Hermann Latzel
Hermann Latzel (* 10. Januar 1942 in Schwarzwasser) ist ein ehemaliger deutscher Weitspringer.
1966 wurde er bei den Europäischen Hallenspielen in Dortmund und bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Budapest jeweils Sechster.
Bei den Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften 1970 in Wien wurde er Vierter.
1966 und 1968 wurde er Deutscher Meister. In der Halle holte er 1970 den nationalen Titel und wurde 1966 sowie 1967 Vizemeister. Bei der Deutschen Hallenmeisterschaft 1971 wurden bei Latzel Amphetamine im Urin gefunden; er wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband wegen Dopings gesperrt sowie Titel und Platz aberkannt.[1]
Hermann Latzel startete für den OSC Dortmund und von 1969 bis 1971 für den ASV Köln.
Latzel ist verheiratet und pensionierter Berufsschullehrer. Er unterrichtete in Deutschland, Nigeria und Namibia.[2]
Persönliche Bestleistungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Doping-Sünder. In: Die Zeit. 2. April 1971, abgerufen am 13. Januar 2020.
- ↑ Zum 80. von Hermann Latzel: Jahrhundert-Foto nach Olympia-Aus. In: leichtathletik.de. 10. Januar 2022. Abgerufen am 22. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Latzel, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Weitspringer |
GEBURTSDATUM | 10. Januar 1942 |
GEBURTSORT | Schwarzwasser |