Hermann Eilsberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Eilsberger (* 23. August 1837 in Allenburg, Ostpreußen; † 19. Dezember 1908 in Steglitz bei Berlin) war ein deutscher Theologe.

Als Apothekersohn und Nachfahre Salzburger Exulanten besuchte Eilsberger das Altstädtische Gymnasium in Königsberg.[1] Nach dem Abitur studierte er evangelische Theologie an der Albertus-Universität Königsberg. Im Wintersemester 1854/55 wurde er Mitglied des Corps Masovia.[2] Er promovierte zum Dr. theol.[3]

1862 wurde er Garnisonspfarrer in Thorn, 1869 Krankenhausseelsorger der „Barmherzigkeit“ in Königsberg i. Pr.[4] Von 1880 bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1907 war er Pfarrer an der Altroßgärter Kirche, Kreisschulinspektor und Superintendent.[5] Er war Herausgeber des Evangelischen Gemeindeblattes.[4] Deutschlandweit bekannt wurde er mit seinen Arbeiten über Martin Luther. Sein Sohn war der Industrielle Ernst Eilsberger (1868–1947).

  • Luther als ein Deutscher: Nach Vorträgen, gehalten in Copernicus-Verein für Wissenschaft und Kunst zu Thorn. Wiegandt & Grieben, Berlin 1868. GoogleBooks
  • Die Trennung der Kirche vom Staate in ihren Consequenzen. 1872. eod
  • Oberkonsistorialrath Dr. theol. Weiss. Gestorben 11. Oktober 1873: Ein Erinnerungsblatt für seine Freunde. 1874. GoogleBooks

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ahnenforschung
  2. Kösener Korpslisten 1910, 141/537.
  3. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006.
  4. a b c Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002.
  5. Historische Adressbücher (genealogy.net)