Hermenegildo Galeana (Schiff)

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Hermenegildo Galeana
Die Hermenegildo Galeana im April 2012.
Die Hermenegildo Galeana im April 2012.
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
(1963–1991)
Mexiko Mexiko
(1993–2017)
andere Schiffsnamen

Bronstein (1962–1993)

Schiffstyp Geleitzerstörer/
Fregatte (ab 1976)
Klasse Bronstein-Klasse
Bauwerft Avondale Shipyard, Westwego
Bestellung 13. Juni 1960
Kiellegung 16. Mai 1961
Stapellauf 31. März 1962
Übernahme 8. Juni 1963
Indienststellung Vereinigte Staaten 16. Juni 1963
Mexiko 12. November 1993
Außerdienststellung Vereinigte Staaten 13. Dezember 1990
Mexiko April 2017
Streichung aus dem Schiffsregister Vereinigte Staaten 4. Oktober 1991
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 113,2 m (Lüa)
Breite 12,3 m
Tiefgang (max.) 7,0 m
Verdrängung 2650 ts
 
Besatzung 199
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dampfkessel,
1 × Getriebeturbine
Maschinen­leistung 20.000 PS (14.710 kW)
Höchst­geschwindigkeit 26 kn (48 km/h)
Propeller 1
Bewaffnung
Sensoren
  • AN/SPS-10-Navigationsradar
  • AN/SPS-40-Luftraumüberwachungsradar
  • AN/SQS-26-Bugsonar
  • AN/SQR-15 TASS-Schleppsonar

Die Hermenegildo Galeana war eine Fregatte der Bronstein-Klasse der mexikanischen Marine, die von 1993 bis 2017 in Dienst stand. Vorher stand das Schiff von 1963 bis 1990 als Bronstein im Dienst der US-amerikanischen Marine.

Der Bauauftrag für die spätere Hermenegildo Galeana wurde als USS Bronstein (DE-1037) am 13. Juni 1960, als Geleitzerstörer und Typschiff der gleichnamigen Klasse, der US-amerikanischen Marine vergeben. Das Schiff wurde am 16. Mai 1961 bei der Avondale Shipyard in Westwego im US-Bundesstadt Louisiana auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 31. März 1962 und die Indienststellung am 16. Juni 1963, unter dem Kommando von Lieutenant-Commander Stanley T. Counts in der Charleston Naval Shipyard.

Benannt war das Schiff zu diesem Zeitpunkt nach Lieutenant (Junior Grade) Ben Richard Bronstein, einem Offizier der Marine, dessen Schiff während des Zweiten Weltkriegs von einem deutschen U-Boot versenkt wurde. Sie war die zweite Einheit dieses Namens in der US-amerikanischen Marine.

Einsatzgeschichte

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USS Bronstein (DE-1037) im August 1972.

Die ersten fünf Jahre verbrachte sie in der Pazifikflotte, sie war in San Diego stationiert. Sie operierte bis 1965 zumeist im Ostpazifik, ab 1966 auch im Westpazifik. 1967 wurde die Bronstein nach Long Beach, Kalifornien verlegt, wo sie das erste Mal überholt wurde. Im Herbst 1972 lief sie wieder zu Einsätzen aus, sie operiert zusammen mit der America und der Midway vor der vietnamesischen Küste. 1973 erhielt sie während eines Werftaufenthaltes ihr Schleppsonar, im Anschluss wurde sie der Trägerkampfgruppe der Kitty Hawk zugeteilt. Nach einem weiteren Westpazifikeinsatz 1975 und der Beteiligung an der Evakuierung von Saigon wurde die Bronstein 1976 erneut überholt und zur Fregatte (FF) umklassifiziert. Bis zur Entfernung des Schleppsonars 1984 operierte sie weiterhin im Westpazifik, Ende der achtziger Jahre dann zumeist vor der amerikanischen Küste im Rahmen von Unterstützungseinsätzen für die US Coast Guard. Am 13. Dezember 1990 wurde sie, einen Tag vor ihrem Schwesterschiff McCloy, außer Dienst gestellt und der Reserveflotte in Pearl Harbor zugeteilt.

Am 12. November 1993 erfolgte der Verkauf an Mexiko, wo sie bis heute als ARM Hermenegildo Galeana (F202) im Dienst der Armada de México steht.

Commons: USS Bronstein (FF-1037) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien