Seiten) mit Fotos von Erika Ehlerding, Landesfrauenrat Niedersachsen, Hannover, Dezember 2013, S. 26f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- N.N.: Objekte | Installation | Malerei / Heralde Schmitt-Ulms auf der Seite gedok-niedersachsenhannover.de, zuletzt abgerufen am 18. Februar 2014
- Andrea Schwyzer: Heralde Schmitt-Ulms / „Existenzgründung für Künstlerinnen ist schwierig – dabei helfen wir.“ auf der Seite landesfrauenrat-nds.de, mit einem Audiobeitrag, zuletzt abgerufen am 18. Februar 2014
- Urte Boljahn (Verantw.): Heralde Schmitt-Ulms auf der Seite uzhannover.de vom Unternehmerinnen-Zentrum Hannover (Internet-Archiv)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Traueranzeige der Familie in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 21. März 2020 auf der Seite trauer-anzeigen.de/traueranzeige/heralde-schmitt-ulms
- ↑ a b c d e f g Urte Boljahn (Verantw.): Heralde Schmitt-Ulms auf der Seite uzhannover.de vom Unternehmerinnen-Zentrum Hannover (Internet-Archiv)
- ↑ a b N.N.: Heralde Schmitt-Ulms (siehe Weblinks)
- ↑ Vergleiche Historie auf der Seite gedok-niedersachsenhannover.de, zuletzt abgerufen am 18. Februar 2014
- ↑ Antje Peters (Red.): Herald Schmitt-Ulms / „Existenzgründung für Künstlerinnen …“ (siehe Literatur)
- ↑ Ferdos Forudastan (Verantw.): Bekanntgabe der Verleihungen vom 1. Mai 2011 auf der Seite bundespraesident.de, zuletzt abgerufen am 18. Februar 2014
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schmitt-Ulms, Heralde |
ALTERNATIVNAMEN | Schmidt, Heralde |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin, Objekt- und Installationskünstlerin |
GEBURTSDATUM | 24. September 1941 |
GEBURTSORT | Wernigerode, Harz |
STERBEDATUM | 15. März 2020 |