Hermann Alois Baum

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Hermann Alois Baum (* 2. Dezember 1943 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Philosoph und emeritierter Hochschullehrer.

Er studierte zunächst Philosophie und Theologie am Philosophisch-Theologisches Studium in Erfurt, dann Design an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale). Nach seiner Flucht aus der DDR setzte er seine Studien (Philosophie, Theologie, Politische Wissenschaft und Germanistik) an der Eberhard Karls Universität Tübingen, an der Sorbonne und dem Institut Catholique de Paris, an der Ludwig-Maximilians-Universität München, an der Universität Laval (Québec, Kanada) und an der Carleton University (Ottawa, Kanada) fort. In München und London nahm er an einer Ausbildung zum Dozent des Goethe-Instituts teil.

An der Carleton University in Ottawa schloss er seine Germanistik-Studien (German studies) mit dem Master of Arts ab. An der Ludwig-Maximilians-Universität in München promovierte er zum Dr. phil (Philosophie), an der Université Laval beendete er sein Theologie-Studium mit dem Doktorat (Ph. D., in Deutschland nostrifiziert: Dr. theol. CDN). Die Habilitation in Philosophie erhielt er an der Universität Kassel, wo er seit der Habilitation Privatdozent war.

Zunächst war er Lehrbeauftragter an der Universität Saarbrücken, dann emigrierte er nach Kanada, wo er als Professor und Gastprofessor an verschiedenen Universitäten in Nova Scotia, Québec und Ontario arbeitete und als Visiting Scholar an der Harvard University (USA) weilte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er Vertretungsprofessor an der Universität Kassel, dann Professor an der Katholischen Hochschule NRW in Paderborn und Köln.

Forschungsschwerpunkte

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Historisch galt sein Hauptinteresse der Philosophie Immanuel Kants, systematisch der Ethik, der philosophischen Anthropologie und der Religionsphilosophie.

  • Preisträger des Philosophisch-Theologisches Studium Erfurt 1965.