Hermann Ziebland
Hermann Ziebland (* 18. April 1853 in Veitshöchheim bei Würzburg; † 30. September 1896 in München) war ein deutscher Porträt- und Genremaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ziebland war der Sohn eines Inspektors und Ingenieur sowie ein Großneffe des Architekten und Baumeisters Georg Friedrich Ziebland. Er besuchte zunächst die Lateinschule und ein Gymnasium und studierte von 1870 bis 1874 an der Kunstgewerbeschule und anschließend seit dem 21. Februar 1874 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Ludwig von Löfftz, Wilhelm Diez und Wilhelm Lindenschmit dem Jüngeren.[1]
Er unternahm Studienreisen nach Italien. Seine Werke zeigte er auf den Kunstausstellungen in Dresden und München. Die Reproduktionen seiner Bilder erschienen in illustrierten Zeitschriften, wie Universum. Illustrierte Zeitschrift für die deutsche Familie. Zu seinen Schülern gehörte u. a. Rudolf Wimmer.
Ziebland starb im Alter von 43 Jahren nach langer Krankheit.
Grabstätte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Grabstätte von Hermann Ziebland befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München (Mauer Links Platz 178/179 bei Gräberfeld 5) Standort .[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hyacinth Holland: Ziebland, Hermann. In: Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Band 1, 1897, S. 55–56 (babel.hathitrust.org oder Textarchiv – Internet Archive).
- Ziebland, Hermann. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 1050 (Textarchiv – Internet Archive).
- Ziebland, Hermann. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 149 (Textarchiv – Internet Archive – und Nachträge S. 291).
- Ziebland, Hermann. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 36: Wilhelmy–Zyzywi. E. A. Seemann, Leipzig 1947, S. 483 (biblos.pk.edu.pl).
- Werner Ebnet: Sie haben in München gelebt: Biografien aus acht Jahrhunderten. Allitera Verlag, München 2016, ISBN 978-3-86906-744-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 03026 Hermann Ziebland. In: matrikel.adbk.de Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 2: 1841–1884 (matrikel.adbk.de, digitale-sammlungen.de).
- ↑ Schiermeier/Scheungraber, Alter Südlicher Friedhof in München, Übersichtsplan, 2008, ISBN 978-3-9811425-6-3 Titel auf Verlagsseite
Personendaten | |
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NAME | Ziebland, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Genre- und Porträtmaler |
GEBURTSDATUM | 18. April 1853 |
GEBURTSORT | Veitshöchheim beiWürzburg |
STERBEDATUM | 30. September 1896 |
STERBEORT | München |