Herbaspirillum seropedicae
Herbaspirillum seropedicae | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Herbaspirillum seropedicae | ||||||||||||
Baldani et al. 1986 emend. Baldani et al. 1996 emend. Lin et al. 2013 |
Herbaspirillum seropedicae ist ein Bakterium der Klasse der Betaproteobacteria, welches eine Symbiose mit Mais (Zea mays), Reis (Oryza sativa), Sorghumhirse (Sorghum bicolor), Zuckerrohr (Saccharum officinarum), Bananen (Musa) und Ananas (Ananas comosus) eingehen kann, indem es den Stickstoff fixiert. H. seropedicae ist ein potentieller Stickstoff-Biodünger, da es auch Phytohormone produziert, welche möglicherweise das Wachstum der Pflanze stimulieren können. Studien haben gezeigt, dass Reis mit H. seropedicae beimpft die Ausbeute zu einem Äquivalent von 40 kg N/ha erhöhen kann.[1]
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie alle Arten der Gattung Herbaspirillum ist Herbaspirillum seropedicae gramnegativ und vibrioid bis Spirillen-förmig. Der Durchmesser liegt bei 0,6 bis 0,7 µm, die Länge bei 1,5 bis 5 µm. Innerhalb der Gattung kann die Art identifiziert werden, da sie N-Acetyl-D-glucosamin, meso-Inositol, L-Rhamnose und Arabinose, nicht aber meso-Erythritol verstoffwechseln kann.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://aem.asm.org/content/aem/77/6/2180.full.pdf
- ↑ Martin M. Dworkin, Stanley Falkow, Eugene Rosenberg, Karl-Heinz Schleifer, Erko Stackebrandt (Hrsg.): The Prokaryotes: A Handbook on the Biology of Bacteria: Vol. 5: Proteobacteria: Alpha and Beta Subclass. 3. Auflage. Springer, 2006, ISBN 0-387-25499-4, S. 147.