Hermann Josef Wallraff

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Hermann Josef Wallraff SJ (* 13. Oktober 1913 in Frauwüllesheim; † 27. August 1995 in Münster) war ein deutscher Theologe.[1][2]

1938 trat er ins Noviziat der Gesellschaft Jesu in Elten ein.[3] Nach der Priesterweihe 1944 in Trier studierte er Nationalökonomie in Köln. Nach der Promotion zum Dr. rer. pol. 1952 war seit 1952 Dozent für Gesellschafts- und Wirtschaftslehre an der Hochschule Sankt Georgen und seit 1964 ordentlicher Professor für Gesellschafts- und Wirtschaftslehre.[4] Er wurde auf dem Jesuitenfriedhof am Haus Sentmaring (Münster) begraben.

Schriften (Auswahl)

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  • Kirche und Wirtschaft. Auftrag und Verantwortung. Kevelaer 1962, OCLC 73541710.
  • Eigentumspolitik, Arbeit und Mitbestimmung. Köln 1968, OCLC 3517742.
  • Aktuell-funktionale Gemeinwirtschaft. Frankfurt 1971, ISBN 3-434-00175-1.
  • Die Gewerkschaften in der rationalisierten Arbeitswelt von morgen. Wien 1971, OCLC 74141448.
  • Katholische Soziallehre, Leitideen der Entwicklung? Eigenart, Wege, Grenzen. Köln 1975, ISBN 3-7616-0293-6.
  • mit Martin Honecker: Sozialstaat in der Krise. Köln 1985, ISBN 3-7616-0821-7.
  • mit Hermann Rappe: Wie ist die Beschäftigungskrise lösbar? Vorträge vor dem Gesprächskreis Politik und Wissenschafts des Forschungsinstituts der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn am 19. Juni 1985. Bonn 1985, OCLC 74744103.

Einzelnachweise

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  1. https://www.degruyter.com/database/DBE/entry/dbe.16-4385/html?lang=de
  2. Hermann-Josef Wallraff SJ. In: Wolfgang Schroeder: Gewerkschaftspolitik zwischen DGB, Katholizismus und CDU 1945 bis 1960. Katholische Arbeiterführer als Zeitzeugen in Interviews. Köln 1990, S. 325–338, ISBN 3-7663-2148-X
  3. http://PROVINZARCHIV.JESUITEN.ORG/objekt_start.fau?prj=ifaust9_findbuch_hs&dm=APECESJ&ref=100178
  4. http://PROVINZARCHIV.JESUITEN.ORG/objekt_start.fau?prj=ifaust9_findbuch_hs&dm=APECESJ&ref=116042