Hermann von Bocholtz-Asseburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Werner Graf von Bocholtz-Asseburg (* 24. September 1770 in Paderborn; † 8. Oktober 1849 in Hinnenburg) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Hermann von Bocholtz-Asseburg, der katholischer Konfession war, war der Urenkel von Hermann Werner von der Asseburg. Dessen Tochter Maria Therese heiratete Theodor Werner von Bocholtz. Hermann von Bocholtz-Asseburg war deren zweiter Sohn Hermann Werner. Er wurde 1803 in den Grafenstand erhoben. Da der Großvater ohne Söhne gestorben war, nannte er sich als Erbe Graf von Bocholtz-Asseburg. Es existiert ein Porträt von ihm, das Anton Joseph Stratmann gemalt hat.

Am 25. Mai 1793 heiratete er in Köln seine erste Frau Felicie Gräfin Wolff Metternich (1767–1797) und am 27. Oktober 1810 in Bökendorf seine zweite Frau Franziska Freiin von Haxthausen (1793–1879). Aus der zweiten Ehe gingen folgende Kinder hervor:

Hermann von Bocholtz-Asseburg war k. k. Kämmerer und Domherr in Münster. Gewählt in der Kurie der Rittergutsbesitzer im Wahlbezirk Paderborn war er 1826 bis 1831 Mitglied im Provinziallandtag der Provinz Westfalen.

  • Alfred Bruns, Josef Häming: Die Abgeordneten des Westfalenparlaments. 1826–1978, in: Westfälische Quellen und Archivverzeichnisse, Bd. 2 (Hauptband); Verlag Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Archivamt, Münster 1978, S. 190. DNB