Hernán Ronsino

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Hernán Ronsino

Hernán Ronsino (* 1975 in Chivilcoy) ist ein argentinischer Schriftsteller.

Hernán Ronsino zog nach dem Schulbesuch aus Chivilcoy, einer Mittelstadt in der Pampa, nach Buenos Aires, wo er Soziologie studierte. Ronsino lehrt Soziologie an der Universität Buenos Aires und an der Facultad Latinoamericana de Ciencias Sociales (FLASCO). Von Januar bis Juni 2018 lebte er auf Einladung des Literaturhauses Zürich und der Stiftung PWG als Writer in Residence in der Schweiz. Während dieser Zeit entstand die Novelle Cameron.[1]

In seinen Büchern Letzter Zug nach Buenos Aires, Lumbre und In Auflösung, der sogenannten Pampa-Trilogie, erzählt er Geschichten aus der argentinischen Provinz, die auch sprachlich im Lokalen verwurzelt sind. Die Bücher erkunden „stilsicher und zugleich experimentierfreudig das persönliche und kollektive Erinnern in seiner Heimatstadt Chivilcoy, die einst als Modell für den Fortschritt galt“ (Dagmar Ploetz).[2] Mit seinen Prosawerken in der Tradition des nouveau roman zählt er „zu den bedeutendsten lateinamerikanischen Erzählern“.[3]

Einzelnachweise

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  1. Hernán Ronsino. In: bilgerverlag.ch. Abgerufen am 21. Mai 2020.
  2. a b Der Anna Seghers-Preis 2020 geht an Ivna Žic und Hernán Ronsino. In: buchmarkt.de. 18. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020.
  3. Der Schatten leuchtet. In: der Freitag. 3. August 2016, abgerufen am 21. Mai 2020.